Ingenieurwissenschaften
In den Fächern des Maschinenbaus hat ein Numerus clausus
(NC) die Anfängerzahlen2) in zu bewältigende Größenordnungen
gelenkt. So zählt der Diplomstudiengang Maschinenwesen in
diesem Jahr 250 Erstsemester (Vorjahr 345), Fahrzeug- und
Motorentechnik 172 (Vorjahr 356), Technologiemanagement 126
(Vorjahr 228) ,Technische Kybernetik 76 (Vorjahr 86) und
Verfahrenstechnik mit 56 (Vorjahr 61).
Automatisierungstechnik in der Produktion hat dagegen mit 42
Anfängern gegenüber 37 im Vorjahr leicht zugelegt. Gewirkt
hat ein NC auch in Luft- und Raumfahrttechnik mit 274
Anfänger/innen (Vorjahr 319). Geodäsie und Geoinformatik
verzeichnet 64 Erstsemester (Vorjahr 36).
Informatik
zählt im Diplomstudiengang 167 Erstsemester (Vorjahr 179),
Softwaretechnik 121 (Vorjahr 138), Elektrotechnik und
Informationstechnik 199 (Vorjahr 219). In diesen
Studiengängen dürfte die Arbeitsmarktlage in der
informationstechnischen Industrie die Nachfrage beeinflusst
haben.
241
junge Leute haben das Architekturstudium begonnen (Vorjahr
258). Deutlich höhere Nachfrage verzeichnen die
Diplomstudiengänge Bauingenieurwesen mit 114 Anfänger/innen
(Vorjahr 94), Umweltschutztechnik mit 167 (Vorjahr 137)
sowie Immobilientechnik und Immobilienwirtschaft mit 58
(Vorjahr 46).
Naturwissenschaften
Gestiegen ist auch das Interesse an Naturwissenschaften,
vor allem an den Lehramtsstudiengängen: Physik zählt für den
Diplomstudiengang 133 Anfänger (Vorjahr 128), für das
Lehramt an Gymnasien im Hauptfach 28 (Vorjahr 12),
Mathematik im Diplom 93 (Vorjahr 78), für das Lehramt 83
(Vorjahr 65) und Chemie im Diplom exakt wie im Vorjahr 120
und für das Lehramt 25 (Vorjahr 21). Den Diplomstudiengang
Werkstoffwissenschaften haben 71 junge Leute aufgenommen
(Vorjahr 43). Technische Biologie verzeichnet 75
Erstsemester (Vorjahr 69).
Geistes- und Sozialwissenschaften
NCs in den meisten geisteswissenschaftlichen
Studiengängen und die damit verbundenen Auswahlverfahren
haben in manchen Fällen Bewerber schon im Vorfeld
abgeschreckt und teilweise zu starken Rückgängen geführt: so
verzeichnet beispielsweise Allgemeine und Vergleichende
Literaturwissenschaft im Hauptfach 21 Anfänger gegenüber 82
im Vorjahr, Deutsch für das Lehramt an Gymnasien 64 (Vorjahr
85). Der Magisterstudiengang Anglistik (Hauptfach) zählt 50
Erstsemester (Vorjahr 95), Germanistik 86 Erstsemester
(Vorjahr 94), Italianistik 22 (Vorjahr 64). In Linguistik
sind dies im Magisterstudiengang 34 (Vorjahr 126) und im
Diplomstudiengang 50 (Vorjahr 53). Berufspädagogik zählt für
den Magister 24 (Vorjahr 75) und Politikwissenschaft für den
Magister 42 Anfänger (Vorjahr 95) und für das Lehramt 22
(Vorjahr 24).
Anders sieht es in Studiengängen ohne
Zulassungsbeschränkung aus: Im Magisterstudiengang
Geschichte sind im Hauptfach 172 Anfänger eingeschrieben
(Vorjahr 135), für das Lehramt 67 (Vorjahr 58), den Magister
in Philosophie streben 134 junge Leute an (Vorjahr 117) und
den Studiengang Philosophie/Ethik fürs Lehramt 40 (Vorjahr
38). Einen regelrechten „Run“ auf Kunstgeschichte gibt es im
Magisterstudiengang mit 194 Anfängern (Vorjahr 59).
Für den Diplomstudiengang technisch orientierte
Betriebswirtschaftslehre haben sich in diesem Semester 137
Erstsemester eingeschrieben (Vorjahr 232). In
Sportwissenschaft sind es 39 Anfänger für das Lehramt an
Gymnasien (Vorjahr 30), 14 im Diplom (Vorjahr 27) und 13 für
den Bachelor.
Bachelorstudiengänge
In den Ingenieurwissenschaften ist der Bachelorabschluss
weiterhin vergleichsweise wenig nachgefragt: In
Elektrotechnik und Informationstechnik sind es vier
Anfänger, in Computational Physics sechs, in
Umweltschutz-technik zehn. Etwas größer ist das Interesse in
den Geistes- und Sozialwissenschaften: so streben in
Anglistik 14 Anfänger diesen Abschluss an, in
Galloromanistik neun, in Kunstgeschichte 12 oder in
Sozialwissenschaft 22 (Vorjahr zwei).
Masterstudiengänge
Konstant sind die Zahlen in den internationalen
Masterstudiengängen: zum Beispiel Computational Mechanics of
Materials and Structures (COMMAS) zählt 23 Anfänger;
Information Technology (INFOTECH) 38, Physics 17, Air
Quality Control, Solid Waste and Waste Water Process
Engineering (WASTE) 31 und Water Resources Engineering and
Management (WAREM) 22. Den Deutsch-Französischen
Diplomstudiengang Sozialwissen-schaften haben in diesem
Semester acht junge Leute aufgenommen.
zi
1) Die Zahlen entsprechen dem Stand vom 16.11.2004.
2) Angegeben sind immer die Studierenden im jeweiligen
Hauptfach.
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