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Stuttgarter unikurier Nr. 92 Dezember 2003
Baukosten für Kinderhaus in Musberg reduziert:
Architekturstudenten aktiv für AKI
"Wenn du nicht gespielet hast, wird dir dieses einst zur Last". Die Kinder auf dem Aktivkinder-Spielplatz (AKI) in Musberg wird diese Last wohl nie ereilen, von der im Richtspruch die Rede war, denn am 14. August fand das Richtfest für ihr Kinder-Kulturhaus statt. Ein besonderes Fest, hatten sie doch seit Anfang August rund 40 Architekturstudentinnen und Studenten der Uni Stuttgart zu Gast, die unter der Leitung von Prof. Peter Hübner vom Institut für Baukonstruktion in Holzrahmenbauweise ihr Kinder-Kulturhaus errichteten, mit Saal, Küche und Übernachtungsraum.
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Durch die unentgeltliche Arbeit der Studierenden, die ihren Einsatz als Baupraktikum angerechnet bekommen, konnten von dem 700.000 Euro teuren Bauvorhaben, zu dem noch ein Turmhaus zählt, rund 200.000 Euro eingespart werden. OB Roland Klenk bedankte sich im Namen der Stadt Leinfelden-Echterdingen bei der international zusammengesetzten Studentengruppe, die trotz sengender Hitze täglich von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr auf der Baustelle gearbeitet hatte. Teilweise, so Peter Hübner, waren sogar die ausländischen Kommilitonen in der Überzahl. Alle waren mit Freude bei der Sache und es hat Spaß gemacht - eine Voraussetzung für Peter Hübner, um sich für ein solches Projekt zu engagieren. Die Studierenden, ob nun aus Korea, China, Venezuela, Vietnam, Bosnien, Italien, Argentinien oder Deutschland, hatten das Gefühl, eine gute Tat zu vollbringen, und alle haben sie viel Praxis mitbekommen. "Einmal sehen ist besser als mehrmals hören", zitierte die Studentin Myon ein altes Sprichwort aus ihrer Heimat Südkorea.

Julia Alber

 


llast change: 17.12.03 / hj
Pressestelle der Universität Stuttgart

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