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Die Architekturstudentin Jana Kronawitt ist zurück aus Lausanne >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Prüfung auf Französisch

Jana Kronawitt  

„An der EPFL in Lausanne hat es mir sehr gut gefallen. Es war eine wertvolle Erfahrung für mich zu sehen, wie das Studium an einer anderen Hochschule abläuft. Etwas anstrengend war allerdings, dass ich erst spät ein Zimmer in einem Wohnheim bekommen habe“, resümiert die Architekturstudentin Jana Kronawitt. Die 24-Jährige hat als Teilnehmerin am Erasmus-Austauschprogramm ein Auslandssemester an der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) verbracht. Überrascht habe sie der relativ verschulte und durchorganisierte Studienablauf in Lausanne. „Zwei Tage in der Woche waren ausschließlich für die Projektarbeit reserviert“, erklärt Jana. Sehr geholfen habe ihr in Lausanne der Kontakt zu den Studierenden vor Ort und zu den anderen ErasmusStudenten, die alle sehr offen und hilfsbereit gewesen seien.
Bereits im August, einen Monat vor Semesterbeginn, hat Jana als Vorbereitung einen Intensivkurs in Französisch absolviert, da auch mündliche Prüfungen Teil des Studienaufenthalts in Lausanne waren. „Die mündlichen Prüfungen auf Französisch - das war nicht einfach, aber ich habe es geschafft“, freut sich Jana. Wieder zurück in Stuttgart konnte sie erst einmal ihre wohlverdienten Semesterferien genießen. In diesem Semester absolviert sie ein weiteres Praktikum in einem Architekturbüro. Von ihren Schwerpunktfächern Architekturgeschichte und Denkmalpflege ist sie nach wie vor begeistert: „Alte Gebäude haben einfach einen ganz besonderen Charme. Mich fasziniert die Aufgabe, mit einem bereits bestehenden Kontext und damit einer historischen Substanz sinnvoll umgehen zu müssen.“ Nach dem Praktikum will Jana noch einige Seminare freiwillig besuchen, bevor sie sich auf die Diplomprüfung vorbereiten muss, die im Sommersemester 2011 abgeschlossen sein wird.


Jana Kronawitt empfiehlt allen Studierenden ein Auslandssemester
(Foto: Privat)

 

Anschließend wird sie zwei Jahre lang als „Architektin im Praktikum“ (AiP) tätig sein, bis sie sich schließlich bei der Architektenkammer offiziell als ausgebildete Architektin eintragen kann. „Ein Auslandssemester kann ich jedem nur empfehlen. Man kommt mit einem großen Erfahrungsschatz wieder nach Hause. Allerdings sollte man auch darauf achten, dass man sich unter die Leute mischt und nicht nur in seiner Erasmusgruppe bleibt. Nur so kann man wirklich über den eigenen Tellerrand schauen“, rät Jana.                    Johannes Baral