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Renate Brosch

 

 
  Renate Brosch    

Renate Brosch

Am 1. April 2007 hat Renate Brosch die Nachfolge von Hans-Ulrich Seeber auf dem Lehrstuhl für Neuere Englische Literatur angetreten. Renate Brosch ist in Berlin und in Tasmanien aufgewachsen. Sie studierte Anglistik, Geschichte und Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und promovierte dort mit einer Arbeit über die Konstruktion von Weiblichkeit bei Jane Austen. Als Assistentin an der Technischen Universität Berlin habilitierte sie sich mit der Monographie über „Henry James und die Veränderung der Wahrnehmung im 19. Jahrhundert“ (Stauffenburg 2000) und erhielt die Venia Legendi für Anglistik und Amerikanistik. Nach Vertretungen an der Humboldt-Universität Berlin und an der Universität des Saarlandes erhielt sie einen Ruf auf eine Professur für Neuere Englische Literatur an der Universität Potsdam.

   Dort hatte Renate Brosch Gelegenheit, ihr Interesse an Gender-Fragen auszubauen. Sie schrieb Beiträge zum Metzler Lexikon Gender Studies - Geschlechterforschung (2002) und gab zusammen mit Ingrid von Rosenberg und Anna Maria Stuby das Themenheft der Zeitschrift Feministische Studien („Eine etwas andere Moderne“, Heft 2, 2004) heraus. Mit ihrem amerikanistischen Kollegen Rüdiger Kunow veranstaltete Renate Brosch in Potsdam einen Workshop zum Stand der Debatten in der postkolonialen Theorie. Der Titel „Trangressions“ signalisierte das Interesse an Grenzgängen und Transnationalität. Der im Anschluss veröffentlichte Sammelband erschien unter demselben Titel  2005. In ihrem eigenen Beitrag stellte Renate Brosch ein australisches Aboriginal Drama vor. Schon 2001 hatte sie eine Vorlesungsreihe zum Thema „The Australian Short Story“ an der Universität Potsdam organisiert. Mit einem research fellowship an der University of New South Wales 2004 konnte sie dieses Gebiet weiter verfolgen.

   Hauptschwerpunkt der Forschung blieb Bildlichkeit und visuelle Kultur. Mit Gabriele Rippl organisierte Renate Brosch beim Anglistentag 2003 eine Sektion „Text and Image: Intermedial Relationships". An der Universität Potsdam veranstalte sie eine Ringvorlesung zum Thema Intermedialität von visuellen und verbalen Darstellungen und veröffentlichte die Vorlesungsreihe „Ikono/Philo/Logie: Wechselspiele von Texten und Bildern“ (Berlin 2004). Die langjährige Beschäftigung mit Fragen der Visualität führte zur Einrichtung einer vom Land Brandenburg finanzierten Graduate School. Von 2004 bis 2006 war Renate Brosch Sprecherin dieses interdisziplinären Kollegs „Visualisierungen/Visuelle Kulturen". 

   Renate Brosch möchte ihre Interessensgebiete für die neuen Studiengänge fruchtbar machen und neben der Lehre im gesamten Gebiet der Anglistik wissenschaftlichen Nachwuchs für das Gebiet der Visual Culture  zu gewinnen. Im September 2007 erschien ihr neuestes Buch, eine Gattungstheorie der Short Story.

 

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KONTAKT

 
                                                                      

Prof. Renate Brosch
Institut für Anglistik/Amerikanistik
Tel. 0711/685-83101
email: renate.brosch@ilw.uni-stuttgart.de    

   

 

 

 

last change: 20.12.07 / yj
Pressestelle der Universität Stuttgart