Stuttgarter unikurier
Nr. 94 Dezember 2004 |
Rankings:
Stuttgart punktete erneut |
Dass an der Universität Stuttgart hervorragende Arbeit
geleistet wird, ist im Herbst 2004 erneut in verschiedenen
Rankings bestätigt worden. Auch wenn man sich über die
Methodik nicht immer einig ist, so tragen Rankings doch dazu
bei, die entsprechenden
Leistungen auch der Öffentlichkeit zu verdeutlichen. Zuletzt
veröffentlichte „Der Spiegel“ (Nr. 48) eine gemeinsam mit
der Unternehmens-beratung McKinsey durchgeführte bundesweite
Online-Umfrage unter Studierenden. Dabei belegte die Uni
Stuttgart in Elektrotechnik und Maschinenbau Rang eins, in
Biologie und
Informatik Rang zwei und ist in Mathematik auf Rang acht, in
Betriebswirtschaft auf Rang 13, der Physik auf Rang 15 in
der Spitzengruppe zu finden. |
|
|
|
Bei der Online-Umfrage waren die Angaben von 50.000
Studierenden im Hauptstudium zu elf Kriterien, die den
deutschen Standard einer schriftlichen Bewerbung
widerspiegeln, in 15 der meist gewählten Studienfächer
ausgewertet worden. Dazu gehören Noten, Studiendauer,
Stipendien, Sprach- und EDV-Kenntnisse, Praxis- und
Auslandserfahrung oder außeruniversitäre Leistungen wie etwa
soziales Engagement. Die einzelnen Universitäten wurden
danach bewertet, wie viele anhand dieser Kriterien als
erstklassig einzustufende Hochschüler dort studieren. Keine
Aussagen trifft die Untersuchung über die Qualität von
Forschung und Lehre. Die Stuttgarter Politikwissenschaft
(Rang 15) landet ebenso wie die Chemie (Rang 22) nach dieser
Methode im Mittelfeld, während die Germanistik (Rang 31) in
der Schlussgruppe geführt wird. Mehr unter
www.studentenspiegel.de.
Das Centrum für Hochschulentwickung (CHE) hatte
Ende Oktober die Daten eines
früheren Rankings neu nach Bundesländen ausgewertet*).
Danach finden sich Deutschlands attraktivste Hochschulen in
Baden-Württemberg. Kräftigen Anteil daran hat die
Universität Stuttgart vor allem in den
Ingenieurwissenschaften mit guten Werten bei den Indikatoren
Studierendenzufriedenheit, Reputation, Studiendauer und
Forschung. Mehr unter
www.zeit.de/ 2004/46/C-Ranking.
Auch das Magazin „Focus“ ist zu dem Schluss
gekommen, dass die besten Universitäten in Deutschland
überwiegend im Süden liegen und führt in der Gesamtwertung
die Universität Stuttgart hier gemeinsam mit Karlsruhe auf
Rang 7. Die beiden ersten Plätze nehmen die zwei Münchner
Unis ein. Das Magazin hat für sein in sechs Folgen ab der
Nr. 39 publiziertes Ranking gemeinsam mit dem Statistischen
Bundesamt und dem Unternehmen Thomson Scientific
(Philadelphia) Kriterien wie Reputation, Zitationsindex,
Drittmittelquote, Betreuungsrelation und Studiendauer und
Promotionsquote für 20 der „wichtigsten Fächer“ erhoben und
daraus einen Gesamtscore erhoben. Hier punktete die
Universität Stuttgart vor allem bei den Bauingenieuren und
im Maschinenbau mit jeweils Platz 2 nach Aachen und die
Elektrotechnik auf Rang 3 nach Aachen und der TU München.
zi
*) Siehe auch unikurier
Nr. 93,
1/2004, S. 8
|
|