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Elke Streicher beim Zieleinlauf in Seeg, dem ersten Etappenziel auf deutschem Boden.                             (Foto: Privat)

Wenn die junge Bauingenieurin die Laufschuhe schnürt, hat das mit gemütlichem Wochenendjoggen nur wenig zu tun. Elke Stericher sucht die echte Herausforderung: Langstreckenläufe, die nur eine kleine Anhängergemeinde von Ultrasportlern haben. „Man findet hier eine ganz große Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft. Das gemeinsame Leiden verbindet unheimlich“, berichtet die Ausnahmesportlerin begeistert. Als das Transeurope-Footrace dann für 2009 angesetzt wird, ist sie eine der ersten, die sich anmeldet. Seither absolviert sie eine Langdistanz nach der anderen: 2007 eine Frankreichdurchquerung und noch ein Deutschlandlauf 2008, beide Rennen beendete sie als Siegerin. „Aber auch der Kopf ist bei der Vorbereitung sehr entscheidend. Man muss das Rennen einbrennen, den Zieleinlauf am Nordkap visualisieren und sich immer und immer wieder klarmachen, dass man dort oben ankommen will, egal was passiert“, sagt Streicher.
Die Läuferin weiß die Unterstützung, die sie von allen Seiten erfährt, sehr zu schätzen. Die Mitarbeiter des ITW stehen hinter ihr und die 64 Tage Urlaub für den Europalauf wurden auch genehmigt. Ob sich die Schinderei mit Tagesetappen von manchmal mehr als 80 Kilometern gelohnt hat, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Nachzulesen ist dies in Elke Streichers persönlichem Blog unter:http://www.elke-streicher.de. Bettina Wagner/amg