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Stuttgarter unikurier Nr. 93 April 2004
Universitäten in Deutschland:
Stuttgarter Ingenieurwissenschaften sind Top

"Die deutsche Spitzenuniversität gibt es nicht", notiert das Zentrum für Hochschulentwicklung (CHE) in seinem jüngsten, gemeinsam mit dem "Stern" im April 2004 veröffentlichten Hochschulranking. Bei der Bewertung der einzelnen Fächergruppen zeigt sich, dass keine Universität in allen Disziplinen hervorragend ist. Die Universität Stuttgart kann jedoch in zahlreichen Fächern punkten. Erwartungsgemäß und den Beurteilungen anderer Rankings folgend schneidet sie dabei vor allem in den Ingenieurwissenschaften sehr gut ab.
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Bewertet wurde jeweils das Gesamturteil der Studierenden, die Studiendauer, die Sachausstattung, die Forschungsgelder und der Professorentipp. Die Stuttgarter Bauingenieure, die dieses Jahr neu bewertet wurden, liegen gleich in drei Kategorien in der Spitzengruppe: im Gesamturteil der Studierenden, bei der Studiendauer und dem Professorentipp und bei den Forschungsgeldern immerhin in der Mittelgruppe. Und sie werden gleich für zwei Studententypen empfohlen, für den "Zielstrebigen" (gut betreut, schnelles Studium) und den "Forscher" (studieren, wo die Wissenschaft Spitze ist). Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Maschinenbau liegen beim Professorentipp und den Forschungsgeldern in der Spitzengruppe und bei der Studiendauer in der Mittelgruppe und werden dem Forschertyp der Studierenden ans Herz gelegt. Die Architekten sind beim Professorentipp Spitze und liegen bei der Studiendauer in der Mitte. Die Informatik wird in allen Kategorien in der Mittelgruppe geführt.

In Physik landet die Uni Stuttgart bei der Sachausstattung in der Spitzengruppe und in drei Kategorien, dem Gesamturteil der Studierenden, der Studiendauer und dem Professorentipp, in der Mitte. Die Mathematiker werden beim Professorentipp und den Forschungsgeldern in der Mittelgruppe geführt. Die Chemiker zählen bei den wissenschaftlichen Veröffenchtlichungen zur Spitze und liegen beim Gesamturteil der Studierenden, der Studiendauer und dem Professorentipp in der Mitte.

Die Stuttgarter Anglistik/Amerikanistik liegt bei den Forschungsgeldern an der Spitze, beim Professorentipp und der Studiendauer in der Mitte, wird jedoch bei der Bibliotheksausstattung und dem Urteil der Studierenden in der Schlussgruppe geführt. Die Germanistik ist bei den "Promotionen pro Professor" vorn und liegt beim Professorentipp und der Studiendauer in der Mitte. Die Stuttgarter Historiker liegen bei allen Positionen im Mittelfeld, beim Professorentipp jedoch in der Schlussgruppe.

Nicht zufriedenstellend bei diesem Ranking ist sicherlich, dass Ergebnisse aus den Vorjahren erneut aufgeführt werden. Und da teilweise Kriterien nicht gerankt wurden, ist die Vergleichbarkeit nicht immer gegeben. Doch ebensowenig wie "die Spitzenuniversität" gibt es eben "das Spitzenranking".

Weitere Informationen unter www.dashochschulranking.de sowie im Stern-spezial "Campus & Karriere" vom April 2004. zi


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Pressestelle der Universität Stuttgart

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