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Der Maschinenbaustudent Bastian Deutschmann in Norwegen   >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Von Bosch bis Biomedizin

Bastian Deutschmann   „Hei Hei“, grüßt Bastian Deutschmann aus Norwegen. Noch nie nördlicher als bis zur Ostsee gekommen, absolviert der Maschinenbaustudent jetzt ein Auslandssemester in Skandinavien. An der Norwegian University of Science and Technology in Trondheim hört der 24-Jährige Vorlesungen zur Biomedizintechnik und schreibt an seiner zweiten Studienarbeit. „Grob gesagt beschäftige ich mich mit der Knochenmechanik“, erklärt Bastian. Experimentell und simulativ geht er der Frage nach, ab wann Knochen wieder richtig steif sind, wenn sie mit einer Schiene gestreckt wurden.
In Stuttgart hat Bastian Deutschmann während des Sommersemesters den Kontakt nach Norwegen aufgebaut, Vorlesungen aus seinem Hauptfach Biomedizintechnik gehört, und natürlich blieb auch genügend Zeit für seine Freundin und die Hobbys, zu denen er so gut wie nahezu alle Brettsportarten zählt. Von September bis Dezember folgte ein Praktikum bei Bosch im Bereich Hybridauto. „Dieses Praktikum war super“, schwärmt Bastian. Prüfstandsmessungen hat er durchgeführt, die Ergebnisse anschließend ausgewertet und auch die Modellierung und Simulation am Computer gemacht.„Die Arbeit in einer Entwicklungs-/Vorentwicklungsabteilung ist genau das Richtige für mich“, sagt Bastian. Vor dem Einstieg ins Berufsleben muss er allerdings noch seine Diplomarbeit schreiben – vielleicht bei Bosch, vielleicht wird es aber auch eher in Richtung Medizintechnik gehen. Er will sich noch nicht festlegen, und so wäre auch eine Promotion denkbar, aber „das muss man wirklich wollen“, betont er. Im Großen und Ganzen ist Bastian Deutschmann recht zuversichtlich, alles richtig gemacht zu haben. „Klar, im Nachhinein ist man immer schlauer“, sagt er. Den Zivildienst hätte er im Ausland machen können, früher ein Auslandssemester einschieben oder die eine oder andere Sprache erlernen, doch – was soll´s? Jetzt lernt Bastian erst mal Norwegisch, genießt, durchaus auch bei -28 Grad, die atemberaubende Natur, und sagt tschüss „Hal det bra“.                                                 Julia Alber
Bastian Deutschmann in Trondheim
(Foto: Privat)