Vor diesem Hintergrund appelliert das Büro für Internationale Angelegenheiten der Universität Stuttgart an Stuttgarts Wohnungs- und Hausbesitzer, Wohnraum zur Verfügung zu stellen und befristete Mietverträge anzubieten. Gesucht werden vor allem Gastfamilien, die neben der räumlichen Unterbringung auch Familienanschluß gewähren. Davon, so Dr. David Phillips, der Leiter des Büros für Internationale Angelegenheiten, profitierten alle Beteiligten: die internationalen Studierenden hätten schneller das Gefühl, ein neues Zuhause gefunden zu haben. Dies trage dazu bei, die Anlaufschwierigkeiten zu meistern und sich auf das Studium in einer fremden Sprache und in einer ungewohnten Umgebung zu konzentrieren. Die Gastfamilien gewinnen dabei ebenfalls: nicht nur neue persönliche Kontakte, die auch zu Freundschaften werden können. Auch wer Besuchern die eigene Stadt zeigt, kann neue Perspektiven gewinnen.
Bereits seit Ende August leben viele Studierende aus aller Welt in der Stadt, die nur eine vorläufige Unterkunft haben. Wer Bekannte in Stuttgart hat, findet vielleicht dort eine Bleibe. Andere müssen sich vorübergehend mit einem Schlafplatz in der Jugendherberge begnügen, in der Hoffnung, bis zum Semesterbeginn ein Zimmer zu finden. Die Zeit drängt, am 18. Oktober beginnt das Wintersemester.
Seit 30. August sind die Telefone im Büro für Internationale Angelegenheiten der Uni Stuttgart täglich von 9.00 bis 13.00 Uhr besetzt. Unter der Telefonnummer 0711/121-2277 oder der Faxnummer 0711/121-4104 sowie unter der e-mailadresse: felgendreher@ia.uni-stuttgart.de hofft die Universität Stuttgart auf zahlreiche Angebote potentieller Gastfamilien.