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Stuttgarter Gründungsideen bei „Test your Ideas“ auf den ersten Plätzen > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > >
 
Neue Produktionsverfahren und kreative Schlafpausen

Zukunftsweisende Geschäftsideen von Mitarbeitern und Studierenden der Universität Stuttgart belegten beim Gründungswettbewerb „Test your Ideas“ die ersten Plätze. Veranstaltet wurde der Wettbewerb vom Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurship der Universität Hohenheim (SEH) in Kooperation mit der Universität Stuttgart und weiteren Partnern. In der Endausscheidung prüfte eine mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft interdisziplinär besetzte Jury die Konzepte von 20 Teilnehmern.

Der erste Preis ging an Daniel Tolksdorf, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Uni Stuttgart. Tolksdorfs Gründungsidee basiert auf einem an der Uni Stuttgart entwickelten, innovativen Produktionsverfahren, das die Vorteile des so genannten Rapid-Prototyping mit denen eines Oberflächenbeschichtungsverfahrens verbindet. Als Ausgangsmaterialien werden bevorzugt (Nano)-Pulverwerkstoffe eingesetzt, die mittels Laser an genau definierten Stellen aufgeschmolzen und verbacken werden. Das Verfahren ermöglicht die Herstellung von Bauteilen verschiedenster Art, Form und Eigenschaft. Kernpunkt der Geschäftsidee ist die Gründung eines Dienstleistungsunternehmens, das an dem Produktionsverfahren anknüpft und daraus kundenspezifische Lösungen, vorzugsweise im Business to Business Segment, entwickelt. Im Fokus stehen insbesondere Kunden aus dem Energie- und Anlagensektor und aus weiteren Zukunftsbranchen.

  Platz zwei ging an Markus Abele und Fritz Mielert für die Gründungsidee „Napshell“. Napshell ist eine innovative Schlafkapsel*) für die kreative Ruhepause unterwegs, deren Prototyp am Institut für Wohnen und Entwerfen der Uni entwickelt wurde. Die ergonomisch geformten, aus Faserverbundwerkstoffen gefertigten Konstruktionen ermöglichen dem mobilen Menschen unterwegs eine kurze Ruhepause, die hilft, die Konzentrationsfähigkeit wieder herzustellen. Das Spektrum der möglichen Einsatzorte reicht von der Lounge von Airlines oder Bahnhöfen über Messen bis in den Bürobereich. Den dritten Platz belegte der Stuttgarter Student Stephan Anders mit einer Geschäftsidee aus dem Bereich Architektur.

amg

*) Siehe dazu auch unikurier Nr. 94,2/2004, S. 17

 

  

 
   

 

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Petra Brüning
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