In Kooperation mit der Breuninger
Stiftung und dem Club of Budapest fand die Vortrags- und
Diskussionsreihe "Systeme denken - Globalisierung gestalten"
im Literaturhaus statt. Neben Ervin Laszlo untersuchten
Vertreter unterschiedlicher Bereiche, etwa der Informati-
ker und Direktor des Forschungsinstituts für
anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (Ulm) Franz Joseph
Radermacher, der Biophysiker Fritz Albert Popp (Neuss) oder
der Friedensnobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel Fragen
der Gestaltung von Globalisierung im Kontext
systemwissenschaftlicher Konzepte.
Diese Veranstaltungsreihe für die interessierte
Öffentlichkeit wurde ergänzt durch weitere Veranstaltungen
an der Universität. In einem Seminar über "Systemtheorie als
Paradigma" bot Ervin Laszlo Studenten und Studentinnen aller
Fachrichtungen die Gelegenheit, sein Modell der
Systemtheorie zu diskutieren. Auch die interdisziplinäre
Gesprächsinitiative "Systeme" des IZKT, bei der
Repräsentanten unterschiedlicher Fachrichtungen der
Universität Stuttgart den beziehungsweise die Systembegriffe
befragen, konnte von Ervin Laszlos Aufenthalt am IZKT
profitieren.
Darüber hinaus engagierte sich Ervin Laszlo als
Schirmherr für das vom IZKT in Kooperation mit dem IGMA und
weiteren Institutionen veranstaltete Kolloquium "Denken des
Raums in Zeiten der Globalisierung" (siehe nebenstehenden
Bericht) und verhalf dem Festvortrag des Schweizer
Geographen Benno Werlen in der Stadtbücherei Stuttgart zu
einem gelungenen Rahmen.
Unterstützt wurde Prof. Laszlo bei seiner Arbeit in
Stuttgart durch Dr. Eike Messow, dessen Aufenthalt in
Stuttgart ebenfalls von der Breuninger Stiftung ermöglicht
wurde. Die Ergebnisse von Prof. Laszlos Fellow-Aufenthalt in
Stuttgart sollen in eine Publikation münden.
C. Lund
Kontakt
Internationales Zentrum für Kultur- und Technikforschung
Tel. 0711/121-2589
e-mail: info@izkt.uni-stuttgart.de
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