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Zwei Projekte in der nächsten Runde –
Nächste Bewerbung wird vorbereitet

Zwei Projekte der Universität Stuttgart, ein Exzellenzcluster zum Thema Simulation Technology und eine Graduate School for Advanced Manufacturing Engineering, sind in der zweiten Auswahlrunde im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zum Ausbau der Spitzenforschung. Uni-Rektor Prof. Dieter Fritsch zeigte sich zwar enttäuscht, dass die Auswahlkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrates das Zukunftskonzept zum Thema Mobilität abgelehnt hatte, wertete das Ergebnis aber „angesichts der großen Konkurrenz als ordentlich“. Zudem lasse man sich dadurch nicht entmutigen, versichern der Rektor und Prorektor Prof. Jörg Brüdern übereinstimmend, sondern werde sich in der nächsten Runde erneut bewerben.

Bei der ersten Runde hatte die Universität Stuttgart Projektskizzen für fünf Exzellenzcluster, zwei Graduiertenschulen sowie für das Zukunftskonzept eingereicht. Insgesamt hatten die Gutachter über die Anträge von 74 Universitäten zu entscheiden. 36, darunter Stuttgart, haben die erste Hürde genommen. Zehn Universitäten, in Baden-Württemberg sind dies Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Karlsruhe, waren auch mit ihren Zukunftskonzepten in die zweite Runde gelangt. Welche davon tatsächlich gefördert werden – damit ist das begehrte Etikett der „Eliteuniversität“ verknüpft –, wird Ende Oktober 2006 bekanntgegeben.

Graduate School for Advanced Manufacturing Engineering
Die Graduate School for Advanced Manufacturing Engineering soll unter Beteiligung von Professoren aus dem Maschinenbau, der Informatik und der Betriebswirtschaft bis zu 40 Doktoranden zusammenbringen, die das „Stuttgarter Modell wandlungsfähiger Unternehmen“ weiterentwickeln und die Grundlagen des Engineering mit modernsten Techniken und der „digitalen Fabrik“ vorantreiben sollen. Die Graduate School ist auch offen für Doktoranden aus der Wirtschaft und soll den Absolventen eine herausragende Qualifikation für die Wirtschaft und Wissenschaft gleichermaßen vermitteln. Koordinator ist Prof. Engelbert Westkämper, Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb und Dekan der Fakultät Maschinenbau.  

 
  Bei der zweiten Ausschreibung, bei der bis Mitte September 2006 Antragsskizzen eingereicht werden können, bewirbt sich Stuttgart erneut um die drei Förderlinien Exzellenzcluster, Graduiertenschulen und ein Zukunftskonzept. Eine uniinterne Kommission prüft derzeit die zahlreich eingegangenen Vorschläge. Die DFG und der Wissenschaftsrat erwarten auch für die zweite Auswahlrunde zahlreiche Bewerbungen. Wie bei der ersten Runde ist das Verfahren zweistufig. Die Antragsskizzen müssen bis zum 15. September vorliegen; im Januar 2007 wird entschieden, welche Universitäten ausgearbeitete Anträge vorlegen dürfen.

  Die Exzellenzinitiative, die Bund und Länder im Juni 2005 beschlossen hatten, umfasst eine Förderung von 1,9 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2006 bis 2011. Damit soll es den deutschen Universitäten ermöglicht werden, sich im internationalen Wettbewerb in der Spitzengruppe zu etablieren. Beabsichtigt ist, aus beiden Ausschreibungsrunden etwa 40 Graduiertenschulen mit jeweils durchschnittlich einer Million Euro pro Jahr und circa 30 Exzellenzcluster mit durchschnittlich 6,5 Millionen Euro jährlich zu fördern. Für die Zukunftskonzepte sind je Universität Mittel von durchschnittlich 21 Millionen Euro pro Jahr einschließlich Exzellenzclustern und Graduiertenschulen vorgesehen.

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Graduate School for Advanced Manufacturing Engineering
Die Graduate School for Advanced Manufacturing Engineering soll unter Beteiligung von Professoren aus dem Maschinenbau, der Informatik und der Betriebswirtschaft bis zu 40 Doktoranden zusammenbringen, die das „Stuttgarter Modell wandlungsfähiger Unternehmen“ weiterentwickeln und die Grundlagen des Engineering mit modernsten Techniken und der „digitalen Fabrik“ vorantreiben sollen. Die Graduate School ist auch offen für Doktoranden aus der Wirtschaft und soll den Absolventen eine herausragende Qualifikation für die Wirtschaft und Wissenschaft gleichermaßen vermitteln. Koordinator ist Prof. Engelbert Westkämper, Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb und Dekan der Fakultät Maschinenbau.  

Die Ergebnisse der ersten Bewerbungsrunde finden Sie unter
www.dfg. de/forschungsfoerderung/koordinierte_programme/exzellenzinitiative/index.html

 

 

 

 

 

 
last change: 28.05.06 / yj
Pressestelle der Universität Stuttgart