Stuttgarter Chemie und Physik besonders forschungsstark und international

October 27, 2010, Nr. 113

CHE Excellenceranking 2010

Die Universität Stuttgart gehört in den Fächern Chemie und Physik zur Spitzengruppe des CHE Excellenzrankings 2010. Das heute veröffentlichte europaweite Ranking verglich insgesamt 130 Hochschulen in Europa, die für Masterstudierende und Promovierende in den Fächern Biologie, Chemie, Physik und Mathematik herausragend forschungsstarke Fachbereiche und internationale Orientierung bieten. Um überhaupt in das Excellenzranking einbezogen zu werden, waren acht Forschungs- und Internationalisierungsindikatoren von Bedeutung, darunter die Anzahl der Publikationen und Zitationen sowie die Studierenden- und Lehrendenmobilität. Ebenso war ausschlaggebend, ob Forscher(innen) am Fachbereich mit einem ERC-Grant oder einen Nobelpreis ausgezeichnet wurden. Auch die derzeitigen Studierenden haben ihre Studienbedingungen beurteilt und stellen damit ihre Einschätzungen für neue Studieninteressierte bereit.

Der Fachbereich Chemie der Uni Stuttgart schaffte es aufgrund des hervorragenden Abschneidens bei der Zahl der Publikationen sowie der Zitationen in die Exzellenzgruppe und schnitt mit Top-Platzierungen in insgesamt 13 Kategorien unter den baden-württembergischen Universitäten am besten ab. Ausschlaggebend dafür war auch die sehr gute Beurteilung durch die Studierenden, die unter anderem die generelle Studien- und Betreuungssituation, die Beratung sowie die Ausstattung mit Arbeitsräumen und Bibliotheken besonders lobten. Bei der Beurteilung des Fachbereichs als Ganzes wird der hohe Anteil internationaler Wissenschaftler (18,8 Prozent) und Doktoranden (34,6 Prozent) sowie die vergleichsweise hohe Frauenquote (18,8 Prozent bei den Wissenschaftlern und 34,4 Prozent bei den Doktoranden) hervorgehoben.

Die Stuttgarter Physiker platzierten sich aufgrund der hohen Publikations- und Zitationsquote sowie eines ERC-Grants in die Exzellenzgruppe. Von den Studierenden besonders hervorgehoben wurden die Raumsituation und die Laborausstattung sowie die Aktivitäten im Bereich wissenschaftlicher Konferenzen. Weitere Punkte gab es unter anderem für die Internationalität insbesondere bei den Master-Studierenden (91,2 Prozent) und die mit 26 Prozent vergleichsweise hohe Frauenquote in diesem Bereich.

Detaillierte Ergebnisse im Internet unter www.zeit.de/excellenceranking und werden am 28. Oktober in dem deutschen Wochenmagazin DIE ZEIT veröffentlicht. Fakten und Erläuterungen zum CHE ExcellenceRanking finden sich unter www.che-excellenceranking.eu.

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