Bewertet wurde jeweils das
Gesamturteil der Studierenden, die Studiendauer, die
Sachausstattung, die Forschungsgelder und der
Professorentipp. Die Stuttgarter Bauingenieure, die dieses
Jahr neu bewertet wurden, liegen gleich in drei Kategorien
in der Spitzengruppe: im Gesamturteil der Studierenden, bei
der Studiendauer und dem Professorentipp und bei den
Forschungsgeldern immerhin in der Mittelgruppe. Und sie
werden gleich für zwei Studententypen empfohlen, für den
"Zielstrebigen" (gut betreut, schnelles Studium) und den
"Forscher" (studieren, wo die Wissenschaft Spitze ist).
Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Maschinenbau
liegen beim Professorentipp und den Forschungsgeldern in der
Spitzengruppe und bei der Studiendauer in der Mittelgruppe
und werden dem Forschertyp der Studierenden ans Herz gelegt.
Die Architekten sind beim Professorentipp Spitze und liegen
bei der Studiendauer in der Mitte. Die Informatik wird in
allen Kategorien in der Mittelgruppe geführt.
In Physik landet die Uni Stuttgart bei der
Sachausstattung in der Spitzengruppe und in drei Kategorien,
dem Gesamturteil der Studierenden, der Studiendauer und dem
Professorentipp, in der Mitte. Die Mathematiker werden beim
Professorentipp und den Forschungsgeldern in der
Mittelgruppe geführt. Die Chemiker zählen bei den
wissenschaftlichen Veröffenchtlichungen zur Spitze und
liegen beim Gesamturteil der Studierenden, der Studiendauer
und dem Professorentipp in der Mitte.
Die Stuttgarter Anglistik/Amerikanistik liegt bei den
Forschungsgeldern an der Spitze, beim Professorentipp und
der Studiendauer in der Mitte, wird jedoch bei der
Bibliotheksausstattung und dem Urteil der Studierenden in der Schlussgruppe geführt. Die
Germanistik ist bei den "Promotionen pro Professor" vorn und
liegt beim Professorentipp und der Studiendauer in der
Mitte. Die Stuttgarter Historiker liegen bei allen
Positionen im Mittelfeld, beim Professorentipp jedoch in der
Schlussgruppe.
Nicht zufriedenstellend bei diesem Ranking ist
sicherlich, dass Ergebnisse aus den Vorjahren erneut
aufgeführt werden. Und da teilweise Kriterien nicht gerankt
wurden, ist die Vergleichbarkeit nicht immer gegeben. Doch
ebensowenig wie "die Spitzenuniversität" gibt es eben "das
Spitzenranking".
Weitere Informationen unter
www.dashochschulranking.de
sowie im Stern-spezial "Campus & Karriere" vom April 2004.
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