Uni Rektor Dieter Fritsch
gratulierte den frisch Immatrikulierten zu ihrer Wahl, die
sie an eine der "größten Forschungsstätten für
Naturwissenschaften und Technik geführt hat", und machte
gleich richtig Geschmack auf das Studium, denn mit Hilfe
multimedialer Technik und der Aktion "Note-books for
Students" kann man
die Vorlesungen nun von fast jedem beliebigen Ort aus
"genießen". Den ersten Beitrag zum interdisziplinären
Handeln stellte der Rektor noch für den selben Abend in
Aussicht, luden doch gleich drei Fachschaften zu einer
Erstsemesterparty ein. Und unabhängig davon gab es zum
Studienstart auch wieder die "Welcome Week" der Stadt und
mehrerer Hochschulen.Geistesblitze
Zuvor bedachte aber "Dein Theater" die Gäste mit
"Geistesblitzen" unter anderem von Schiller, Kästner, Carlo
Schmidt, und es gab Überlebenstipps von zwei
Studentenvertretern, die unter anderem wussten, dass
"Professoren ganz normale Menschen sind". Dr. Wolfgang
Schuster begrüßte die Erstsemester "in einer Stadt, der sie
nicht entkommen können", da man überall auf der Welt
Produkten aus Stuttgart begegnet. "The city never sleeps"
habe man zwar noch nicht erreicht, so deren
Oberbürgermeister, aber in der sichersten Großstadt
Deutschlands sei man gut aufgehoben. Zudem, die global
ausgerichtete Uni Stuttgart, mit ihrer praxisorientierten
Ausbildung, eröffne ihren Studierenden gute Berufschancen.
Und was tun in der Freizeit? Überzeugend reden lernen,
beim Ball der Nationen das Tanzbein schwingen, in den Lüften
oder auf dem Wasser segeln, sich mit dem Glauben
beschäftigen, an einer Geschäftsidee basteln oder mit Hand
an die Vernetzung der Wohnheime legen? Auf dem "Markt der
Möglichkeiten" wurde schnell klar: an der Uni Stuttgart gibt
es jede Menge Angebote.
Auszeichnungen
Den Preis für besonderes studentisches Engagement der
Universität Stuttgart teilten sich das Unithekle-Team (3.000
Euro), das sich für den Erhalt einer studentischen
Begegnungsstätte auf dem Vaihinger Campus einsetzte und
maßgeblich am Neubau des "unitop" beteiligt war, und der im
Mai 2002 gegründete Studentische Arbeitskreis für
Internationale Literatur- und Sprachwissenschaft Stuttgart
(2.000 Euro), der fachliche und sprachliche, vor allem aber
auch soziale Hilfestellung zur Integration ausländischer
Studierender gibt.
Eirikur Baldur Thorsteinsson aus Island, der nach seinem
Studium der Luft- und Raumfahrttechnik jetzt
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Flugzeugbau
ist, erhielt den mit 800 Euro dotierten Preis des Deutschen
Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für hervorragende
Leistungen ausländischer Studierender. Er hat im Rahmen
seiner Studienarbeit auf dem Gebiet der Leichtbauwerkstoffe
ein Simulationstool für neuartige Sandwichbauweisen
entwickelt.
Der IVS-Award des Informatik Verbunds Stuttgart (IVS)
ging mit jeweils 500 Euro an Thomas Stiedl für seine
Studienarbeit, die er am Institut für Automatisierungs- und
Softwaretechnik zur Echtzeitübertragung von Prozessdaten
anfertigte, und an Stefan Schneider für seine am Institut
für Materialprüfung, Werkstoffkunde und Festigkeitslehre
entstandene Studienarbeit zur Beschreibung hochwarmfester
Werkstoffe.
Heiko Mangold, Martin Sauter und Harald Seeger haben ihr
Vordiplom im Studiengang Elektrotechnik und
Informationstechnik nach vier Semestern mit "sehr gut"
abgeschlossen und können nun dank der Studienpreise der
Anton- und Klara-Röser-Stiftung je 500 Euro ihr Eigen
nennen.
Julia Alber