Die europäische Universität der Zukunft

November 19, 2010, Nr. 124

Deutscher Philosophischer Fakultätentag an der Uni Stuttgart

Die Universität Stuttgart ist vom 25. bis 27. November Gastgeber der Herbstvollversammlung des Deutschen Philosophischen Fakultätentags. Gleichzeitig ist die Veranstaltung die Jubiläumstagung zum 60-jährigen Bestehen dieser Vereinigung. Der Philosophische Fakultätentag ist die fächerübergreifende hochschulpolitische Vertretung der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften an deutschen Universitäten. Er tagt zweimal im Jahr zu jeweils aktuellen Themen der Hochschulpolitik. Seine Vorschläge zur Gestaltung der geisteswissenschaftlichen Fächerkulturen zum Beispiel im Zusammenhang mit der Reform des Bologna-Prozesses werden unter anderem in der Kultusminister- und Hochschulrektoren­konferenz aufgenommen. Die jetzige Tagung in Stuttgart steht im Zeichen der Diskussion um den Nutzen der Geisteswissenschaften.
Zum Auftakt findet am Donnerstag, den 25. November, ein öffentlicher Festvortrag statt. Referent ist Prof. Julian Nida-Rümelin, der über die „Fünf Leitlinien für die europäische Universität der Zukunft“ sprechen wird. Zuvor werden Uni-Rektor Prof. Wolfram Ressel, Dr. Susanne Eisenmann, Bürgermeisterin der Stadt Stuttgart, und der Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Peter Scholz, die Delegierten des Philosophischen Fakultätentags begrüßen.

Festvortrag von Prof. Julian Nida-Rümelin
Termin: 25. November, 18.15 Uhr
Ort: Uni-Bereich Stadtmitte, Keplerstr. 7, Senatssaal
Medienvertreter sind herzlich eingeladen

An den folgenden Tagen widmen sich die Delegierten dem Thema „Die Situation der Geisteswissenschaften an Technischen Universitäten“. Auf dem Programm steht unter anderem eine Podiumsdiskussion mit Teilnehmern aus den Geisteswissenschaften sowie aus Technik- und Naturwissenschaften, die an erfolgreichen interdisziplinären Kooperationen beteiligt sind. Ziel der Diskussion ist, tragfähige Ideen zur Zusammenarbeit und zu produktiven Wechselwirkungen zwischen Geisteswissenschaften auf der einen und Natur- und Technikwissen­schaften auf der anderen Seite zu entwickeln.

Weitere Informationen bei Prof. Renate Brosch, Institut für Anglistik/Amerikanistik der Universität Stuttgart, Tel. 0711/ 685-83101, e-mail: renate.brosch@ilw.uni-stuttgart.de.

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