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Stuttgarter unikurier Nr. 77/78 Februar 1998
Kurz berichtet
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Stuttgarter Studenten stellten in München aus

„Studentische Stegreifentwürfe zur Funkkaserne“ hieß eine Ausstellung von Entwürfen Stuttgarter Architekturstudenten im Stadtplanungsreferat München. Entstanden waren diese bei einem Oberstufenseminar „Städtebau“ im SS 1997 am Städtebaulichen Institut der Uni Stuttgart unter Leitung von Barbara Wohn und Ulrich Seitz. Die Entwürfe zeigten Vorschläge zur Umnutzung der ehemaligen Funkkaserne im Münchner Norden. Die Aufgabe Funkkaserne schloß als praktische Übung ein Seminar ab, in dem die Teilnehmer städtebauliche Strukturen in ein Entwurfskonzept umsetzen mußten. Die Münchener Stadtbaurätin Christiane Thalgott wertete die ausgestellten Arbeiten als gute Anregung dar für den bevorstehenden städtebaulichen Ideenwettbewerb Funkkaserne.

 

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Moderne Verkehrsleittechnik vor Ort

Für Praxisbezug und ein spannendes Studium sorgte auch im vergangenen Jahr die große, alle zwei Jahre stattfindende Exkursion des Instituts für Straßen- und Verkehrswesen, die heuer nach Nordrhein-Westfalen und in die Niederlande führte, um dort Beispiele moderner Verkehrsleittechnik vor Ort kennenzulernen. Aufschlußreich war nach Ansicht von Exkursionsleiter, Dipl.-Ing. Manfred Wacker, besonders die Kölner Verkehrsleitzentrale und ihre verkehrstechnischen Einrichtungen, die zumindest europaweit als beispielhaft gelten können. In den Niederlanden stand zunächst ein Besuch bei der Verkehrszentrale „de Wijde Blik“, die für die Verkehrsleittechnik auf den Autobahnen Nord-Hollands zuständig ist, auf dem Programm.

Insgesamt wurde deutlich, daß das Nachbarland bezüglich Verkehrsleittechnik und Maßnahmen zur Reduzierung des individuellen Verkehrs einen Schritt voraus ist. So ist etwa die neu erbaute Amsterdam Arena in Amsterdam nicht nur ein „herkömmliches“ Fußballstadion für die Spiele von AJAX Amsterdam, sondern wird darüber hinaus zu einem großen Dienstleistungs- und Erlebnispark ausgebaut. Die dafür notwendigen Parkplätze werden nicht nur für die Arena selbst genutzt, sondern sind als sogenanntes „Transferium“ in das Park-and-Ride-Angebot Amsterdams fest eingebunden. Besonders interessant ist die dynamische Wegweisung zu diesen Parkmöglichkeiten, die, auf der Autobahn beginnend, entweder auf die Park-and-Ride-Möglichkeiten oder bei Veranstaltungen auf die Amsterdam Arena hinweist.

 


last change: 09.06.98 / eng
Pressestelle der Universität Stuttgart 1998