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Stuttgarter unikurier Nr. 91 April 2003
Seid gegrüßt, Akademiker:
Ein Abend für die „Newcomer"
„Avete academici" hieß es wieder einmal am 22. Oktober im Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle -die Universität Stuttgart hatte zum Erstsemesterabend mit „Icebraker Party" geladen. Mögliche Zweifel an der Studienplatzwahl erstickte Rektor Dieter Fritsch bei seiner Begrüßung gleich im Keim: „Ich glaube, dass Sie an der Universität Stuttgart genau das Studium bekommen werden, das Sie wollten".
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Seit drei Jahren wird in Stuttgart der Brauch wieder praktiziert, die „Newcomer" mit einer eigenen Veranstaltung willkommen zu heißen, ihnen Informationen über ihre Universität, das Studium und die Aktivitäten rund um´s Studium an die Hand zu geben. Dieter Fritsch verwies auf die fast 175-jährige Geschichte der Stuttgarter Universität, begleitet von großen Namen wie Daimler, Bosch und Graf von Zeppelin, auf rund 125 Millionen € Drittmittel - größtes Drittmittelvolumen unter den deutschen Unis - und erzählte von der Internationalität und der „Virtualität die auf dem Campus allgegenwärtig ist. 

Dr. Wolfgang Schuster bescheinigte der Stuttgarter Universität einen hervorragenden Ruf und hob deren weltweite Vernetzung hervor sowie die vielfältigen Studienchancen und späteren Berufsperspektiven, die Studierende hier vorfinden. „Es gibt kein Land und keine Stadt, wo sie nicht auf Produkte aus Stuttgart treffen", sagte Stuttgarts Oberbürgermeister, und er vergaß auch nicht zu erwähnen, dass sich die Erstsemester in der exportstärksten Region Deutschlands befinden, einem der größten Weinbaugebiete mit dem höchsten Weinkonsum - und den meisten Patenten - pro Kopf. Viele Kontakte knüpfen, sich informieren, ins Ausland gehen und den Professoren auch Fragen stellen, riet der Studentenvertreter Christian Altenhofer den neuen Kommilitonen und empfahl ihnen, zwar zügig, aber nicht mit „Scheuklappen" zu studieren. 

Bauen für die Zukunft
„Bauen für die Zukunft" - den Festvortrag des Abends hielt Prof. Werner Sobek vom Institut für Leichtbau, Entwerfen und Konstruieren*). Der Architekt und Bauingenieur beeindruckte seine Zuhörer mit Bildern von Häusern aus Glas, Stahl und Aluminium, in denen alles per Sensor funktioniert, mit Stoffdächern, die sich über große Stadien spannten und mit riesigen, rotierenden Sonnenschirmen. Einführend hatte Sobek zwar gesagt, er wolle nicht zu einem Studienfachtausch animieren, aber wer weiß...

Bevor sich Studentin und Student im Foyer darüber informierten, was rund um das Studium noch alles machbar ist, ob Photographie, Fliegen oder gar der Start in die Selbstständigkeit, gab es im Hegelsaal Preise für erfolgreiche Studierende höherer Semester. Der Preis für besonderes studentisches Engagement ging an die Fachschaft Maschinenwesen (3.000 €) für ihre Mitwirkung beim Projekt „Ministudium" das Schülerinnen und Schülern eine Woche Einblick in die Fächer Maschinenbau, Mathematik, Physik und Technische Kybernetik gegeben hatte (der unikurier berichtete). Den Studienpreis der Anton- und Klara-Röser-Stiftung (jeweils 500 €) erhielten aufgrund ihrer Leistungen im Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik Tobias Hof, Johannes Hoffmann, Mathias Maurmaier, Andreas Müller, Christian Müller, Ulrich Münz und Joachim Scharf. Der IVS-Award, den der Informatik Verbund Stuttgart für Studienarbeiten der Informatik-Studenten vergibt, ging an Dominique Dudkowski (500 €) sowie an Thomas Klein und Mike Eißele (sie teilen sich 500 €). /Julia Alber


*) Beachten Sie zu diesem Thema auch den Beitrag „Neue Perspektiven im Leichtbau - Gebäude der Zukunft" in der Rubrik „Veranstaltungen".


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Pressestelle der Universit? Stuttgart

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