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Stuttgarter unikurier Nr. 92 Dezember 2003
Existenzgründungen aus der Uni Stuttgart:
akensis hat ein Herz für wohnungssuchende Studierende
Bezahlbarer Wohnraum in Uninähe - davon können viele Studierende nur träumen. Besonders hart trifft es die Erstsemester, wenn sie - neu in der unbekannten Stadt - mit einer Wartezeit von bis zu einem Jahr im Studentenwohnheim konfrontiert werden. Auch Hong Hoa Le erging es nicht besser, als sie vor fünf Jahren ihre Heimatstadt Würzburg verließ, um in Stuttgart Bauingenieurwesen zu studieren - die Wohnheime waren alle voll. Gegen diese unglückliche Situation muss etwas getan werden, war sich die junge, energiegeladene Studentin seit dieser Zeit sicher, und Schritt für Schritt entwickelte sie ihr Firmenkonzept, das Studierenden zu Wohnraum verhelfen soll.
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"Studenten sind gute Mieter", sagt Hong Hoa Le, Geschäftsführerin von akensis, Immobilien und Dienstleistungs GbR. Mit akensis will sie Immobilieneigentümer und -gemeinschaften davon überzeugen, dass es durchaus vorteilhaft ist, an Studierende zu vermieten. "Studenten machen Chaos, zahlen ihre Mieten nicht rechtzeitig, wechseln oft die Wohnung usw.", allen diesen Vermieterängsten tritt Hong Hoa Le entgegen, denn ihre Firma wird zum Mieter und sichert den Eigentümern einen reibungslosen Ablauf des Mietverhältnisses zu. Mit akensis - als gewerblichem Zwischenmieter und Hausverwalter in einem - hat der Wohnungseigentümer nicht nur garantierte Mieteinkünfte, er bekommt zudem umfassende Serviceleistungen wie die kaufmännische und technische Verwaltung seines Eigentums, und auch Mieterwech-seln kann er getrost entgegenblicken - akensis sieht nach dem Rechten.

Immobilienfonds für Studierende
Auch für Kapitalanleger ist akensis eine lohnenswerte Adresse, denn es wird ein speziell auf den Kunden zugeschnittenes steuergünstiges Konzept entwickelt, an dessen Ende - wie könnte es anders sein - Wohnraum für Studierende steht: in Uninähe, möbliert, mit einer bedarfsgerechten Raumaufteilung, so etwa mit einem Gemeinschaftsraum, und vor allem bezahlbar. Die Vision von akensis, deren Realisierung sich leider etwas verzögert, ist der Immobilienfond. Studierende zahlen bei ihm statt ihrer Miete einen monatlichen "Fond"-Beitrag, der nur unwesentlich über den marktüblichen Mieten liegt, und erwerben so im Laufe ihrer Studienzeit ihr WG-Zimmer. Dieses Eigentum können sie nach Beendigung ihres Studiums wieder verkaufen - eine gute Möglichkeit, sich Startkapital für "die Zeit danach" anzusparen.

Perspektiven für Expansionen
Wie bei jeder Existenzgründung, ging es auch hier nicht ohne Startkapital. Gefördert und unterstützt wird akensis noch bis Ende September 2003 von Exist-Seed und PUSH!. Da "man nichts geschenkt bekommt", wie Hong Hoa Le weiß, ist akensis dankbar für jede Unterstützung, sei es durch den Lehrstuhl für Planung und Strategisches Management - Professor Erich Zahn ist Pate -, den Gründerverbund, die TTI GmbH, viele weitere Institute der Universität Stuttgart und nicht zuletzt auch einfach durch internen personellen Zuwachs - Vilma Jatkunaite stieg als Partnerin ein.

Geplant ist, dass sich akensis als Spin-Off-Unternehmen zum 1. Januar 2004 aus der Universität Stuttgart ausgründet. Rund zehn Studierenden soll dann ein Dach über dem Kopf geboten werden können, Tendenz steigend. Auch über personelles Wachstum kann spekuliert werden. So sollen voraussichtlich zwei der freien Mitarbeiter fest eingestellt und am Unternehmen beteiligt werden, und wahrscheinlich wird auch bald die Zeit für einen Umzug reif sein, denn derzeit residiert akensis noch in einem kleinen Arbeitsraum im Stuttgarter Norden. Und sollte eine weitere Expansion notwendig werden - kein Problem: Da gibt es noch ganz in der Nähe eine Großstadt namens München, mit ganz den selben Problemen.... Julia Alber

KONTAKT
a k e n s i s Immobilien und Dienstleistungen GbR, Postfach 100133, 70001 Stuttgart,
Mobil: 0179/746 26 11,
Tel. 0711/253 573 50, Fax 0711/253 573 49,
e-mail: h.le@akensis.de,
www.akensis.de

 


llast change: 17.12.03 / hj
Pressestelle der Universität Stuttgart

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