1994 wurde sie an die Universität Straßburg und 1998 an
die Universität Paris VIII berufen und ist dort ordentliche
Professorin im Bereich "Sciences du Langage".
Im Bereich der theoretischen Linguistik beschäftigt sie
sich im Rahmen eines Forschungsschwerpunkts "Typologie und
Universalienforschung" mit Satzstrukturen, insbesondere der
Struktur der Verbphrase in syntaktischer und semantischer
Hinsicht. Zum anderen verfolgt sie mehrere interdisziplinäre
Projekte: Prof. Laca ist Mitglied eines interdisziplinären
Graduiertenprogramms ("Ecole Doctorale"), das sich aus
Psychologen, Informatikern und Linguisten zusammensetzt und
eine Form der Interdisziplinarität anstrebt, die nicht auf
Vermischung von Ansätzen baut, sondern auf das gegenseitige
Verständlichmachen von Methoden, Problemen und
Forschungsergebnissen dieser Disziplinen. Zudem hat Prof.
Laca ein starkes persönliches Interesse am
deutsch-französischen Dialog, das auch durch ihre fast
exemplarische deutsch-französische Akademikerkarriere
bedingt ist. So ist ihr Institut eines der ersten, das einen
European Master in Linguistics entwickelt hat, an dem
französische und deutsche Studierende teilnehmen.
Als Gastprofessorin der Uni Stuttgart wird Brenda Laca
verschiedene Lehrveranstaltungen anbieten, darunter auch eine deutschsprachige Vorlesung
mit dem Titel "Tempus, Aspekt und Aktionsart in den
romanischen Sprachen". Die Stuttgarter Öffentlichkeit hat am
7. Juni Gelegenheit, in der Stadtbücherei Stuttgart einen
Vortrag von Brenda Laca über "Zeit und Grammatik" zu hören.
Weitere Informationen unter
www.uni-stuttgart.de/lingrom/.