Uni-Kurier >>>> Sudieren & Lehren >>>>

„Ich habe in Norwegen die Sprachkurslevel eins bis drei absolviert, so dass mein Norwegisch ziemlich sicher ist. Von meinen Sprachkenntnissen her könnte ich bereits dort arbeiten“, erklärt Michael Sinsbeck. Der 25-Jährige studiert im 9. Semester Umweltschutztechnik und war bis zum Sommer letzten Jahres für ein Studienjahr an der Universität Bergen in Norwegen. „Ich war dort an der mathematischen Fakultät und habe mich mit angewandter Mathematik beschäftigt. Das hat mir neue Perspektiven auf mein Studienfach ermöglicht“, resümiert Michael. Gegen Ende seines Studienjahrs ist er noch für eine Woche im Nationalpark Rondane wandern gegangen, um noch etwas norwegische Natur zu erleben. „Da lag im Juni noch Schnee. Ich war allein unterwegs und bin von Wanderhütte zu Wanderhütte gelaufen. Das war ein sehr schönes Erlebnis, aber nach einer Woche Einsamkeit ist man doch froh, wieder unter die Menschen zu kommen“, erzählt Michael schmunzelnd.
Er kann sich durchaus vorstellen nach Norwegen zurückzukehren, allerdings nur, um Freunde zu besuchen. Zum Arbeiten möchte Michael lieber in Deutschland bleiben. In diesem Sommersemester macht er noch ein Praktikum in einem Ingenieurbüro. „Das lässt sich gut mit meinem Studium vereinbaren, da ich im Sommer nur noch zwei Semesterwochenstunden habe“, so Michael. Im Wintersemester 2010/11 wird er dann mit seiner Diplomarbeit beginnen. Da ihn die Forschung sehr interessiert, möchte er promovieren und später auch gerne an einer Universität arbeiten. Von seinen Schwerpunktfächern reizt ihn „Strömung in porösen Medien“ besonders. „Ich kann mir gut vorstellen, dieses Thema weiter zu vertiefen. Man arbeitet hier viel mit Simulationen, was ich sehr spannend finde“, erläutert er.

Michael Sinsbeck ist sehr zufrieden mit seiner Studienfachwahl Umweltschutztechnik. (Foto: Privat)