In absoluten Zahlen der DFG-Fördermittel
belegt die Uni Stuttgart im aktuellen Ranking Platz 7
(1996-1998: Platz 5). Besonders hervorzuheben ist, dass die
Universität Stuttgart in allen Wissenschaftsbereichen auf
den vorderen Plätzen zu finden ist, also in den
Geisteswissenschaften, in den Natur- und
Ingenieurwissenschaften und auch in der Sparte Biologie/Medizin. In der Rangliste der
Förderungen stehen die Stuttgarter Geisteswissenschaftler
auf Platz 4 hinter Tübingen, München und Konstanz; die
Biologen liegen ebenfalls auf Platz 4 hinter Bielefeld,
Konstanz und Bayreuth; die Naturwissenschaftler erreichen
Platz 7 und die Stuttgarter Ingenieure erreichen hinter
Erlangen und Aachen den dritten Rang. Nur Stuttgart und
Tübingen zählen in allen Wissenschaftsbereichen zu den Top
Ten in Deutschland.Insgesamt sind die süddeutschen Universitäten die großen
Gewinner im Förder-Ranking der DFG. Das Spitzenfeld ist
überschaubar, heißt es im DFG-Bericht. Insgesamt fließen
mehr als die Hälfte der DFG-Mittel an nur 20 Universitäten.
In einem Kommentar in der Wochenzeitung DIE ZEIT sprach
DFG-Präsident Ernst Ludwig Winnacker von einer "auffälligen
Ballung der starken Forschungsuniversitäten" im Süden der
Republik.
Das Ranking gibt auch einen interessanten Aufschluss über
die nationalen und internationalen Kooperationen der
Universität. Bei den nationalen Kooperationen auf
Programmebene arbeitet die Universität Stuttgart eng mit den
Hochschulen in Darmstadt (19 Programme), München (TU) (18
Programme), Karlsruhe und Dortmund (je 17 Programme) sowie
Berlin (TU), Hannover und Braunschweig (je 15 Programme)
zusammen.
International ist die Zahl der DAAD-Wissenschaftler je
100 Professoren bei der Universität Hohenheim, der TU
Clausthal und der Universität Stuttgart am höchsten. Vor
allem aber beim 5. Rahmenprogramm der EU liegt die
Universität Stuttgart mit 130 Abschlüssen knapp hinter der
TH Aachen mit insgesamt 135 auf Platz zwei. Erst mit einigem
Abstand folgen die TU München (91), die Universität
Karlsruhe (84) und die Universität München (83). Hier ist im
DFG-Ranking auffallend, dass vor allem Hochschulen mit
ingenieurwissenschaftlichem Schwerpunkt vergleichsweise
intensiv von den Programmen der EU Gebrauch machen.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) hatte bereits
im Frühjahr eine Auswertung darüber vorgelegt, welche
deutschen Hochschulen von ihren Stipendiaten und
Preisträgern bevorzugt werden. Hier gehört die Universität
Stuttgart, die schon seit Jahren bei den Humboldtianern hoch
im Kurs steht, sowohl in absoluten Zahlen wie auch in der
Relation zu der Anzahl der Professoren zur Spitzengruppe.
Mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung der Universitäten
nach der Zahl der Professoren führt sie die Reihe der
Technischen Universitäten in Deutschland an, dicht gefolgt
von der TU München. In absoluten Zahlen belegt sie gemeinsam
mit der TU Berlin und der Uni Freiburg Platz elf. eng
Alle Infos unter:
http://www.dfg.de/ranking/