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Zwei Ausstellungen in der Zentralen Verwaltung > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > >

Von Mythen und Zwischenräumen

Mitte September fand die Vernissage der Ausstellung  „Movement in stillness – Ut pictura poesis“ des Künstlers und Lehrbeauftragten der Uni Stuttgart, John Fowler, statt. Seit Ende Oktober können Interessierte auch die zweite vom KunstKreisRektoramt organisierte Ausstellung besuchen. Sie heißt „Zwischenräume“ und zeigt Skulpturen aus Stein und Bronze der Künstler Ulrike Brennscheidt und Reinhard Jochem.

Spannende Bildgestaltungen mythischer und historischer Hintergründe erwarten den Betrachter der Ausstellung „Movement in stillness – Ut pictura poesis“. Der Engländer John Fowler, der seine Professur in Neuseeland aufgab, um sich mehr seiner Kunst widmen zu können, reiste und lebte in verschiedenen Ländern unter anderem in Griechenland und Italien. Er interessierte sich sehr für die dortigen Mythen, die sich in vielen seiner Bilder wiederfinden. „Wenn man seine Bilder betrachtet, liest man einen mythischen Text, beschreibt Prof. em. Hans Ulrich Seeber, der Fowler 1988 in die Abteilung für Neuere Englische Literatur an die Uni Stuttgart geholt hatte. Fowler, der oft Musik von Händel oder Haydn beim Malen hört, erklärt: „Ich lasse mich auch von Comics inspirieren“ und zeigt damit eine Vielseitigkeit, die sich auch in seinen Werken widerspiegelt.

Prof. Wolfram Ressel (rechts) gratuliert dem neuen Ehrendoktor Reint de Boer Prof. Wolfram Ressel (rechts) gratuliert dem neuen Ehrendoktor Reint de Boer
 

Das Bild von John Fowler

 
Prof. Wolfram Ressel (rechts) gratuliert dem neuen Ehrendoktor Reint de Boer

Das Bild von John Fowler stellt den Gott Eros mit seinen Delfinen dar.    (Bild: John Fowler)

Prof. Wolfram Ressel (rechts) gratuliert dem neuen Ehrendoktor Reint de Boer

  Eine helle Alabasterskulptur, deren Körper sich nach oben teilt und dadurch einen Zwischenraum auftut und erlebbar macht, gab der zweiten Ausstellung in der Zentralen Verwaltung ihren Titel „Zwischenraum“. Die Skulptur stammt von der in Stuttgart arbeitenden Künstlerin Ulrike Brennscheidt. Sie studierte Malerei und Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Unter ihren zahlreichen Ausstellungen sind aus der letzten Zeit die Galerie Dorn in Stuttgart und das Internationale Landartprojekt im Schweizer Grindelwald zu nennen. Die Skulpturen Reinhard Jochems nehmen durch Öffnungen, Hinterschneidungen und Bewegungen den Raum in sich selbst hinein. „Sie wirken erzählerisch, bedingt durch ihre thematische Vielfalt und indem sie auf Figürliches zurückgreifen“, erläutert Ernst Hövelborn in seiner Einführung bei der Ausstellungseröffnung. Von Haus aus Steinmetz- und Steinbildhauermeister sowie staatlich geprüfter Steintechniker umfasst Jochems künstlerisches Wirken darüber hinaus Malerei, Illustrationen, Kalligraphie sowie Raum- und Gartengestaltungen. Bei der Eröffnung brillierte er zusammen mit seinem Keyboard-Musikpartner Jürgen Fälchle zudem als Musiker mit Saxophon und Trompete.

  Die Ausstellungen des KunstKreisRektoramt unter der Federführung von Peter Götz vom Personaldezernat finden im Rahmen des Studium Generale statt.

Peter Götz/uk

  „Movement in stillness – Ut pictura poesis“ im Foyer im 2. Stock des Rektoramts in der Keplerstraße 7 bis zum  31. März 2008,  „Zwischenräume“ im Foyer im 1. Stock bis zum  14. März 2008, jeweils Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr

 

 
 
last change:20.12.2007/ yj
Pressestelle der Universität Stuttgart