Neues Licht auf David Friedrich Strauß

October 27, 2011, Nr. 111

Interdisziplinäre Tagung der Universitäten Stuttgart und Tübingen

Der Theologe und Schriftsteller David Friedrich Strauß (1808-1874) wurde durch seinen Vorschlag berühmt, systematisch zwischen dem historischen Jesus und dem Christus des Glaubens zu unterscheiden. Diese Idee war von größtem Einfluss auf das Denken seiner Epoche und machte ihn zu einem machtvollen Impulsgeber der Freiheitsbewegung des deutschen Vormärz. Doch Strauß wirkte auch als Literat, Kritiker und Essayist und war zu Recht für seinen Stil bekannt. Diese Aspekte sollen im Rahmen einer gemeinsamen, interdisziplinären Tagung der Universitäten Stuttgart und Tübingen erstmals in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken.

Zeit: 10.-12.November 2011/ Eröffnung 10. November 9.00 Uhr
Ort: Evangelisches Stift, Klosterberg 2, 72070 Tübingen
Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen.
 

Das von der Abteilung Neuere Deutsche Literatur der Universität Stuttgart und dem Seminar für Kirchengeschichte II der Universität Tübingen veranstaltete Kolloquium mit dem Titel „David Friedrich Strauß als Schriftsteller – Werk und Wirkung“ versammelt Literaturwissenschaftler, Theologen, Philosophen, Sozial- und Bildungshistoriker. Am Wirkungsort des ehemaligen Seminardozenten Strauß, im Evangelischen Stift in Tübingen, werden sie bisher kaum beachtete Aspekte seines Werkes und seiner Wirkungsgeschichte thematisieren und so seiner ideengeschichtlichen Bedeutung gerecht werden. Ein Höhepunkt dürfte der öffentliche Abendvortrag am Donnerstag, 10. November um 20.00 Uhr werden. Es spricht der Präsident der Hölderlingesellschaft und Emeritus der Universität Konstanz, Prof. Ulrich Gaier, über David Friedrich Strauß als »künstlerischen Wissenschaftler«.

Weitere Informationen bei
Universität Stuttgart: Prof. Barbara Potthast, Abt. Neuere Deutsche Literatur II,
Tel. 0711/685-83070, e-mail: barbara.potthast@ilw.uni-stuttgart.de) sowie
Universität Tübingen: Prof. Dr. Volker Henning Drecoll, e-mail: sonja.di-girolamo@uni-tuebingen.de)
Konzept und Programm unter: www.izkt.de


 

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