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Stuttgarter unikurier Nr. 90 November 2002
Feiern unter dem Sternenzelt:
Sommernachtsball im Züblin-Haus
 

Am 22. Juni hieß es wieder einmal: „Darf ich um den nächsten Tanz bitten?“ Dennoch kam es einer Premiere gleich, denn die Universität Stuttgart hatte - am Abend des diesjährigen Tages der offenen Tür(siehe auch den Bericht auf Seite 69f) - erstmals zum Sommernachtsball in das eindrucksvolle Züblin-Haus in Möhringen geladen. Sanft im Wasser wiegendes Seegras, dazwischen bunt schillernde fliegende Fische erwarteten die Ballbesucher im gläsern überdachten „Festsaal“.

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Die eigens für diesen Abend von Studenten des Instituts für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren entwickelte temporäre, pneumatische Rauminstallation aus 308 Pneu-Schläuchen - Airweeds genannt - schuf für die fliegenden Fische des Instituts für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen das richtige Milieu und für die Ballbesucher einen erlebbaren Raum mit beschwingter, transluzenter Atmosphäre. Gerade richtig also zum Tanzen, Feiern und Genießen - wie im Aquarium.
Seit über 50 Jahren, um genau zu sein seit nunmehr 51 Jahren, treffen sich beim Uniball Studierende und Lehrende, Förderer und Freunde der Universität, und hier trifft auch die große Abendgarderobe auf das kleine Schwarze und durchaus einmal auf eine Jeans. „Wir wollen einen Einblick in das kulturelle Leben der Uni geben“, sagte Uni-Rektor Prof. Dieter Fritsch in seiner Begrüßungsrede, und machte die Ballgäste neugierig auf die Wissenschaftler, die sich an diesem Abend von ihrer „künstlerischen Seite“ zeigten. 
Mit dem Radetzky Marsch von Johann Strauß, der leichten Kavallerie von Franz von Suppé sowie Walzerfolgen aus dem Vogelhändler, gesungen von Sandra Hartmann, starteten Akademischer Chor und Orchester der Universität Stuttgart unter der Leitung von Veronika Stoertzenbach in den leicht beschwingten Sommerabend. Ballerinen vom TELOS-Tanzstudio „erzählten“ Geschichten aus dem Wienerwald und Robin Mehnert begeisterte mit seiner Tempojonglage ebenso wie die Klettergruppe des Instituts für Sportwissenschaften, die Akrobatik am Seil bot.
Bei so viel Unterhaltung und der Tanzmusik der City Live Band blieb Hunger nicht aus. Für Abhilfe sorgte ein Buffet, zu dem Claudius Fitzek an der Zither die Tafelmusik lieferte. Frisch gestärkt stand danach einem langen Ballabend unter dem sommerlichen Sternenzelt nichts mehr im Wege. 

Julia Alber

 


last change: 25.11.02 / gh
Pressestelle der Universität Stuttgart

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