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Stuttgarter unikurier Nr. 94 Dezember 2004
Kurz berichtet:
 
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Workshop für Anna-Margarete Sändig

Aus Anlass des 60. Geburtstages der Mathematikprofessorin Anna-Margarete Sändig vom Institut für Angewandte Analysis und Numerische Simulation der Universität Stuttgart fand am 30. Juli ein Workshop „Applied Analysis“ statt.

 Fachkollegen aus Rennes, München, Rostock und Stuttgart nahmen zu Arbeitsgebieten der Wissenschaftlerin und des Stuttgarter Sonderforschungsbereichs „Mehrfeldprobleme der Kontinuumsmechanik“ Stellung, in dem Prof. Sändig mitwirkt. Die Mathematikerin hat 1968 ihr Diplom an der Universität Rostock erworben und nach einem Forschungsaufenthalt an der Staatlichen Universität Moskau in Rostock promoviert, sich habilitiert und als Hochschuldozentin und Professorin für Analysis geforscht und gelehrt. Seit 1993 ist sie an der Universität Stuttgart tätig.

 Forschungsaufenthalte führten sie unter anderem an die Brunel University, nach Lille, an die Universidad Autonoma de Yucatan in Mexiko sowie nach Sydney und Canberra. Weitere Informationen unter  www.mathematik.uni-stuttgart.de /ians/index..html.
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Symposium über Signalprozesse

Der Sonderforschungsbereich (SFB) „Topologie und Dynamik von Signalprozessen“ veranstaltete vom 4. bis zum 6. Oktober 2004 an der Universität Hohenheim ein internationales Symposium. Zentrales Tagungsthema dieser zweiten Veranstaltung mit internationaler Beteiligung war die Frage, wie Zellen in einem Organismus miteinander kommunizieren und wie sie Signale ihrer Umgebung wahrnehmen und umsetzen, ein Vorgang, der für alle Lebensprozesse von grundsätzlicher Bedeutung ist.

 Zellen tauschen beständig Informationen untereinander aus, wenn es zum Beispiel darum geht, aus einer Stammzelle Muskel- oder Nervengewebe entstehen zu lassen oder aus einer befruchteten Eizelle einen Embryo mit differenziertem Bauplan. Interessanterweise werden bei Krankheiten wie zum Beispiel Krebs häufig dieselben Signalwege benutzt, aber fehlgesteuert. Der SFB wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft seit dem Jahr 2000 mit rund 1,4 Millionen Euro im Jahr gefördert und besteht aus einem Verbund von derzeit 16 Forschergruppen der Universitäten Stuttgart und Hohenheim. Der Sprecher des SFB, Prof. Dr. Klaus Pfizenmaier vom Institut für Zellbiologie und Immunologie der Universität Stuttgart, sieht als Ziel des Forschungsprogramms nicht nur die molekulare Aufklärung komplexer Signalprozesse, sondern auch eine ganzheitliche, systemorientierte Betrachtung dieser Vorgänge.

 Zur Lösung der anstehenden Fragen werden von einem interdisziplinären Verbund von Naturwissenschaftlern und Ingenieuren modernste physikalische, molekularbiologische, biochemische, physiologische und systemwissenschaftliche Methoden eingesetzt.

http://www.uni-stuttgart.de/izi/sfb
 

KONTAKT
Prof. Dr. Klaus Pfizenmaier
Universität Stuttgart
Prof. Dr. Martin Blum
Universität Hohenheim
Tel. 0711/685-6988, Fax 0711/685-7484
klaus.pfizenmaier@izi.uni-stuttgart.de
mblum@uni-hohenheim.de

 

 


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Pressestelle der Universität Stuttgart

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