Der Studiengang „Automatisierungstechnik in der Produktion“ ist zum Wintersemster 1997/98 an der Universität Stuttgart eingerichtet worden und stellt die zunehmende Durchdringung von Mechanik, Elektronik und Informatik in den Mittelpunkt der Ausbildung.
Nach dem Grundstudium haben die Studierenden die Möglichkeit, sich in den Studienrichtungen Mechatronik oder Produktionsinformatik zu spezialisieren. Die Mechatronik befaßt sich mit der Integration von Mechanik, Elektronik und Informatik zur Entwicklung intelligenter Module für den Maschinenbau, die Produktionsinformatik mit der Integration von Informatik und Produktionstechnik zum Zwecke der softwaregestützten Produktionsmodellierung.
Automatisierungstechniker werden heute in der Industrie gesucht für die Beherrschung komplexer Produktions- und Fertigungsprozesse mit den rechnergestützten Methoden der mechanischen Konstruktion, der elektronischen Schaltungstechnik und des informationstechnischen Softwareengineering.
Aufgrund der begrenzten Zahl der Studienplätze (40 pro Studienjahr) ist ein enger Kontakt zu den Dozenten und Kommilitonen möglich und wird die Arbeit im Team gefördert. Prof. Dr.-Ing. Werner Schiehlen berichtet, daß die ersten Studierenden die Erwartungen in bezug auf Motivation und Qualifikation für diesen bundesweit einmaligen Studiengang erfüllt haben.