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Auf dem Weg zu schadstoffarmen Triebwerken > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > >

Über den Wolken …

Es war im Rahmen des BMFT-Verbundprogramms „Schadstoffe in der Luftfahrt, Wirkung und Prävention“, als im Dezember 1992 auf dem Stuttgarter Höhenprüfstand – damals wie heute eine bundesweit einzigartige Anlage – erstmals an einem Triebwerk Emmissionsmessungen unter Flugbedingungen durchgeführt wurden. Die entstehenden Stickoxide, die unverbrannten Kohlenwasserstoffe sowie das Kohlenmonoxid wurden während eines simulierten Fluges in acht bis 15 Kilometern Höhe und bei Flugmachzahlen von 0,67 bis 0,8 gemessen und es wurden Rauchmessungen durchgeführt. Bis zu diesem Zeitpunkt war nicht bekannt, welche Schadstoffemengen von den Triebwerken während des Fluges in die Atmosphäre emittiert werden. Der Wichtigkeit dieser Daten war man sich allerdings bewusst, da die in der Tropopause und damit über der Wetterzone freigesetzten Stoffe relativ große Verweilzeiten haben und daher „möglicherwiese das Klima und die Ozonkonzentration verändern können“. Zudem rechnete man schon damals mit mehr Luftverkehr und wollte demzufolge die Triebwerkstechnologie hin zu schadstoffarmen Triebwerken weiterentwickeln.

ja

 


 
 
last change:20.12.2007/ yj
Pressestelle der Universität Stuttgart