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Jean Prouvé Gesamt-Werkverzeichnis erschienen >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Vorbild für Architekten

Buchtipp Peter Sulzer, emeritierter Professor für Baukonstruktion und Entwerfen an der Fakultät Architektur, hat nach fünfundzwanzigjähriger Arbeit das Werkverzeichnis über den bedeutenden französischen Konstrukteur und Designer fertig gestellt. Für den vierten und letzten Band hat Sulzer den ganzen Nachlass aufgearbeitet und die meisten Bauten besucht. Das Projekt wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Auf Prouvé beriefen sich berühmte Architekten, wie Renzo Piano, Norman Foster und Richard Rogers. Alle vier Bände sind zweisprachig (englisch/französisch). Sie umfassen rund 1.500 Werke, dargestellt an Hand von tausend Zeichnungen, Fotografien und Patentschriften. Dazu kommt ein umfangreicher Anhang mit Quellen und Verweisen auf den Nachlass, der sich im Archiv des Departement Meurthe et Moselle in Nancy und im Centre Pompidou in Paris befindet. Der nun erschienene vierte Band enthält die Bauten und Projekte der Periode von 1954 bis 1984, so die Ausstellungshallen „Alpexpo“ in Grenoble von 1967/1970 und den Radar-Turm auf der Betagne-Insel Quessant, den Prouvé mit fast 80 Jahren schuf. Im Kapitel „Man macht Entdeckungen“ werden ganz wichtige Möbel der dreißiger Jahre veröffentlicht; Prouvés Möbel erzielen seit Jahren auf internationalen Auktionen unvorstellbar hohe Preise.

Peter Sulzer, Jean Prouvé complete works 1954/1984 Birkhäuser Verlag Basel, 2008 ISBN: 978-3-7643-2472-8

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