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Stuttgarter unikurier Nr. 91 April 2003
 
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Chemie -

von der
Lebenswissenschaft    
bis zur
Materialforschung 
und zurück

Chemie steckt überall drin. In der Natur laufen ständig chemische Prozesse ab. Produkte aus der Chemie sind in allen Lebensbereichen zu finden - in der Medizin, in der Kosmetik, im Pflanzenschutz oder in der Bekleidungsindustrie. 
Was leistet die naturwissenschaftliche Basisdisziplin Chemie? Wozu ist sie gut? Antworten auf diese und zahlreiche weitere Fragen wird es im aktuellen „Jahr der Chemie"geben. Für den unikurier ist dies der Anlass, die Stuttgarter Aktivitäten in diesem Jahr kurz zu skizzieren und Einblick in Forschung und Lehre an der Fakultät Chemie der Universität Stuttgart zu geben. Die Beiträge decken das gesamte Spektrum von der Chemie des Lebens, nachhaltigen Produktionsverfahren über Wege vom Molekül zum Material bis zur Strukturaufklärung ab. Bei der Lektüre der Beiträge wird deutlich, dass diese Disziplin sich im Wandel befindet: hin zu einem tieferen Verständnis der molekularen Grundlagen der Lebensvorgänge und der gezielten Materialsynthese. Dieser Prozess bedingt zudem eine noch engere Zusammenarbeit mit Nachbardisziplinen wie Materialwissenschaften, Lebenswissenschaften oder Systembiologie. 
Dies dürfte den Stuttgarter Wissenschaftlern nicht schwer fallen, kooperieren sie doch seit vielen Jahren eng und effizient etwa mit Instituten der Max-Planck-Gesellschaft, den Denkendorfer Instituten für Textil- und Faserforschung sowie dem auf dem Vaihinger Campus angesiedelten Forschungsinstitut für Pigmente und Lacke e.V. Darüber hinaus wünschen sich die Chemiker eine engere Zusammenarbeit mit den Ingenieurwissenschaften. Unser Themenschwerpunkt gibt auch Einblick in die Berufswelt: fünf Absolventen skizzieren ihren Werdegang - von der Betriebsleiterin einer Firma für Aromachemikalien bis zum Professor. Die Berufsaussichten für Chemiker werden übrigens als sehr gut eingeschätzt: die Gesellschaft Deutscher Chemiker beklagt bereits einen Fach- und Führungskrärtemangel und hofft auf weiter steigende Anfängerzahlen. /zi 

 

last change: 20.07.03 / hj
Pressestelle der Universität Stuttgart

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