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Stuttgarter unikurier Nr. 75/76 September 1997
Auszeichnungen, Ehrungen...
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Ehrendoktor Prof. Rostasy (links) mit Rektor PritschowMit der Ehrendoktorwürde zeichnete die Universität Stuttgart Prof. Dr.-Ing. habil. Ferdinand S. Rostásy aus, Ordinarius für Baustoffkunde und Stahlbetonbau der Technischen Universität Braunschweig. Damit wurden seine grundlegenden Arbeiten auf den Gebieten Beton, Stahlbeton und Spannbeton anerkannt, die der Praxis richtungsweisende Impulse gaben. Rektor Prof. Dr.-Ing. Günter Pritschow (rechts) überreichte dem Braunschweiger Wissenschaftler am 23. Mai die Urkunde. - 1932 in Wien geboren, legte Ferdinand Rostásy 1954 die Diplomprüfung an der damaligen TH Stuttgart ab, war anschließend Assistent am dortigen Lehrstuhl für Baustoffkunde und Materialprüfung und promovierte 1958 mit einer Arbeit über „Theoretische und experimentelle Beiträge zur Erforschung des Schwindens und der Schwindspannungen des Betons“. Nach einem Forschungsaufenthalt am Structural Laboratory der Portland Clement Association bei Chicago und einer Tätigkeit als Mitarbeiter und technischer Leiter des Konstruktionsbüros eines Fertigteilwerks war Rostásy von 1968 bis 1976 als Leiter der Abteilung Stahl und Stahlbetonbau des Otto-Graf-Instituts der Uni Stuttgart tätig. In seiner 1975 vorgelegten Habilitationsschrift behandelte er „Zwang und Rissebeschränkung bei Außenwänden aus Stahlleichtbeton“. 1976 folgte er dem Ruf an die TU Braunschweig. Prof. Rostásy hat die grundlegenden Zusammenhänge zwischen dem Verhalten der Werkstoffe und den daraus hergestellten Konstruktionen untersucht und seine Erkenntnisse für die Praxis bis zu Bemessungsregeln aufbereitet. Zu seinen Forschungsgebieten zählen Zwang- und Eigenspannungen, die bei Beton mit Temperatur- und Feuchteänderungen verknüpft sind und zeitabhängig verlaufen, sowie Konstruktionen wie Fundamente, Schleusen oder Tunnelbauten. Ein weiteres Arbeitsgebiet befaßt sich mit dem Langzeitverhalten von Betonbauwerken unter normaler Bewitterung bis zu extremer Belastung. Prof. Rostásy, dessen international anerkannte Arbeiten in zahlreichen Veröffentlichungen niedergelegt sind, gehört zu den ersten, die die Baustoffkunde zur Baustoffwissenschaft entwickelt haben.      /zi

 

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Der Arbeitsgruppe „Biomechanische Orthopädie“- einer interdisziplinären Forschergruppe aus der Universität Stuttgart (Prof. Dr. Albert Gollhofer, Dr. Willi Alt) und dem Sportmedizinischen Institut Frankfurt (Dr. med. Heinz Lohrer) - wurde der Michael-Jäger-Preis 1997 verliehen. Die mit 10.000 Mark dotierte Auszeichnung wird im zweijährigen Zyklus von der Gesellschaft für orthopädisch-traumatologische Sportmedizin vergeben. Ziel des erstmalig im Jahr 1986 vergebenen Michael-Jäger-Preises ist es, Innovationen in der wissenschaftlichen Forschung auf dem Gebiet der Sportorthopädie und Sporttraumatologie anzuerkennen und zu fördern. Die Arbeitsgruppe aus dem Institut für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart hat mit ihrer Arbeit über die funktionellen Aspekte der Gelenkstabilisierung hauptsächlich die Nerv-Muskel-Koordination am Sprunggelenk erforscht. In den aktuellen Untersuchungen wurde der Nachweis erbracht, daß der körpereigenen Sensibilität des Nerv-Muskel-Systems eine entscheidende Rolle bei der Gelenkstabilisierung zukommt. Auf der Basis der von der Forschergruppe entwickelten Testverfahren ist eine eindeutige Zuordnung der neurophysiologischen und der muskelmechanischen Eigenschaften beim Menschen möglich. Damit können bereits am Markt befindliche, sowie neuentwickelte Stabilisierungshilfen für das Sprunggelenk auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Therapeutische und auch Verletzungen vorbeugende Trainingsformen können mit diesen Methoden optimiert werden. Das Foto zeigt von rechts die Stuttgarter Wissenschaftler, Prof. Gollhofer und Dr. Alt, mit dem Stifter des Preisgeldes, Dieter Berkau, und dem Frankfurter Sportmediziner Dr. Lohrer.

 

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Architekturstudenten der Universität Stuttgart schnitten sehr gut ab beim Wettbewerb um den Dr.-Josef-Krettner-Preis 1997 des Architektur-Forums Baden-Württemberg: Patrik Philippe Leitner wurde für seinen Entwurf eines Musikkonservatoriums in Paris der erste Preis zuerkannt; das Preisgericht lobte seine Arbeit als einen „in mehrfacher Hinsicht herausragenden Entwurf, sowohl stadträumlich als auch gebäudetypologisch“. Jeweils dritte Preise erhielten Ulrike Bräuer für ihre Arbeit „Stadtexperiment Graf Bismarck“ in Gelsenkirchen und Thomas Kraft für seinen Entwurf „Schnittstelle Berlin-Mitte/Palast der Republik und Medienstandort“. Eine Anerkennung sprach das Preisgericht Jürgen Voss für seine Arbeit „Bunker“ aus. Zu dem Wettbewerb waren 20 Diplom- und Studienarbeiten aus allen Hochschulen des Landes zugelassen worden.

 

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Mit dem Bundesverdienstkreuz ist Wolfang Näser, früherer Chef des Universitätsbauamtes Stuttgart und Hohenheim, Vizepräsident der Bundesarchitektenkammer und langjähriger Vizepräsident der Architektenkammer Baden-Württemberg, ausgezeichnet worden.

 

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Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hermann Haken, em. Direktor des Instituts für Theoretische Physik und Synergetik, ist zum Ehrenpräsidenten der Deutschen Gesellschaft für Komplexe Systeme und Nichtlineare Dynamik gewählt worden. - Ministerpräsident Erwin Teufel zeichnete den weltweit bekannten Stuttgarter Forscher und Begründer der Synergetik mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg aus.

 

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Für ihre hervorragenden Prüfungsleistungen wurde den Studierenden der Elektrotechnik Alf Ludwig, Manuel Rieger, Stefan Sontheimer und Antje Vollmer der Preis der Richard Hirschmann-Stiftung für das Jahr 1997 zuerkannt.

 

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Prof. Dr. Ortwin Renn, Lehrstuhl für Umwelt- und Techniksoziologie am Institut für Sozialforschung der Universität Stuttgart, ist in die von Ministerpräsident Teufel ins Leben gerufene Zukunftskommission des Landes Baden-Württemberg berufen worden. In dieser Kommission sind 30 Vertreter aus Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft aufgerufen, Gestaltungsvorschläge für die Zukunft des Landes auszuarbeiten. Gleichzeitig arbeitet Prof. Renn im Landesforschungsbeirat mit, wo er sich vor allem dem Thema Umweltforschung an den Hochschulen des Landes zugewandt hat. Seit 1996 vertritt der Stuttgarter Wissenschaftler den Bereich der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung auch auf Bundesebene, und zwar als Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für globale Umweltfragen; dieser Beirat hat die Aufgabe, die Bundesregierung in einem jährlichen Gutachten über die globale Umweltlage zu informieren und Vorschläge für entsprechende Maßnahmen zu erarbeiten. Diese Beratungstätigkeiten werden ergänzt durch die Berufung in das Kuratorium der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen, durch die Mitarbeit im Arbeitskreis Abfallenergienutzung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sowie durch die Tätigkeit als Beiratsmitglied der Stiftung „Chemie und Geisteswissenschaften“.

 

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Für „besondere wissenschaftliche Leistungen und als beste Absolventen“ des Studiengangs „Technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre“ wurden Oliver Greiner und Kirsten Lamprechter mit dem Danert-Preis ausgezeichnet. Prof. Dr. Péter Horváth, Lehrstuhl Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Controlling, überreichte die mit insgesamt 1.000 Mark dotierte Auszeichnung innerhalb der Abschlußfeier der Diplomkaufleute am 4. Juli, zu der sich rund 100 Absolventinnen und Absolventen mit ihren akademischen Lehrern, Freunden, Angehörigen und ehemaligen Studierenden versammelt hatten. Mit der Feier verbunden, für die Prof. Dr. Felix von Cube (Heidelberg) mit seinem Festvortrag „Lust auf Leistung“ das Motto sozusagen vorgegeben hatte, war das Jahrestreffen des Absolventenvereins Diplomkaufleute der Universität Stuttgart e.V. (adkus).

 

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Prof. Dr.-Ing. Jens Weitkamp, Direktor des Instituts für Technische Chemie I, wurde zum Präsidenten der Internationalen Zeolith-Gesellschaft (International Zeolite Association, IZA) gewählt.

 

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Mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg zeichnete Ministerpräsident Erwin Teufel den Direktor der Staatlichen Materialprüfungsanstalt (MPA) Universität Stuttgart, Prof. Dr.-Ing. Dr. techn. E.h. Karl Kußmaul, aus. Der Stuttgarter Wissenschaftler, der bereits Träger des Bundesverdienstkreuzes ist, ist im In- und Ausland als Experte für Werkstoff- und Festigkeitsfragen sowie der Kraftwerkstechnik hoch angesehen.

 

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Den Friedrich Ludwig von Sckell-Ehrenring hat die Bayerische Akademie der Schönen Künste am 26. Juni 1997 dem Stuttgarter Landschaftsarchitekten Hans Luz, Honorarprofessor an der Fakultät Architektur und Stadtplanung der Universität Stuttgart, verliehen. Der 1926 in Stuttgart geborene Hans Luz wurde bereits vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Paul-Bonatz-Preis (1958 und 1979), dem BDLA-Preis 1977 und 1987 (BDLA = Bund Deutscher Landschaftsarchitekten), dem Fritz-Schumacher-Preis oder dem Deutschen Landschaftsarchitektur Preis. Er ist Mitglied der Berliner Akademie der Künste, der Freien Akademie der Künste in Mannheim und Mitglied der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung. In Stuttgart vollendete Hans Luz unter anderem das sogenannte „Grüne U“, eine durchgehende Grünverbindung zwischen den Anlagen in der City und dem Höhenpark Killesberg. Beim Projekt Stuttgart 21 ist Hans Luz als Berater der Stadt Stuttgart für Landschaftsplanung tätig. Der Sckell-Ring - benannt nach dem Gartenarchitekten Friedrich Ludwig von Sckell (1750 - 1823), der unter anderem den Englischen Garten in München gestaltete - ist eine Auszeichnung für Landschaftsarchitekten, Gartenhistoriker und verwandte Berufe. Den seit 1967 in zweijährigem Turnus von der Akademie vergebenen Ring erhielt zuletzt Professor Dusan Ogrin aus Ljubljana (1995).

 

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Prof. Dr.-Ing. Erich Hahne, Direktor des Instituts für Thermodynamik und Wärmetechnik, ist für drei Jahre zum Gastprofessor der Tsinghua-Universität in Beijing ernannt worden. Er ist seit 1983 Gastprofessor der Shanghai University of Science and Technology und seit 1992 Honorary Professor der Northeastern University in Shenyang, Liaoning.

 

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Auch Nils Weimann, Absolvent des Studiengangs Physik, wurde in diesem Jahr für seine Diplomarbeit ein Artur-Fischer-Preis zuerkannt. Er konnte ihn allerdings nicht selbst entgegennehmen, da er sich seit April dieses Jahres zur Promotion an der Cornell University aufhält. Der Stifter, Ehrensenator Artur Fischer, der die Preise um die Fächer Physik und Chemie erweitert hat, überreichte den mit 3.000 Mark dotierten Preis stellvertretend an Prof. Dr. Manfred Pilkuhn. Die Preisvergabe fand innerhalb des erstmals stattfindenden „Tages der Physik“ am 27. Juni statt. Mit dieser Veranstaltung, zu der rund 100 Diplomandinnen und Diplomanden und gut 80 Doktoranden eingeladen waren, möchte die Fakultät Physik den Kontakt zwischen Studierenden, Absolventen und bereits im Berufsleben stehenden „Ehemaligen“ fördern.

 

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Die goldene Daidalos Medaille,die höchste Auszeichnung des Deutschen Aeroclubs, ist dem Projektleiter des icaré-Teams, Professor Rudolf Voit-Nitschmann vom Institut für Flugzeugbau der Universität Stuttgart, verliehen worden. Das icaré-Team der Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik der Universität Stuttgart hat im vergangenen Jahr mit seinem Solarflugzeug „icaré 2“ den mit 100.000 Mark dotierten Berblinger-Preis der Stadt Ulm gewonnen. Der Stuttgarter „Sonnenvogel“ hatte als einziger die Wettbewerbsbedingungen erfüllt. „icaré 2“ ist zur Zeit weltweit das leistungsfähigste Solarflugzeug. Professor Voit-Nitschmann betonte bei der Preisverleihung, daß er die Medaille stellvertretend für das gesamte Team entgegennehme. - Und eine weitere, internationale Ehrung gab es Anfang Juli für das Design-Team von „icaré 2“ in St. Auban in Frankreich: Michael Rehmet nahm als stellvertretender Projektleiter den „OSTIV-Preis“ der Internationalen Organisation für Wissenschaft und Technik im Segelflug entgegen. Als Meilenstein in der Entwicklung von mit Solarkraft betriebenen Motorseglern bezeichnet OSTIV-Präsident Dr. Manfred Reinhardt den Stuttgarter Segler.

 

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Dr. Datong Wu, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung „Zerstörungsfreie Prüfung“ des Instituts für Kunststoffprüfung und Kunststoffkunde, ist bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung in Dresden mit dem diesjährigen Berthold-Preis ausgezeichnet worden. Der mit 8.000 Mark dotierte Preis wurde ihm für seine Doktorarbeit über das Thema „Lockin-Thermographie für die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung“ zuerkannt. Dieses unter Anleitung des Doktorvaters von Datong Wu, Prof. Dr. Gerhard Busse, entwickelte berührungslose und zerstörungsfreie Meßverfahren kombiniert die Vorteile von photochemischer Radiometrie und von Thermographie und vermeidet deren Nachteile.

 

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Der Studentenwettbewerb für innovativen Städtebau, der in diesem Jahr mit dem erstmals vergebenen, mit 5.000 Mark dotierten „Klaus-Humpert-Preis“ gewürdigt wird, ist entschieden. Die Jury vergab zwei Preise zu je 2.500 Mark. Preisträger sind Andreas Bartels und Lars Bölling von der Technischen Hochschule Darmstadt mit ihrer Arbeit „Löcher in Frankfurt“ und Julian Petrin, Eva Baur und Simone Hastenpflug von der Technischen Universität Hamburg für ihre Arbeit „Gleisfeld Altona“. - Der Klaus-Humpert-Preis wird vom Fonds für innovative Beiträge im Städtebau an der Universität Stuttgart in Würdigung und Anerkennung von Klaus Humpert, des emeritierten Professors für Stadtplanung am Städtebaulichen Institut der Uni Stuttgart, vergeben. Der Preis soll künftig in regelmäßigen Abständen zu wechselnden Themen ausgelobt werden. An der diesjährigen Preisaufgabe „Löcher in der Stadt“ - die eingereichten Arbeiten sollten sich mit innerstädtischen Restflächen, Brachen, „Unorten“, eben den Löchern auseinandersetzen - beteiligten sich 71 Studierende von 27 Hochschulen aus ganz Deutschland. Dem Preisgericht gehörten an: Dr. Gangler (Uni Stuttgart), Prof. Humpert (Freiburg), Dr. Koch (ETH Zürich), Prof. Nagler (BTU Cottbus), Prof. Pesch (Uni Stuttgart), Prof. Siewerts (TH Darmstadt) und Prof. Zlonicky (Uni Dortmund).

 

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Der Preis für die beste Studienarbeit des Vereins der Freunde und Förderer des Instituts für Automatisierungs- und Softwaretechnik e.V. ging an den Elektrotechnikstudenten Thomas Alber; er erhielt diese mit 500 Mark dotierte Auszeichnung für seine Arbeit über die „Simulation einer elektrisch ortsbedienten Weiche“.

 

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Die Optical Society of America (OSA) hat Prof. Dr. Hans Tiziani, Direktor des Instituts für Technische Optik der Universität Stuttgart, zum Mitglied gewählt. Damit würdigt die OSA, die weltweit größte optische Gesellschaft mit mehr als 10.000 Mitgliedern, die Pionierleistungen des Stuttgarter Wissenschaftlers in der theoretischen und angewandten optischen Meßtechnik.

 

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Die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde ist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Günter Petzow , emeritierter Direktor am Stuttgarter Max-Planck-Institut für Metallforschung und Honorarprofessor der Universität Stuttgart, verliehen worden; damit wurden seine herausragenden Leistungen als Forscher und Lehrer in der Werkstoffwissenschaft und sein gestaltendes Wirken in der Gesellschaft anerkannt. Außerdem wurde ihm die Life Membership der American Society for Materials International (ASM) verliehen. Die Kanagawa Academy of Science and Technology in Yokohama hat den Stuttgarter Wissenschaftler in ihren wissenschaftlichen Beirat berufen; Kanagawa ist die industrie- und hochschulreichste Präfektur Japans und Partner des Landes Baden-Württemberg.

 

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Um die Integration leichter und weitspannbarer Flächentragwerke aus textilen Werkstoffen in die Lehre von Architektur und Bauingenieurwesen an Universitäten, Fachhochschulen und Kunstakademien geht es beim Internationalen Studentenwettbewerb „Textile Strukturen für Neues Bauen“. Initiiert worden war der in diesem Jahr zum vierten Mal stattfindende Wettbewerb von Prof. Dr.-Ing. Werner Sobek vom Institut für leichte Flächentragwerke; Auslober sind die Messe Frankfurt und der Arbeitskreis Textile Architektur, in dem namhafte deutsche Unternehmen des Zelt- und Membranbaus vertreten sind. Studierende aus 15 europäischen Ländern hatten über 150 Arbeiten eingereicht, aus denen die Jury unter Leitung von Prof. Sobek 15 Preisträger in sieben verschiedenen Kategorien auswählte. Die Preise im Gesamtwert von 15.000 Mark überreichten Prof. Sobek und Bundesbauminister Prof. Dr. Klaus Töpfer zur Eröffnung der internationalen Fachmesse für Technische Textilien und Vliesstoffe und des begleitenden Symposiums Mitte Mai in Frankfurt.

 

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Die Diplom-Ingenieure Thomas Dürr, Martin Ranke und Jörg Roland und die Studenten Alexander Müller und Peter Pfeifle sind die diesjährigen Preisträger der Stiftung zur Förderung der Forschung und Entwicklung neuer Technologien auf dem Gebiet der Physikalischen Elektronik. Die Nachwuchsingenieure wurden für Arbeiten aus der Bildverarbeitung und Solarzellenforschung, insbesondere Dünnschichtsolarzellen, ausgezeichnet. Im Rahmen der Preisverleihung am 25. Juli stellte Prof. Dr. Jürgen H. Werner, Direktor des Instituts für Physikalische Elektronik, neue Arbeiten über Photovoltaikmaterialien vor. Die Stiftung wurde 1985 von einer Erfindergruppe des Institutes und zwei Unternehmen gegründet und schüttet jährlich bis zu 7.000 DM aus für Studien- und Diplomarbeiten auf dem Gebiet der physikalischen Elektronik.

 

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Drei Absolventen des Studienganges Maschinenwesen der Universität Stuttgart wurden am 20. Juni mit Artur-Fischer-Preisen ausgezeichnet. Frank-Steffen Walliser, Claus Eppler und Thomas Faude wurden die mit je 3.000 Mark dotierten Preise für ihre besonderen Studienleistungen zuerkannt. Die Preisübergabe durch Ehrensenator Artur Fischer fand im Rahmen einer Diplomabschlußfeier statt, zu der 400 Absolventinnen und Absolventen des Maschinenwesens geladen waren. Den Festvortrag mit dem Titel „Der Ingenieur: Chancen und Risiken im internationalen Wirtschaftsleben“ hielt Dr. Horst Soboll, Leiter Technologiepolitik Daimler-Benz AG, Stuttgart.

 

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Für ihre hervorragenden Leistungen in der Diplomarbeit zum Thema „Orte des Erinnerns - Hochbunker an der Friedberger Anlage“ erhielten Martin Bennis, Annette Goderbauer und Jürgen Voss die diesjährigen Förderpreise der Bauberatung Zement vom Bundesverband der deutschen Zementindustrie. Die am Institut Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen von Dipl.-Ing. Hans-Jürgen Breuning und Prof. Dr.-Ing. Werner Durth betreuten Arbeiten wurden vom 3. Mai bis 1. Juni im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt ausgestellt. Eine Jury mit dem Museumsdirektor, Prof. Wilfried Wang, und Prof. Durth wählte unter Vorsitz von Dr.-Ing. Friedbert Kind-Barkauskas vom Bundesverband die Arbeiten aus. - Die Preise wurden am 24. Juni in der Fakultät für Architektur und Stadtplanung überreicht. Von links Pietro Sturma, Dr.-Ing. Kind-Barkauskas, Prof. Durth, Martin Bennis, Prof. Antero Markelin, Jürgen Voss, Hans-J. Breuning.

 


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Pressestelle der Universität Stuttgart 1998