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Ein Jahr Graduiertenschule GSaME >>>>>>>>>>>>>>>>>>

In turbulenten Zeiten sehr gefragt

Im April 2008 haben die ersten Doktoranden der „Graduate School of Excellence for advanced Manufacturing Engineering“ (GSaME) an der Universität Stuttgart angefangen. Heute sind es bereits 40, die in diesem Programm eine Chance für ihre Entwicklung sehen. Die aktuellen Turbulenzen in der Wirtschaft bestätigen den hohen Bedarf an Spitzenkräften, die benötigt werden, um Fabriken für die Zukunft zu planen, zu gestalten und zu managen.

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Doktoranden der Graduiertenschule GSaME in der Lernfabrik für advanced Industrial Engineering der Uni.                          (Foto: IFF)

 

„Die Wirtschafts- und Finanzkrise bestätigt unser Konzept einmal mehr: Wandlungsfähigkeit ist für Fabriken der Zukunft unerlässlich“, so Prof. Engelbert Westkämper, der Vorstandsvorsitzende der GSaME. Nach nur einem knappen Jahr Laufzeit ist es der Graduiertenschule gelungen, ihr innovatives, kooperatives und interdisziplinäres Promotionsprogramm zu etablieren, motivierte und leistungsfähige Doktoranden zu begeistern und vor allem, Partner aus der Wirtschaft zu gewinnen. „Das Programm hat offenbar genau den Nerv der Zeit getroffen. Wenn unser Standort am Markt weiterhin erfolgreich sein will, brauchen wir sehr gut und interdisziplinär ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure, Informatiker und Betriebswirte, die sich auch in einem globalen Umfeld als Top-Manager von Wandlungsfähigkeit einbringen können“, so Westkämper. „Die Absolventen der GSaME sind genau solche Fachkräfte.“

 

 

 

„Unsere Promotionsthemen werden mit einem besonders hohen wissenschaftlichen Anspruch formuliert. Genauso wichtig ist uns jedoch, dass sie auch dem entsprechen, was die Wirtschaft mittel- und langfristig benötigt“, so Prof. Sylvia Rohr, seit November 2008 amtierende Geschäftsführerin der GSaME. Mit ihrem Programm leistet die GSaME einerseits einen wertvollen Beitrag zur Umsetzung des neuen Forschungsprofils der Universität Stuttgart, das unter anderem die Erforschung des gesamten Produktentstehungs- und Produktlebenszyklus entlang der Prozesskette sowie den Wissenstransfer in die industrielle Praxis zum Ziel hat. Andererseits ist sie ein hervorragendes Beispiel für neue Formen der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft.
Dank des GSaMe-Stipendiums können sich die Doktorandinnen und Doktoranden auf genau das Forschungsthema konzentrieren, für das sie sich beworben haben. Sie haben die Wahl zwischen Themen, die von den Professoren der GSaME definiert und von der DFG gefördert werden und Themen, die mit der Industrie gemeinsam formuliert wurden. Bei Industriethemen arbeiten sie von Anfang an im Unternehmen mit und können potentielle Arbeitgeber frühzeitig kennen lernen. Jeder Doktorand bekommt sein eigenes, genau auf seine Stärken abgestimmtes Curriculum. Das internationale Umfeld der GSaME und der Besuch internationaler Konferenzen bringen die Graduierten stets auf den neuesten Forschungsstand weltweit und bieten vielfältige Möglichkeiten für das globale Networking. Der junge Diplomingenieur Markus Hartkopf schätzt insbesondere die Orientierung der Graduiertenschule in Richtung Industrie: „Die Promotion bei der GSaME bietet für mich die ideale Kombination zwischen wissenschaftlicher und industrieller Tätigkeit, die allein in der Industrie oder an einer Hochschule schwer zu realisieren wäre.“ Aber auch die Uni profitiert: Da die Industrie an der Themenstellung der Projekte beteiligt ist, erhält die Forschung Rückkopplung und Anregungen, welche Themen für die Industrie in Zukunft von Bedeutung sind.                       uk

KONTAKT
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Prof. Sylvia Rohr
Graduate School of Excellence advanced Manufacturing Engineering
Tel. 0711/685-61801
e-mail sylvia.rohr@gsame.uni-stuttgart.de
>>>> http://www.gsame.uni-stuttgart.de