bild-mit-logo
unilogo Universität Stuttgart
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Uni-Kurier >>>> Internationales >>>>

 
 

Physik-Ausstellung „Spiel der Kräfte“ in Barcelona   >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Teilchenfallen und störrische Koffer

Physik für die Sinne hat am 5. Physikalischen Institut Tradition. Im März war die Ausstellung „Spiel der Kräfte“ erstmals außerhalb der Landesgrenzen in Barcelona zu sehen. Als Pilotprojekt der Universität Barcelona sollte sie Grundschülern Physik näher bringen und deren Neugier auf Wissenschaft wecken. Beteiligt waren 59 Schulen aus dem Großraum Barcelona mit insgesamt 4.500 Schülern.

Physikausstellung   Um die natürliche Neugier und den Spaß am Experimentieren aufzugreifen, wartete ein Experimentierfeld mit 30 interessanten und überraschenden Experimenten auf die Kinder, das auch aktuelle Forschungsgebiete anhand anschaulicher Versuche begreifbar machte. Die Experimente zeigten physikalische Phänomene aus den Bereichen Optik, Mechanik, Magnetismus, Elektrostatik, Supraleiter und der Quantenphysik. Die Kids bauten den Brückenentwurf von Leonardo da Vinci nach, ließen Bälle schweben, lernten die Prinzipien von Teilchenfallen aus der modernen Atomphysik kennen oder gingen dem Geheimnis eines störrischen Koffers auf den Grund.
Nach Barcelona geholt hat die Ausstellung Anna Sanpera, Professorin am Theoretischen Institut an der Universität Barcelona in Bellaterra (UAB), die im Rahmen einer Forschungskooperation auf die Stuttgarter Aktivitäten aufmerksam wurde.

Physik zum Anfassen und Selbermachen für Kinder aus dem Raum Barcelona.       (Foto: Antonio Zamora/UAB)

 

„Unser Ziel ist es, dass der eine oder andere Schüler, der heute die Ausstellung besucht, in ein paar Jahren als Student oder Wissenschaftler wiederkommt. Wir greifen dabei gerne auf die langjährige Erfahrung der Mitarbeiter von Tilman Pfau (Leiter des 5. Physikalischen Instituts) mit dem Bau von Experimentierstationen und der Konzeption von Ausstellungen zurück“, betonte Sanpera.
Entwickelt und gebaut wurden die Exponate mit Unterstützung der Werkstätten des Physikalischen Instituts und der Universität Stuttgart. Seit Sommer 2009 wird die Ausstellung „Spiel der Kräfte“ sowie ein dazugehörendes Schülerlabor von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG im Rahmen des Teilprojekts „CO.CO.Mat goes public“ im Sonderforschungsbereich TRR21 gefördert. Die DFG unterstützt damit Projekte, die die Grundlagenforschung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen.         uk

 

 

KONTAKT
_________________________________

Karin Otter
5. Physikalisches Institut
Tel. 0711/685-64846
e-mail: k.otter@physik.uni-stuttgart.de