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Blickfang für die Theater- und Opernbesucher: das Farbklavier.
(Foto: Hans-Joachim Heyer und Boris Miklautsch)
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In Kooperation mit den Dramaturgen des Schauspiels, Christian Holtzhauer und Ans Brockfeld, waren für die Festivalwoche des „Irrfelsen"–Projekts filmische Beiträge entwickelt worden, die sich mit der szenischen Wahrnehmung der Stadt im weiteren Sinne befassten. Die Komplexität einer Verkehrskreuzung, der Tagesrhythmus eines Stadtbewohners, die Bildwelt eines Flaneurs und eines Kneipenbesuchers wurden ebenso zu Bildfolgen komponiert wie Fassaden- und expressive Farbverwandlungen. Eine Besonderheit war das Farbklavier, das beim Spielen durch die Kopplung der Klaviertasten mit einem Computer Töne und Tonfolgen als farbige Linien erzeugte, die dann großflächig ein beeindruckendes Farbspiel auf der Fassade boten. Für das Publikum des Opernhauses und des Schauspielhauses boten die Projektionen eine ästhetisch anspruchsvolle Präsentation am späten Abend, und die Studierenden konnten realitätsnah praktische Erfahrungen mit einer öffentlichen Aufführung sammeln.
Die Teilnehmer gestalteten das umfangreiche Gesamtprojekt nicht nur künstlerisch, sondern mussten gemeinsam alle Prozesse planen und durchführen. Auf diese Weise konnten die Studierenden wertvolle soft skills erwerben.
E.H.
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