Magische(s) Gestalten in der christlichen Welt
Über die Bedeutung von Zauberern, Magiern und Hexen und ihre »Lenkung der Dinge« in der italienischen Literatur der Renaissance

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Das Projekt Magische(s) Gestalten in der christlichen Welt. Über die Bedeutung von Zauberern, Magiern und Hexen und ihre »Lenkung der Dinge« in der italienischen Literatur der Renaissance wird seit 1. Februar 2017 von der Fritz Thyssen Stiftung gefördert. Das Projekt kooperiert eng mit dem Stuttgart Research Center for Text Studies (SRCTS) und dem Internationalen Zentrum für Kultur und Technikforschung (IZKT). Zwei Promotionen, zum Epos und zum Theater des Cinquecento, entstehen u.a. im Rahmen des Projekts.

Workshops und Vorträge

Die dunkle Seite der Renaissance

Die Renaissance gilt als Übergang zwischen dem "dunklen" Mittelalter und der Aufklärung. Doch auch die Epoche des geistigen Erwachens hat ihre dunklen Seiten. Prof. Kirsten Dickhaut vom Institut für Literaturwissenschaft (Romanische Literaturen I) spürt ihnen nach.

"Magische(s) Gestalten in der christlichen Welt" heißt das von der Fritz Thyssen Stiftung gefürderte und in Kooperation mit dem Stuttgart Research Center (SRC) Text Studies durchgeführte Projekt, das sich mit der Bedeutung von Zauberern, Magiern und Hexen sowie deren "Lenkung der Dinge" beschäftigt. Sein Ausgangspunkt ist ein merkwürdiges Phänomen: Wie kann es sein, dass auf den Marktplätzen der Renaissance so genannte Hexen verbrannt wurden und fast zeitgleich am selben Ort auf ephemeren Bühnen Komüdien aufgeführt wurden, in denen es vor Hexen und Magiern nur so wimmelt? Nach Texten, die teilweise die Inquisitoren selbst verfasst hatten? Wo doch der bloße Verdacht, sich mit Zauberei auszukennen, ausreichte, um auf dem Scheiterhaufen zu landen – Behauptungen, deren Geständnis unter Folter schnell erpresst waren?

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Archiv

 

Projektpräsentation am 1. Dezember 2017 in Heidelberg

Auf Einladung des Forschungsverbundes Frühe Neuzeit Südwest wird das Projekt Magische(s) Gestalten in der christlichen Welt. Über die Bedeutung von Zauberern, Magiern und Hexen und ihre »Lenkung der Dinge« in der italienischen Literatur der Renaissance im Rahmen des Treffens zum Thema "Literatur und Reformation im Südwesten" an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften (Karlstraße 4, 69117 Heidelberg) durch einen Gastvortrag von Projektmitarbeiterin Irene Herzog vorgestellt. Dieser Vortrag trägt den Titel "Dämonische(s) Gestalten in Tassos Gerusalemme Liberata" (Arbeitstitel). Dabei wird die Darstellung von Formen und Wirkweisen des Bösen im Epos diskutiert.

Nachwuchstagung "Verstehen-Verstehen"

Im Zuge der Kooperation der Universitäten Stuttgart und Tübingen wird im kommenden Wintersemester (genauer Termin folgt) eine Nachwuchstagung zum Thema "Verstehen-Verstehen" an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Geschwister-Scholl-Platz, 72074 Tübingen) organisiert. Dabei wird Projektmitarbeiter Stefan Bayer einen Vortrag zum Thema "Zur Hexe gemacht? – Magieverständnis und Hexenbesagung anhand Grazzinis La Strega" halten, bei dem auch das Forschungsprojekt Magische(s) Gestalten in der christlichen Welt. Über die Bedeutung von Zauberern, Magiern und Hexen und ihre »Lenkung der Dinge« in der italienischen Literatur der Renaissance präsentiert werden wird. Ort und Zeit folgen sobald bekannt.

Eröffnungsworkshop des Fritz-Thyssen-Projekts am 30. Juni 2017

Um dem Projekt Magische(s) Gestalten in der christlichen Welt. Über die Bedeutung von Zauberern, Magiern und Hexen und ihre »Lenkung der Dinge« in der italienischen Literatur der Renaissance einen geeigneten Auftaktrahmen zu geben und einen intensiven Austausch mit herausragenden ExpertInnen dieser Epoche zu ermöglichen, wird das Projektteam am 30.06.2017 (Senatssaal der Universität Stuttgart) einen ersten Workshop abhalten. Der Workshop konzentriert sich auf den Aspekt »Magische(s) Gestalten – Lenkung der Dinge in der Renaissance«. Damit sollen sowohl konkrete Akte magischen Handelns als auch ihre metaphorische Transposition untersucht werden, die für verschiedene Gattungen der Epoche zentral sind.

Vortrag Rudi Risatti

Ort & Zeit – Mittwoch, den 31. Mai, um 9.45 Uhr, Raum 17.52
Wir laden herzlich zum Vortrag von Herrn Dr. Rudi Risatti (Theatermuseum, Wien) ein:
Über die Prägnanz und Flexibilität szenischer Räume

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