Nur eine gemeinsame Aktion von
Hochschulen und Politik kann zu einer Verbesserung der
Situation beitragen, betonten Rektoren und Vertreter
Stuttgarter Hochschulen am 14. Oktober bei einem Treffen an
der Universität Stuttgart. In einer Resolution forderten sie
alle politisch Verantwortlichen auf, die derzeit zur
Verfügung stehenden Landesressourcen zu erhöhen, um den
Bestand an Wohnheimplätzen in der Region Stuttgart bis zum
Jahr 2010 auf mindestens 10.000 Wohnheimplätze bei einem
jährlichen Zuwachs von zehn Prozent aufzustocken. Für jeden
vierten Studierenden sollte bis dahin ein Wohnheimplatz zur
Verfügung stehen. Langfristig bis 2015/2020 sollte dies
jedoch auf 20.000 Wohnheimplätze (etwa 50 Prozent der
eingeschriebenen Studierenden) aufgestockt werden.
Die Stadt Stuttgart - dies wird in der Resolution
ausdrücklich hervorgehoben - hat bereits wichtige Schritte
zur Vermittlung von zusätzlichem Wohnraum in die Wege
geleitet. Die Rektoren bitten um weitere Unterstützung und
Schulterschluss mit den Hochschulen.
Für private Investoren sollte der weltweit anerkannte
Wirtschafts- und Hochschulraum Stuttgart ein Anreiz sein, um
zusätzlich Wohnheimkapazität zur Verfügung zu stellen. Die
Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, freien Wohnraum auch
zukünftig den Studierenden der Stuttgarter Hochschulen zur
Verfügung zu stellen. Zi