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Stuttgarter unikurier Nr. 89 April 2002
Uni Stuttgart auf der Biotechnica:
Schnelltest für Lebensmitteluntersuchungen
 

In Hannover fand im vergangenen Jahr bereits zum zwölften Mal die Biotechnica statt, die wohl bedeutendste Messe für die Bereiche der Bio- und Gentechnik in Deutschland. Wie in den Vorjahren beteiligte sich die Universität Stuttgart am baden-württembergischen Landesstand. Mit dabei waren das Institut für Bioverfahrenstechnik, das Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft und das Institut für Technische Biochemie sowie die Fachschaft Technische Biologie der Universität Stuttgart. Auch ein junges Existenzgründungsunternehmen, die Insilico Biotechnology GmbH, erhielt die Möglichkeit zu Präsentation.

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Mit großem Einsatz stellte die Fachschaft Technische Biologie der Uni ihren bislang einzigartigen Studiengang vor. Ziel des Stuttgarter Studienmodells „Technische Biologie“ ist die Ausbildung zum Diplom-Biologen (technisch orientiert), der gelernt hat, mit Ingenieuren zu kooperieren.
Das Institut für Technische Biochemie konnte einen neuartigen Insektizid-Schnelltest für die Lebensmittelanalytik zeigen. Mit diesem portablen computergesteuerter Minipotentiostat können Proben von Lebensmitteln in kürzester Zeit auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht werden.
Weiteres Exponat der Stuttgarter Biochemiker war ein Programm für die Weiterbildung über das Internet, BioDELA (Biotechnolgy Distance Learning). Bei diesem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt kooperieren die Stuttgarter Wissenschaftler mit Kollegen in Vietnam. (http://www.biodilea.uni-stuttgart.de)
Das Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft zeigte ein neuartiges Meßgerät für Biosensoruntersuchungen. Damit kann die Nitrifikationshemmung in Kläranlagen geprüft und die Abwasserprozeßkontrolle verbessert werden.
Aus dem Institut für Bioverfahrenstechnik haben im letzten Jahr Existengründer den Sprung in die Selbständigkeit mit der Firma InSilico GmbH gewagt. Auf der Biotechnica zeigte das junge Unternehmen seine computergesteuerten Modelle zellulärer Systeme zur Analyse und Vorhersage von Zelleigenschaften. /eng

 


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Pressestelle der Universität Stuttgart

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