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Stuttgarter unikurier Nr. 95 Mai 2005
 
Editorial
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Liebe Leserinnen und Leser,


die Lehramtsstudiengänge werden zunächst weitergeführt; der Universitätsrat hat sich für eine weitere Profil-schärfung der Geisteswissenschaften ausgesprochen. Die Universität Stuttgart hat eine alte Tradition neu entdeckt: im November 2004 lud sie zum ersten Dies academicus, der künftig regelmäßig als Jahresfeier der Universität stattfinden wird. Sind Sie für oder gegen Studiengebühren? In „Nachrichten & Berichte“ finden Sie Argumente für beide Positionen. Dort können Sie sich außerdem über die erfolgreiche Ausstellung der Architekt-urfaktultät im Deutschen Architektur Museum informieren und schon mal auf den Tag der Wissenschaft der Uni am 18. Juni einstellen.

 

Gute Lehre lohnt sich

Susanne Lin-Klitzing vom Institut für Erziehungswissenschaft und Psychologie erhielt für ihre Lehrveranstaltungen den mit 25.000 Euro dotierten Landeslehrpreis. Rüstzeug für bessere Lebensbedingungen vermittelt seit 20 Jahren der Studiengang Infrastrukturpla-nung. 230 Absolventen aus über 60 Ländern haben das Know-how in Stuttgart erworben. Sichere Karrieren dürften den Absolventen des Studiengangs „WASTE“ offen stehen. Beim Sport-studium ist Praxisnähe angesagt. Blättern Sie in „Studium & Lehre“.

 

Historiker als Unternehmer

Warum sollten nicht auch Historiker ein Unternehmen gründen? Geschichtsstudenten zeigen, wie es geht. Das Unternehmen Histouria bietet Reisen zu historischen Themen im deutschsprachigen Raum. In „Forum Exist-enzgründung“ erfahren Sie, wozu Weiterbildungsseminare taugen oder was es mit Patenten auf sich hat. Und am 24. Juni gibt es wieder einen Existenzgründertag.

 

Nach dem Jubiläum

„Die Universität Stuttgart hat viel in ihr 175-Jahr-Jubiläum investiert - und gewonnen“, schrieb die Stuttgarter Zeitung Ende 2004 und attestierte der Hochschule und ihren Wissenschaftlern unter anderem Experimentierfreude und die Fähigkeit, ihre Arbeit mit Geduld und pfiffigen Ideen der Öffentlichkeit zu vermitteln: www.uni-stuttgart.-de/175Jahre/presse/kommentar.pdf. Doch nicht nur extern, auch intern dürfte dieses Jahr mit seinen vielgestal-tigen Ereignissen und Projekten neue Sichtweisen eröffnet haben: Ob beim Wissenschaftsmarkt „Forscherinnen im Fokus“ im Haus der Wirtschaft, bei dem Wissenschaftlerinnen aus den unterschiedlichsten Bereichen über ihre Arbeit informierten, bei der Mitarbeiterfeier „Uni Inside“ mit über 1.000 Gästen, bei der es Musiker, Tänzer oder Zauberkünstler unter den Kollegen zu entdecken gab, oder mit dem Buchprojekt „Die Universität seit 1945“. Nachlesen können Sie dies in „175 Jahre Universität Stuttgart“.

 

Großes Spektrum

Die Rubrik „Forschung & Wissenschaft“ startet diesmal mit einer neuen Serie „Menschen an der Universität“. Wir stellen Waltraud Schweikhardt und ihr Forschungsprojekt vor, das Mathematik und ihre Formelsprache Blinden und Sehbehinderten zugänglich macht. Informieren können Sie sich dort außerdem über Internetdienste im Auto, den bundesweit ersten Lehrstuhl für Kraftfahrzeugmechatronik oder über den Stuttgarter Hitzeschild für die Huygens-Sonde. In dieser Rubrik können Sie auch nachlesen, weshalb Stuttgart ein Zentrum der Proteasom-forschung ist, warum Biologen sich für Bärtierchen interessieren, wie bewegte Bilder das Sehen veränderten und wie Kinder die Feinheiten der Betonung erlernen.

 

Kein einfacher Weg nach Deutschland

Der Weg nach Deutschland war für den französischen Mathematiker Henri Berestycki, der in diesem Frühjahr als Humboldt-Forschungspreisträger an der Uni Stuttgart zu Gast war, nicht einfach. Die Gründe schildert der Sohn polnischer Juden in „Internationale Beziehungen“. Dort finden Sie auch Informationen über das 25-jährige Bestehen des Austauschprogramms mit Calgary oder über die Winter University als neuen Internationalisierungs-baustein.

 

Autos lenken sich bald (fast) von selbst

Warum Autos sich bald nahezu von selbst lenken und wie Wissenschaftler für Sicherheit bei Bergbahnen und in Fußballstadien sorgen, erfahren Sie in „Veranstaltungen“. Dort können Sie unter anderem lernen, wie „Frau Scholl“ oder „Herr Maier“ mithilfe kontextbezogener Informationen an ihre Ziele gelangen, warum Ordnung das halbe Leben ist oder was es mit der Magie in Zeiten der Wissenschaft auf sich hat.

Eine anregende Lektüre wünscht


Ursula Zitzler
 

 


last change: 28.05.05 / yj
Pressestelle der Universität Stuttgart

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