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Wenn Historiker zu Ermittlern werden

Buchtipp

Andreas Franck lehrt – wie bis zum Frühjahr 2008 sein Autor*) – neuere Geschichte an der Universität Stuttgart. Den Beruf als akademischer Lehrer mag er, freut sich über großen Andrang in seinen Vorlesungen und den Neid der Kollegen. Gerne beschäftigt er sich mit Gemeinsamkeiten zwischen der Geschichtswissenschaft und kriminalistischen Ermittlungen. Und da sind wir auch schon mitten drin im Krimi: Bei der Zeitungslektüre stößt Franck zufällig auf einen Bericht über eine Gerichtsverhandlung in Darmstadt, bei der ein Polizeikommissar des Versicherungsbetruges beschuldigt wird. Neugierig geworden, nimmt Franck Kontakt zur Gerichtsreporterin auf, die ihn kürzlich bei einem Institutsfest schwer beeindruckt hat. Schnell entwickeln sich die beiden zu einem inoffiziellen Ermittlerteam und kommen sich näher. Franck gibt der Freundin den Laufpass, verlässt seine Familie. Es gibt weitere Tote, Täuschungsversuche, eine Dienstaufsichtsbeschwerde am Institut und einen alten Streit um die Trassenführung einer Straße im Odenwald. Soviel sei verraten: Franck und die Gerichtsreporterin lösen den Fall souverän. Die Leser erwartet ein spannend und intelligent geschriebener Krimi, in dem das Kolorit stimmt, die Protagonisten und die Handlung überzeugen. Und so ganz nebenbei erfahren die Leser noch etwas über die Geschichte des Kriminalromans. Übrigens: Auch Axel Kuhns Erstling „Emerichs Nachlass“ lohnt die Lektüre. Auf Kuhns nächsten Krimi, der – wie man hört – bereits in Arbeit ist, darf man sich freuen...

*) Mehr zum Abschied von Prof. Axel Kuhn finden Sie in Ausgabe 1/2008, Seite 96.

Buchtitel

Axel Kuhn: Francks Debüt. swb-Verlag Stuttgart 2008, ISBN 978-3-9378719-73-7, 263 Seiten, 12,50 Euro

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