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Stuttgarter unikurier Nr. 92 Dezember 2003
Deutscher Gründerpreis 2003:
IC:IDO - Konkurrenzlose Aufsteiger
Am 25. Juni gab es in der Jurastraße 8 in Stuttgart-Vaihingen allen Grund zum Feiern - der Deutsche Gründerpreis 2003 in der Kategorie "Aufsteiger" ging an diesem Tag an die dort ansässige Firma IC:IDO.
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Nein, anders fühle er sich nicht als Gründerpreisträger, meint Dr. Andreas Rößler, einer der zwei Geschäftsführer von IC:IDO, aber spannend sei die Preisverleihung in Berlin schon gewesen, denn "wo trifft man hautnah auf so viel Polit-Prominenz?", und unter 500 Firmen ausgewählt zu werden, auch "das kann sich sehen lassen."

Erfolgreiche Bilanz
Gerade mal zwei Jahre ist es her, da wurde die IC:IDO GmbH als Spinn-Off des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Arbeitswissenschaften und Organisation gegründet - von Andreas Rößler und drei Institutskollegen sowie zwei "Externen". In der Zwischenzeit hat die Firma personell mächtig zugelegt. In Vaihingen und in der Geschäftsstelle in Köln sind nun 25 Mitarbeiter tätig. Das aufstrebende Unternehmen, das weltweit momentan keinen ernst zu nehmenden Konkurrenten hat, entwickelt und vermarktet benutzerfreundliche dreidimensionale virtuelle Welten im Maßstab 1:1, mit denen man in Echtzeit interagieren kann - daher auch der Name, der ausgesprochen "I see - I do" klar macht: in den von IC:IDO kreierten Welten sieht man, was man tut, kann darin also richtig arbeiten.

Virtual-Reality-Lösungen für den Mittelstand
Ob Automobilindustrie, Maschinenbau oder Anlagenbau, die Vorteile von Virtual-Reality-Lösungen liegen auf der Hand: Entwickler und Konstrukteure können in 3-D verfolgen was sie tun. Die virtuellen Prototypen sind weitaus günstiger als ihre "realen Kollegen", Entwicklungszeiten verkürzen sich, und da sowohl Hersteller als auch Kunde immer zusammen ansehen können, von was sie reden, werden Probleme nicht erst erkannt, wenn das Produkt geliefert wird. Doch trotz allem, die Virtual-Reality hat zwei große Mankos: "Sie und ihre Einsatzbereiche sind auf dem Markt noch nicht so richtig bekannt", wissen Andreas Rößler und sein Geschäftsführer-Kollege Thomas Reiber. Vom Deutschen Gründerpreis erhoffen sie sich daher zunächst "mehr Publicity für das Thema als solches". Und dann ist da noch der enorme Kostenaufwand, der bislang den Einsatz virtueller Welten nur Großkonzernen ermöglichte. Doch mit IC:IDO sind diese Zeiten vorbei - die neue Technik benötigt keine Großrechner und die entwickelten Komplettlösungen, die sozusagen "von der Stange" kostengünstig angeboten werden, lassen nun auch für den gehobenen Mittelstand "Virtual-Reality-Lösungen" real werden. Ab rund 130 Mitarbeitern, schätzt Andreas Rößler, lohnt sich deren Einsatz.

Handfester Gewinn
Was genau sich die Kunden von IC:IDO wünschen - zukünftige und aktuelle wie beispielsweise BMW, Trumpf, Festo oder Siemens -, das werden Andreas Rößler und seine Kollegen bald genauer wissen, denn dieser Frage geht momentan McKinsey & Company nach. Neben der Urkunde und etwas Publicity hat der Deutsche Gründerpreis nämlich auch einen handfesten Gewinn eingebracht: Vier Wochen Beratung durch die bekannte Unternehmensberatung.

StartUp-Initiative
Mit dem Deutschen Gründerpreis, einem Projekt der StartUp-Initiative, zeichnen die StartUp-Partner stern, die Sparkassen, McKinsey & Company und das ZDF seit 2002 einmal im Jahr neue Unternehmen aus für herausragende und beispielhafte Leistungen bei deren Aufbau. Preise werden in den Kategorien "Konzept", "Aufsteiger", "Visionär" und "Lebenswerk" verliehen. Förderer des Preises sind: Jenoptik, Die Bahn, RWE, Gruner & Jahr sowie das Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie.

Julia Alber

KONTAKT
IC:IDO GmbH,
Dr.-Ing. Andreas Rößler,
Jurastrasse 8, 70565 Stuttgart,
Tel. 0711/27 30 30, Fax 0711/27 30 3110,
e-mail: info@icido.de,
www.icido.de
 

 


llast change: 17.12.03 / hj
Pressestelle der Universität Stuttgart

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