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Stuttgarter unikurier Nr. 90 November 2002
Uni Stuttgart beim Humboldt-Ranking in Spitzengruppe:
Top-Adresse der Forschung 
 

Die Universität Stuttgart ist weiterhin in der Spitzengruppe der 20 Universitäten in Deutschland, die bei Gastwissenschaftlern der Alexander von Humboldt-Stiftung besonders begehrt sind. Dies ist das Ergebnis des Humboldt-Rankings 2002. Das Humboldt-Ranking basiert auf einer Abstimmung mit den Füßen: Ausgewertet wurde, an welchen Hochschulen und Forschungseinrichtungen die knapp 2.925 Forschungsstipendiaten und Preisträger von 1997 - 2001 geforscht haben. 

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„Humboldtianer sind Wissenschaftler, die sich ihre Kooperationspartner aus dem Kreis der führenden Institute der Welt aussuchen können“, sagte dazu Professor Wolfgang Frühwald, der Präsident der Humboldt-Stiftung. Ein Preis oder ein Forschungsstipendium der Stiftung sei daher nicht nur eine weltweit angesehene Auszeichnung für einen ausländischen Forscher, sondern auch ein Gütesiegel für die Fachkollegen, die er als Kooperationspartner und Gastgeber für die Arbeit in Deutschland wählt.

Rang 1 in Mechanik, Thermodynamik und Optik
Nicht alle der rund 300 Hochschulen in Deutschland sind für ausländische Spitzenwissenschaftler gleichermaßen attraktiv. Insgesamt sind es nur 20 Universitäten, auf die sich die Hälfte der Humboldt-Forscher verteilt. In absoluten Zahlen steht die Uni Stuttgart dabei mit 55 Gastwissenschaftlern auf Rang 15; die ersten Plätze sind hier von der TU München mit 116, der Uni München mit 111 und der FU Berlin mit 112 besetzt. Gewichtet nach der Zahl der Gastwissenschaftler pro 100 Professoren steht die Universität Stuttgart auf Rang sechs mit 18,6 Gastwissenschaftlern. An erster Stelle steht bei dieser Auswertung die TU München mit 22,5, gefolgt von der Uni Ulm mit 21,4 und der Uni Heidelberg mit 20,0. 

Interessant ist die Auswertung nach Fachgebieten. In den Disziplinen Mechanik, Thermodynamik und Optik steht die Universität Stuttgart mit acht Gastwissenschaftlern auf Rang eins - gleichauf mit der TU Darmstadt. In der Mathematik nimmt die Uni Stuttgart mit sieben Gastwissenschaftlern Position fünf ein. Spitzenreiter bei den Werkstoffwissenschaften ist übrigens das in der Forschung mit der Universität Stuttgart eng zusammenarbeitende Stuttgarter Max-Planck-Institut für Metallforschung mit insgesamt 23 Gastwissenschaftlern. 

Erst kürzlich hatte die Humboldt-Stiftung weitere Forschungspreise für die internationalen Kooperationen der Uni Stuttgart vergeben (Mehr dazu finden Sie in dieser Rubrik und in „Forschung & Wissenschaft“ auf Seite 54). /zi#

Weitere Informationen unter 
www.humboldt-foundation.de/avh/ranking2002.html

 


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Pressestelle der Universität Stuttgart

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