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Stuttgarter unikurier Nr. 94 Dezember 2004
Sportgala:
Streiflichter aus 175 Jahren Sport
 

Nicht nur mit einer Sportwoche im Juni, auch mit einer Sportgala am 1. Juli trug das Institut für Sportwissenschaft zu den Feierlichkeiten des Unijubiläums bei. Unter dem Motto „Die Vielfalt des Sports - damals und heute“ schickte es seine Gäste auf eine Reise mit traditionellen und sportlichen Streiflichtern aus 175 Jahren Sport.

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Ganz schön flexibel - und das mit einem Lächeln auf den Lippen.
Weltmeisterinnen im Kunstradfahren. (Fotos: Eppler)
 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rektor Prof. Dieter Fritsch berei-tete in seiner Begrüßungsrede auf die Bandbreite der Darbietungen vor: „In den nächsten zwei Stunden werden Sie Sportarten sehen, von denen Sie bisher nicht einmal gehört haben.“ Kernstück der Gala waren sechs szenische Darstellungen, in denen die Darsteller in historischen Kostümen zeigten, was zur jeweiligen Zeit als en vogue galt. Dazu gab es Hintergrundinformationen zur sportlichen und gesellschaftlichen Entwicklung.

 So begann die Gala mit dem frühen 19. Jahrhundert, als in Deutschland staatliche Bildungseinrichtungen entstehen. Den Sport mit eigenen Stätten gibt es in Form von Turnplätzen schon. Rückschlagspiele wie Federball und Tennis sowie Turnen sind damals angesagt. In den weiteren Szenen zeigte sich vor allem, wie sich der Sport professionalisiert. Die Olympischen Spiele etablieren sich als sportliches Großereignis, Anfang des 20. Jahrhunderts kommen die ersten international anerkannten Stars auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als Unterstützung holte der künstlerische Leiter Udo von Grabowiecki Mitglieder von zahlreichen Vereinen aus der Region. Die Zuschauer kamen so in den Genuss von Darbietungen von Spitzensportlern. Unter anderem traten der zweimalige Europa-meister im Kickboxen Basim Mohammed und die Weltmeisterinnen im Kunstradfahren, Carolin Ingelfinger und Katja Knaack, auf. Insgesamt waren 38 Sportarten vertreten, darunter Mannschafts- sport- arten wie Fußball und Volleyball, diverse Kampfsportarten, Leichtathletik, Bodenturnen, Tischtennis, Fechten und vieles mehr.

 Neben kurzen szenischen Elementen bildeten vor allem die Tänze Verbindungen zur jeweiligen Epoche. Walzer, Charleston, Rock ’n’ Roll, Disco-Fox, Streetdance, alles in entsprechender Kleidung vorgeführt und von der jeweiligen Musik untermalt, vermittelten das Lebensgefühl der entsprechenden Zeit.

 Über knapp drei Stunden erstreckte sich das unterhaltsame Programm. Zum Glück wussten die Organisatoren, dass die Zuschauer nach derartig langem Sitzen Bewegung brauchten. Aerobic als letzte Präsentation entpuppte sich als Mitmachsport. Zu poppigen Klängen lockerten die Gäste nach Anleitung der Sportler unter viel Lachen und Klatschen die Muskeln für den Heimweg auf.

Roland Muigg
 

 


last change: 20.12.04 / yj
Pressestelle der Universität Stuttgart

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