bild-mit-logo
unilogo Universität Stuttgart
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Uni-Kurier >>>> Sudieren & Lehren >>>>

 
 

Dina-Marie Zimmermann will ins Ausland >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Zukunftspläne werden konkreter

D.M.Zimmermann  

„Neben Ingenieurjobs in der Luftfahrtindustrie kommen für mich auch Jobs in der Strömungssimulation oder in der Medizintechnik in Frage“, erklärt Dina-Marie Zimmermann. Die 23-jährige Studentin der Luft- und Raumfahrttechnik ist mittlerweile im achten Semester angelangt, so dass die Zukunftspläne allmählich konkreter werden. „Vor meiner Diplomarbeit würde ich aber gerne noch ein Praktikum im Ausland absolvieren. Eigentlich wollte ich das schon im letzten Sommer machen - da gab es aber kein passendes Angebot“, so Dina. Wichtig ist ihr dabei, dass das Praktikum im englischsprachigen Ausland stattfindet. England ist ihr allerdings zu nahe: „USA oder Kanada sollte es schon sein“, lacht Dina. Ideal wäre ein drei- bis viermonatiges Praktikum, in dessen Anschluss sie noch Urlaub machen könnte und Gelegenheit hätte, im Land herumzureisen. „Ich war schon sehr lange nicht mehr richtig im Urlaub. Es wäre schön, wenn ich das mit einem Praktikum verbinden und nachholen könnte“, erklärt Dina.

Dina-Marie Zimmermann ist Teilnehmerin des Femtec-Programms, das von Hochschulen und Unternehmen ins Leben gerufen wurde, um Frauen in Technik und Naturwissenschaften zu fördern.               (Foto: Klaus)

 

Vor dem siebten Semester hatte Dina zwei Schwerpunkte in der Luft- und Raumfahrttechnik wählen müssen und sich für Strömungslehre und Thermodynamik entschieden. Die Wahl hat sie nicht bereut. Vor allem die Strömungslehre hat es ihr angetan, weshalb sie sich auch in diesem Bereich einen Beruf suchen will. „In der Strömungslehre habe ich ein so genanntes CFD-Anwendungsseminar belegt. In der ersten Hälfte des Semesters mussten wir selbstständig an einem geliehenen PC eine Aufgabe lösen und das Ergebnis in der zweiten Semesterhälfte präsentieren“, erläutert die Studentin. Gerade die praktische Ausrichtung habe ihr gut gefallen, da der Studiengang in den ersten Semestern sehr theoretisch geprägt sei.
Zusätzlich zu ihrem Fachwissen sammelt Dina als Teilnehmerin am Femtec-Programm Soft Skills und lernt in einem Seminar pro Semester beispielsweise Präsentationstechniken und Selbstmarketing. Das Femtec-Programm wurde von Hochschulen und Unternehmen ins Leben gerufen, um Frauen in Technik und Naturwissenschaften zu fördern, und richtet sich vor allem an diejenigen, die sich für Führungsaufgaben interessieren. „Da ich als Teilnehmerin am Femtec-Programm automatisch auch Teil eines Netzwerkes bin, hoffe ich, dass ich hier auch bei der Jobsuche profitieren kann“, so Dina. Eine Wunschfirma, bei der sie arbeiten möchte, hat sie allerdings nicht. „Wenn das Auslandssemester klappt, werde ich im Sommersemester 2011 mein Diplom in der Tasche haben und dann einfach mal schauen, was es an Arbeitsmöglichkeiten gibt“, erklärt Dina.                                    Johannes Baral