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Stuttgarter unikurier Nr. 92 Dezember 2003
Erstsemesterabend in der Liederhalle:
Zum Unianfang etwas Theater
Informationen über Uni und Studium gibt es viele, doch selten werden sie so unterhaltsam präsentiert wie beim Erstsemesterabend. Auch in diesem Jahr nahmen die Studierenden daher die Einladung der Universität Stuttgart gerne an und fanden sich am 14. Oktober - zum Teil in Begleitung der ganzen Familie - im Hegelsaal des Kultur- und Kongresszentrums Liederhalle ein, wo es wieder einmal hieß: "Avete Academici" (seid gegrüßt, Akademiker).
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Uni Rektor Dieter Fritsch gratulierte den frisch Immatrikulierten zu ihrer Wahl, die sie an eine der "größten Forschungsstätten für Naturwissenschaften und Technik geführt hat", und machte gleich richtig Geschmack auf das Studium, denn mit Hilfe multimedialer Technik und der Aktion "Note-books for Students" kann man
die Vorlesungen nun von fast jedem beliebigen Ort aus "genießen". Den ersten Beitrag zum interdisziplinären Handeln stellte der Rektor noch für den selben Abend in Aussicht, luden doch gleich drei Fachschaften zu einer Erstsemesterparty ein. Und unabhängig davon gab es zum Studienstart auch wieder die "Welcome Week" der Stadt und mehrerer Hochschulen.

Geistesblitze
Zuvor bedachte aber "Dein Theater" die Gäste mit "Geistesblitzen" unter anderem von Schiller, Kästner, Carlo Schmidt, und es gab Überlebenstipps von zwei Studentenvertretern, die unter anderem wussten, dass "Professoren ganz normale Menschen sind". Dr. Wolfgang Schuster begrüßte die Erstsemester "in einer Stadt, der sie nicht entkommen können", da man überall auf der Welt Produkten aus Stuttgart begegnet. "The city never sleeps" habe man zwar noch nicht erreicht, so deren Oberbürgermeister, aber in der sichersten Großstadt Deutschlands sei man gut aufgehoben. Zudem, die global ausgerichtete Uni Stuttgart, mit ihrer praxisorientierten Ausbildung, eröffne ihren Studierenden gute Berufschancen.

Und was tun in der Freizeit? Überzeugend reden lernen, beim Ball der Nationen das Tanzbein schwingen, in den Lüften oder auf dem Wasser segeln, sich mit dem Glauben beschäftigen, an einer Geschäftsidee basteln oder mit Hand an die Vernetzung der Wohnheime legen? Auf dem "Markt der Möglichkeiten" wurde schnell klar: an der Uni Stuttgart gibt es jede Menge Angebote.

Auszeichnungen
Den Preis für besonderes studentisches Engagement der Universität Stuttgart teilten sich das Unithekle-Team (3.000 Euro), das sich für den Erhalt einer studentischen Begegnungsstätte auf dem Vaihinger Campus einsetzte und maßgeblich am Neubau des "unitop" beteiligt war, und der im Mai 2002 gegründete Studentische Arbeitskreis für Internationale Literatur- und Sprachwissenschaft Stuttgart (2.000 Euro), der fachliche und sprachliche, vor allem aber auch soziale Hilfestellung zur Integration ausländischer Studierender gibt.

Eirikur Baldur Thorsteinsson aus Island, der nach seinem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik jetzt wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Flugzeugbau ist, erhielt den mit 800 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender. Er hat im Rahmen seiner Studienarbeit auf dem Gebiet der Leichtbauwerkstoffe ein Simulationstool für neuartige Sandwichbauweisen entwickelt.

Der IVS-Award des Informatik Verbunds Stuttgart (IVS) ging mit jeweils 500 Euro an Thomas Stiedl für seine Studienarbeit, die er am Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik zur Echtzeitübertragung von Prozessdaten anfertigte, und an Stefan Schneider für seine am Institut für Materialprüfung, Werkstoffkunde und Festigkeitslehre entstandene Studienarbeit zur Beschreibung hochwarmfester Werkstoffe.

Heiko Mangold, Martin Sauter und Harald Seeger haben ihr Vordiplom im Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik nach vier Semestern mit "sehr gut" abgeschlossen und können nun dank der Studienpreise der Anton- und Klara-Röser-Stiftung je 500 Euro ihr Eigen nennen.

Julia Alber

 


last change: 17.12.03 / hj
Pressestelle der Universität Stuttgart

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