175 Jahre jung - wenn das kein Anlass zum
Feiern ist! Als jung und innovativ - so versteht sich die
Universität Stuttgart. Die frühere Technische Hochschule mit
knapp 150 Instituten, über 20.000 Studierenden - davon mehr
als einem Viertel aus dem Ausland - 5.000 Mitarbeitern,
einem jährlichen Drittmittelaufkommen von über 100 Millionen
Euro und vielfältigen Kooperationen mit anderen
Forschungsinstitutionen und der Industrie ist heute - wie
zahlreiche Rankings und wissenschaftliche Preise belegen -
eine weltweit nachgefragte Forschungs- und Ausbildungsstätte
in einer der größten Hightech-Regionen Deutschlands. Unter
dem Motto "Innovation ist Tradition" feiert die Universität
Stuttgart in diesem Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen und
Projekten ihr 175-jähriges Bestehen. Übrigens: Medienpartner
für das Jubiläumsjahr ist die Stuttgarter Zeitung.
Stärken stärken
Das Jubiläumsmotto hat auch für die
Zukunft Gültigkeit: Innovation bedeutet für die Universität
Stuttgart heute, ihr Profil mit stark interdisziplinärer
Orientierung, ihren Schwerpunkten in den Natur- und
Ingenieurwissenschaften und der engen Vernetzung mit den
Geistes- und Sozialwissenschaften weiter zu schärfen. Und
die Universität rüstet sich für den internationalen
Bildungsmarkt. Sie hat internationale Studiengänge ins Leben
gerufen und baut ein internationales Zentrum, das in diesem
Jahr - am 18. November - eingeweiht werden wird.
Jahr der Technik als willkommene
Ergänzung
Dass im Jubiläumsjahr der Universität die
"Highlights der Physik" im Juni, das "nanoCAMP" im August
und die Lange Nacht der Wissenschaften als Auftakt für den
"Wissenschaftssommer" im September in Stuttgart stattfinden,
sieht man an der Universität mit Freude: lenken doch diese
Veranstaltungen im Rahmen des bundesweiten Jahres der
Technik die Aufmerksamkeit erneut auf das Kerngeschäft einer
der größten technisch orientierten Hochschulen Deutschlands.
Und eine bessere Ergänzung zu den Veranstaltungen des
Jubiläumsjahres kann man sich kaum vorstellen. Der unikurier
hat für das Jubiläum eine eigene Rubrik eingerichtet. Sie
finden dort unter anderem einen Beitrag des Uni-Archivars
Norbert Becker zur Geschichte der Universität von der
Gründung bis heute. Der Stuttgarter Emeritus und frühere
Prorektor Professor August Nitschke wagt in seinem Beitrag
einen speziellen Rückblick auf das Thema Reformen. Der
Historiker kennt das Thema zur Genüge. In den 70er Jahren
setzte sich August Nitschke, der während einer längeren
Erkrankung des früheren Rektors Heinz Blenke zeitweise
dessen Amtsgeschäfte führte und als langjähriges
Senatsmitglied Akzente setzte, nachdrücklich für den Ausbau
der Technischen Hochschule zur Volluniversität ein und trug
maßgeblich zur Etablierung der Geisteswissenschaften an der
Universität Stuttgart bei. Sie können nachlesen, was
Studierende, Lehrende und Mitarbeiter der Universität über
das Jubiläum denken und schon mal einen ersten Eindruck von
der Vielzahl an Veranstaltungen und Projekten in diesem Jahr
gewinnen. zi
Weitere Informationen unter
www.uni-stuttgart.de/175Jahre/.