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Uni sitzt im Wissenschafts-Zug

Seit April tourt der Ausstellungszug „Expedition Zukunft“ durch die Republik, um mit interaktiven Exponaten, spannenden Hintergrundinformationen und faszinierenden Bildern den Menschen die Zukunft greifbar zu machen. Eine der insgesamt 62 Stationen des 300 Meter langen Gefährts wird vom 5. bis 7. Juli der Stuttgarter Hafen sein. Im Waggon Fünf wird sich auch die Uni Stuttgart präsentieren.

In den zwölf Waggons, die jeweils einem Forschungsthema gewidmet sind, zeigt der Zug Wissenschaftstrends und Perspektiven bis in das Jahr 2020. Dabei stehen globale Herausforderungen wie der Klimawandel, die knapper werdende Energie oder die demographische Entwicklung im Vordergrund. Die Ausstellung wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von der Max-Planck-Gesellschaft organisiert. wissenschaftszug

(Foto: Wissenschaftsjahr – Forschungsexpedition Deutschland)

http://www.archi-me-des.de

Waggon Fünf ist dem Thema „Vernetzt und Global“ gewidmet und befasst sich mit dem Einfluss der zunehmenden digitalen Vernetzung auf die Entwicklung der Wissenschaften selbst. Dr. Claudia Müller vom Institut für Information Technology Services der Uni präsentiert hier eine Software, mit der aus Social Web Anwendungen wie die Wikipedia Netzwerke berechnet und visualisiert werden. Diese Netzwerke sind dynamisch: Sie können auf der einen Seite die Art der Zusammenarbeit von Menschen in virtuellen Gemeinschaften und auf der anderen Seite die Entwicklung von Themen aufzeigen. Aber auch außerhalb der Waggons ist einiges geboten: Unter dem Motto ‚Forschung am Zug’ wird sich die Universität Stuttgart mit Exponaten zum Stratosphärenobservatorium SOFIA, aus dem Bereich der Photonik sowie mit Solarzellen und Forschungsergebnissen zur Zukunft des Zugverkehrs vorstellen.

Der Forschungszug ist die vielleicht augenfälligste, aber längst nicht die einzige Aktion im Wissenschaftsjahr 2009, das unter dem Thema „Forschungsexpedition Deutschland“ steht und anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Bundesrepublik und dem 20. Jahrestag des Mauerfalls ausgerufen wurde. Damit die Bürger auch selbst auf Entdeckungstour in Sachen Forschung gehen können, geben zahlreiche Denkfabriken den Blick hinter die Kulissen frei. Den Besuch kann man sich in einen eigens entwickelten Expeditionspass quittieren lassen. An der Uni Stuttgart, die als Partner des Wissenschaftsjahres 2009 ebenfalls einige Stationen eingerichtet hat, bekommt man den Stempel im Rahmen des Kindercampus beim Tag der Wissenschaft. Hierfür muss man zum Beispiel am Institut für Automatisierungs- und Softwaretechnik den automatischen Torhüter Goalias bezwingen, am Institut für Technische Optik experimentieren oder im Fachbereich Mathematik mit Papier und Schere in die Welt der Formeln und Zahlen eintauchen. Wer fünf Stempel zusammen bekommt, der kann die Teilnahme an einer echten Forschungsexpedition gewinnen.                           amg