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Gelungenes Programm zum Studienstart

Am 16. Oktober hieß es im Hegelsaal des Kultur- und Kongresszentrums Liederhalle in Stuttgart wieder einmal für die Erstsemester – und nunmehr schon im achten Jahr: „Avete Academici“ (seid willkommen, Akademiker).

  Anti-Stress-Bälle  

Für alle Fälle, falls der Lern- und Prüfungsstress mal überhand nehmen sollte, gab es für die Erstsemester „Anti-Stress-Bälle“...

Informationsmaterialien vom Verband der Deutschen Ingenieure und der Stadt Stuttgart unter den Arm geklemmt, in der Hand ein Täfelchen Schokolade der Stuttgarter Hochschulgemeinden, Goldbärchen von der europäischen Studentenorganisation AEGEE sowie einen Kuli vom Hochschulradio HoRadS balancierend, der für UKW 99,2 wirbt, beugt sich der junge Mann über Blöcke, die das Logo der Technologie-Transfer-Initiative (TTI) an der Universität Stuttgart tragen – „Das ist hier ja wie im Paradies“, freut sich der Erstsemestler und verstaut seine komplette Sammlung flugs in einer TTI-Tasche. Uni-Film, Akademischer Chor, Alumni-Netzwerk, der Stand mit den Notebooks für die Studierenden, es gibt ja noch so viel zu sehen auf dem Markt der Möglichkeiten. Das Hubschraubermodell bei Helix, einer Nachwuchsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt, darf er leider nicht einpacken, am Stand der Gleichstellungsbeauftragten sich aber schon ein Bonbon nehmen und Infos für die Freundin sammeln.

  notebooks4students  

...und beim Markt der Möglichkeiten gab es für die Newcomer jede Menge zu schauen und zu entdecken. Vom Projekt „notebooks4students“ über...

Was die Uni Stuttgart so einmalig macht …

„Wir feiern heute gemeinsam Ihren Einstand“, begrüßte Prof. Wolfram Ressel die zahlreich erschienenen Newcomer im Hegelsaal. Auch für ihn sei es der erste Erstsemesterabend und deshalb etwas Besonderes, verriet der „gerade mal 16 Tage alte“ neue Rektor der Uni Stuttgart. „Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Wahl“, betonte Ressel, „Sie haben richtig gewählt“, auch wenn es mit der Exzellenzinitiative nicht geklappt habe. Mit ihren 177 Jahren zählt die Uni Stuttgart zu den ältesten naturwissenschaftlich-technischen Universitäten in Deutschland. „Drei Viertel der Studierenden belegen ein naturwissenschaftliches oder technisches Fach“, erklärte Ressel, aber „wir legen auf die Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften genauso großen Wert“. Nur so werde die Uni Stuttgart zur Volluniversität und könne bieten, was sie so einmalig macht, nämlich die Verknüpfung zwischen den naturwissenschaftlich-technischen und den geistes- sowie sozialwissenschaftlichen Fächern. Den frisch Eingeschriebenen, die sich von Beginn an mit ihrer Alma mater verbunden fühlen sollen, stellte der Rektor hervorragende Lernbedingungen für ihr Studium in Aussicht.

Pizza-Frühstück in Deutschlands schönster Stadt

„Eine lebendige, innovative und internationale Großstadt erwartet Sie“, „die schönste Stadt Deutschlands“, sagte Gabriele Müller-Trimbusch. Selbst einst 20 Jahre lang an der Uni Stuttgart tätig, wusste die Bürgermeisterin der Stadt Stuttgart auch zu berichten, dass diese Uni in Forschung und Lehre internationale Anerkennung genießt. Als Vertreterin der Studierenden hieß Anja Walter ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen in einem „lehrreichen, anstrengenden, aber auch wunderschönen neuen Lebensabschnitt willkommen“. Neben der Freiheit, Schokolade zum Abendessen und Pizza zum Frühstück zu essen, habe man nun auch die Freiheit, sich fächerübergreifende Vorlesungen im Rahmen des Studium Generale anzuhören, sich in vielen Gruppen und Arbeitskreisen sowie bei einer Fachschaft zu engagieren – und zu lernen, dass es hier „das KII“, nicht „der KII“ heiße. „Nutzt die Chance, es gibt unendlich viel zu lernen und kennen zu lernen.“

  vielfältige Freizeitaktivitäten  

...vielfältige Freizeitaktivitäten neben dem Studium...

Preise: motivierend, anspornend

„Preise sind an einer Uni sehr wichtig, sie werden für Leistung und persönliches Engagement vergeben“, sagte Wolfram Ressel. Der Arbeitskreis „Arbeitsraum in Vaihingen“ konnte sich dank seines Engagements um die Schaffung studentischer Arbeitsplätze und die Verbesserung der Lebensqualität auf dem Campus Vaihingen über den mit 3.000 Euro dotierten Preis für besonderes studentisches Engagement freuen. Hervorragende Leistungen im Vordiplom ihres Studiengangs Elektrotechnik und Informationstechnik brachten Alexander Bräckle, Liviu-Mihai Stoicescu, Fabian Fertig, Nils Michelmann und Thomas Handte je 500 Euro von der Anton und Klara Röser-Stiftung ein. Der Förderpreis der Friedrich-und Elisabeth-Boysen Stiftung, und damit 5.000 Euro, ging an Dr.-Ing. Ute Tuttlies für ihre am Institut für Chemische Verfahrenstechnik erstellte Dissertation aus dem Bereich Umweltschutztechnik. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen im Fach Philosophie und weil er sich für die Vernetzung mit seinem Heimatland Bosnien-Herzegowina eingesetzt hat, konnte Zeljko Radinkovic den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und damit 1.000 Euro in Empfang nehmen. Der Preis für Technisches Design, dotiert mit 700 Euro, ging an Ken Friedl für seine hervorragende Studienarbeit aus dem Bereich Maschinenwesen, und Andreas Wiens konnte sich dank seiner tollen Studienarbeit aus dem Bereich Fahrzeug- und Motorentechnik über eine Anerkennung in Höhe von 300 Euro freuen.

  Alumni-Netzwerk  

...bis zur Mitgliedschaft im Alumni-Netzwerk.
                                                                     (Fotos: Eppler)

Erstsemesterparty

Mit Werken von Haydn und Bizet umrahmte das Kammerorchester der Uni Stuttgart unter Leitung von Marcín Dobrzánskí den offiziellen Teil des Erstsemesterabends mehr als exzellent. Eine etwas andere Musikrichtung erwartete die Besucher der anschließenden Erstsemesterparty, zu der die Fachschaft Luft- und Raumfahrttechnik auf den Campus nach Vaihingen eingeladen hatte. Der Weg dorthin dürfte dank des „Kleinen Grinsverkehrs – denn sie wissen (noch) nicht, was sie tun!“ kein Problem gewesen sein. In Form eines Dramas sowie hip-hop-vertont hatte das Ensemble des Improvisationstheaters aufgezeigt, wie Mann/Frau „Hörsaal H3O“ findet, den es „irgendwo in Vaihingen geben soll“...

Julia Alber

 

 

 

 

 
last change: 22.12.06 / yj
Pressestelle der Universität Stuttgart