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Exzellenzinitiative II: Graduiertenschule GSaME offiziell eröffnet >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Spitzenkräfte für die Fabrik der Zukunft

Hoch über dem Stuttgarter Schlossplatz im Restaurant CUBE fand am 7. Juli die Festveranstaltung zur offiziellen Eröffnung der „Graduate School for advanced Manufacturing Engineering“ (GSaME) statt. Etwa 150 Festgäste, unter ihnen als Festredner der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Prof. Matthias Kleiner, Wirtschaftsstaatssekretär Richard Drautz und der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster feierten eines der beiden Erfolgsprojekte der Universität Stuttgart bei der Exzellenzinitiative.

„Mit der Gründung der GSaME wird der Grundstein gelegt für die nachhaltige weitere Erforschung von intelligenten Produktions- und Fertigungstechniken und für eine interdisziplinäre Spitzenausbildung von Managern, Ingenieuren und Wissenschaftlern, die sie für die globalen Herausforderungen der ‚Fabriken der nächsten Generation’ qualifiziert“, betonte Uni-Rektor Prof. Wolfram Ressel. „Damit leistet die GSaME einen wertvollen Beitrag zur Umsetzung des neuen Forschungsprofils der Universität Stuttgart, das unter anderem die Erforschung des gesamten Produktentstehungs- und -lebenszyklus entlang der Prozesskette sowie den Wissenstransfer in die industrielle Praxis zum Ziel hat.“

Prof. Kleiner
Exzellenter Rahmen, exzellentes Projekt:
DFG-Präsident Prof. Matthias Kleiner bei der
Eröffnung der Graduiertenschule GSaME.
(Foto: GSaME)

DFG-Präsident Prof. Matthias Kleiner war als „Special Guest“ eingeladen worden: „Ich kann natürlich nicht bei jeder Eröffnung einer Graduiertenschule oder eines Exzellenzclusters persönlich anwesend sein“, so Kleiner. „Da ich aber selbst aus den Ingenieurwissenschaften komme, habe ich die Festrede für die GSaME gerne übernommen.“ Ziel der DFG sei es, eine Hochschullandschaft der Vielfalt zu etablieren. „Das bedeutet vor allem, die beste Köpfe zu gewinnen, zu fördern und zu halten“, betonte Kleiner. „Die GSaME ist ein Beispiel, wie dies gelingen kann.“

Die im Zuge der Exzellenzinitiative eingerichtete Graduiertenschule ist in den Ingenieurwissenschaften zukunftsweisend. Modellhaft sind vor allem der fächerübergreifende Ansatz sowie die Option für Doktoranden, zu 50 Prozent in Projekten der Industrie zu forschen. „Mit der Gründung der GSaME ist eine Vision Realität geworden: Eine interdisziplinäre wissenschaftliche international ausgerichtete Ausbildung, die den aktuellen Herausforderungen eines globalen Markt- und Arbeitsumfeldes entspricht“, so der Koordinator der GSaME, Prof. Engelbert Westkämper. Die Graduiertenschule wird von insgesamt 29 Professoren aus vier Fakultäten der Universität Stuttgart gemeinsam mit Partnern aus Industrie, Stiftungen und angewandter Forschung getragen. Einzigartig ist dabei das duale System für die Doktoranden, bei dem sich wissenschaftliche Ausbildungsphasen mit Forschungsphasen in der Industrie abwechseln.

„Die GSaME vereint uns Doktoranden aus den Disziplinen der Ingenieurwissenschaften, dem Maschinenbau und der Elektrotechnik, der Informatik und der Betriebswirtschaftslehre“, sagte Carina Löffler, Doktorandin des ersten GSaME-Jahrgangs. „Es geht aber nicht darum, aus einem Ingenieur einen Kaufmann zu machen oder aus einem Kaufmann einen Informatiker. Entscheidend ist, die Grundlagen in den fachfremden Gebieten zu legen, um später die komplexen Prozesse in einem Industrieunternehmen ganzheitlich und über den eigenen Tellerrand hinaus zu überschauen und zu beherrschen.“ Und darauf freue sie sich. Seit Anfang November steht die GSaME unter neuer Leitung: Geschäftsführerin wurde Prof. Sylvia Rohr, Studienkoordinator Dr. Andreas Dietrich. Birgit Spaeth

 

KONTAKT
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Prof. Engelbert Westkämper
Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb
Tel. 0711/970-1101
e-mail: Westkaemper@iff.uni-stuttgart.de

 

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