Home           Inhalt           Suchen

Stuttgarter unikurier Nr. 90 November 2002
Kurz berichtet:
kleinbal.gif (902 Byte)
 

Die neuen Dekane

Zehn anstelle von vierzehn Fakultäten gibt es nun an der Universität Stuttgart (der Uni-Kurier berichtete ausführlich in der Nr. 89,1/2002). Mit Ausnahme der unverändert weiterbestehenden Fakultäten Architektur und Stadtplanung (1) und Chemie (3) gilt es nun, die neuen Strukturen mit Leben zu füllen. Keine leichte Aufgabe für die neuen Dekane. Für die vierjährige Amtszeit ab 1. Oktober 2002 wurden gewählt: Prof. Tilman Harlander (1: Architektur und Stadtplanung), Prof. Wolfram Ressel (2: Bau- und Umweltingenieurwissenschaften), Prof. Helmut Bertagnolli (3: Chemie), Prof. Paul Keller (4: Geo- und Biowissenschaften), Prof. Paul Kühn (5: Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik), Prof. Bernhard Weigand (6: Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie), Prof. Engelbert Westkämper (7: Maschinenbau), Prof. Ulrich Weiß (8: Mathematik und Physik), Prof. Walter Göbel (9: Philosophisch-Historische Fakultät), Prof. Ulli Arnold (10: Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. /zi

 


Dies ist das „Herz“ des Unitop, der neuen studentischen Begegnungstätte auf dem Uni-Campus in Vaihingen, das die etwa 130 Studentinnen und Studenten des neuen Architekturjahrgangs in rund drei Wochen unter Anleitung des Architekturprofessors Peter Hübner und fortgeschrittener Studenten bauen. „Diese Inititative ist beispiellos“, lobte Uni-Rektor Prof. Dieter Fritsch beim Richtfest am 18. Oktober das Projekt. „Ich hab´s ursprünglich für eine Spinnerei gehalten“, meinte Prof. Uwe Heisel, Vorstandvorsitzender des Studentenwerks Stuttgart e.V., das für das Unitop 200.000 Euro bereitstellt. Aber die ungewöhnliche Idee und der von dem Studentenvertreter Felix Drixler und Peter Hübner („ich glaube an die Machbarkeit der Utopie“) angestoßene Anfangsimpuls überzeugten alle Beteiligten. Auch die Reaktion von Sponsoren, die die noch fehlenden 80.000 Euro beisteuern sollen, ist außerordentlich ermutigend. Das neue multifunktionale Begegnungszentrum wird mit einem Lokal einschließlich eines Biergartens als Ersatz für´s Uni-Thekle, einem Tagungsraum, Sozial- und Begegnungsräumen, einem Internet-Café und einer wandelbaren Bühne ausgestattet sein. Die offizielle Übergabe des Hauses von Studenten für Studenten (siehe auch unter http://unitop.faveve.uni-stuttgart.de) ist für den Nikolaustag, den 6. Dezember, geplant. Der Uni-Kurier wird in der nächsten Ausgabe die Entstehung des Unitop dokumentieren./zi (Foto: Eppler)


Neue Mitte für den Campus

Zur Zeit sieht es noch ziemlich nach Baustelle aus: das Zentrum im Süden des Vaihinger Campus wird umgestaltet. Die zwischen Allmandring und Nobelstraße entstandenen neuen Institutsgebäude umschließen eine große freie Fläche. Als Ergänzung zum nördlichen Zentrum soll diese nicht urban, sondern landschaftlich geprägt sein. Der Landschaftsarchitekt Karl Bauer und das Universitätsbauamt planen ein zentrales Wege-Oval, das die Mitte umschließt und die Institute ringförmig miteinander verbindet. Baumreihen in Nord-Süd- Richtung sollen die Wege überschneiden und für neue Licht- und Sichtverhältnisse sorgen. Im Inneren wird eine Geländeerhöhung zu Bewegung und Spiel einladen. Im Frühjahr 2003 soll - abhängig vom Verlauf des Winters - die Umgestaltung abgeschlossen sein. Und auch Raum für neue Kunstwerke wird sich nach Abschluss eines Wettbewerbs in der „Freien Mitte Süd“ - so der Arbeitstitel des neuen Zentrums - finden. Hervorragend fügt sich in diese Maßnahme der unmittelbar benachbarte Neubau des „Unitop“, der neuen studentischen Begegnungstätte als Ersatz für das bisherige „Uni-Thekle“ (siehe dazu den Bildtext oben). Der dort geplante Biergarten wird dazu beitragen, das neue grüne Herz des Uni-Campus mit Leben zu füllen. /zi

 


Die neue Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie der Universität Stuttgart war am 20. August erste Station einer zweitägigen Pressereise des baden-württembergischen Wissenschaftsministers Prof. Peter Frankenberg. „Luft- und Raumfahrt ist heute notwendiger denn je für die Umweltforschung“, hob er hervor. Als „exzellente Kombination“ bezeichnete Uni-Rektor Prof. Dieter Fritsch die ab Oktober dieses Jahres geltende Struktur der Fakultät, die um die Geodäsie und die Geoinformatik ergänzt wurde. Fritsch berichtete über den Plan, gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein Raumfahrtzentrum in Stuttgart einzurichten, in dem in einer Kombination aus Forschung, Entwickung und Öffentlichkeitsarbeit versucht werde, „die Faszination dieser Disziplin in die Öffentlichkeit zu tragen“. Schließlich habe man den Ehrgeiz, die „beste Fakultät in Europa zu werden“. Einblick in die Details von Forschung und Lehre mit einem in Deutschland einzigartigen Studienangebot gab anschließend Dekan Prof. Bernhard Weigand. Unser Foto zeigt den Wissenschaftsminister (Mitte) mit Prof. Fritsch und Prof. Monika-Auweter-Kurtz vom Institut für Raumfahrtsysteme am Plasmawindkanal. Weitere Stationen waren das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung sowie die Universitäten Tübingen, Karlsruhe und Heidelberg./zi (Foto: Eppler)


Uni und Musikhochschule:
Kooperation wird ausgebaut

Die Universität Stuttgart und die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart haben eine Kooperationsvereinbarung getroffen, um die bestehende Zusammenarbeit weiter auszubauen. Die beiden Rektoren, Prof. Dr. Werner Heinrichs für die Musikhochschule und Prof. Dr.-Ing. Dieter Fritsch für die Universität, unterzeichneten am 15. August 2002 die von den Senaten der beiden Hochschulen bereits verabschiedete Kooperationsvereinbarung. Die Vereinbarung beinhaltet eine Zusammenarbeit in der Lehrerausbildung, nach der Lehramtsstudenten das zweite Fach jeweils an der Partnerhochschule studieren und dort auch als Zweithörer zugelassen werden können. In der Kooperationsvereinbarung wurden auch Regelungen über interdisziplinäre Promotions- und Habilitationsverfahren getroffen, die von den beteiligten Hochschulen gemeinsam oder ergänzend durchgeführt werden können. Beide Rektoren bekräftigten den Wunsch, vor allem in der wissenschaftlichen Lehre und Forschung intensiver zusammenzuarbeiten und den Gedankenaustausch zu ermöglichen und zu fördern.

 


last change: 25.11.02 / gh
Pressestelle der Universität Stuttgart

Home           Inhalt           Suchen