Rückblick Kinder-Uni

Bei der Kinder-Uni gab es in den letzten Jahren viele spannende Themen. Hier finden Sie einen Überblick sowie Videos der Vorlesungen.

2022

Prof. Dr.-Ing. Sabine Klinkner, Institut für Raumfahrtsysteme
Sommersemester 2022

Warum erforschen wir Menschen den Weltraum und wo fängt dieser überhaupt an? Was sind die Herausforderungen, wenn man Instrumente für die Erforschung des Weltraums baut? Warum brauchen wir die Raumfahrt bei uns auf der Erde? Frau Professor Klinkner beantwortet diese und weitere Fragen. Außerdem zeigt sie Satelliten, die an der Universität Stuttgart entwickelt wurden und was diese alles erforschen.
Ein besonderes Erlebnis ist es, einen Mondrover in Aktion zu sehen. Ganz nebenbei erfährt man, was solche Roversysteme können müssen und warum sie so viel langsamer fahren, als ferngesteuerten Autos zu Hause.

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2015-2019

Prof. Dr.-Ing. Silke Wieprecht, Lehrstuhl für Wasserbau und Wassermengenwirtschaft
Wintersemester 2019/2020

Dämme und Deiche – jeder hat schon mal welche gesehen. Und wahrscheinlich wisst ihr auch, dass ein Damm meistens einen großen See aufstaut. Aber wozu braucht man überhaupt eine so große „Badewanne“ voll mit Wasser? Richtig, auch zum Baden, Schwimmen, Bootfahren, Segeln und für andere Freizeitaktivitäten wird so ein großer Speicher voll mit Wasser verwendet. Aber es gibt noch viele andere Nutzungen: In manchen Gegenden hätten Menschen z.B. kein Wasser zu trinken oder Pflanzen würden vertrocknen, wenn nicht ein großer Wasserspeicher zur Verfügung stünde. Genauso nutzen wir ihn aber auch, um Menschen vor Überschwemmungen zu schützen oder Strom zu produzieren. Und das Bauwerk selbst? Wie wird ein Damm gebaut? Und wie hält er überhaupt dicht? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Damm, einem Deich und einer Talsperre?
Genau diese Fragen werden im Rahmen der Vorlesung behandelt: Wie ist so ein Absperrbauwerk aufgebaut, wie funktioniert es und wie und wofür nutzen wir das aufgestaute Wasser?

 

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Prof. Dr. Christina Wege (apl.), Institut für Biomaterialien und biomolekulare Systeme
Sommersemester 2019

Blätter, aber auch Stängel, Wurzeln und Blüten sind von innen regelrechte Überraschungslandschaften. Dicht an dicht liegen kugelige, sackförmige und längliche Zellen, wie außerirdische Städte durch Tunnel miteinander verbunden. In diesen Zellen gibt es Steuerzentralen, Fabriken für Nahrung und Baustoffe, Müllentsorgungsanlagen, Transportbänder, Fahrzeuge, Kraftwerke und Aufenthaltsräume - alle winzig klein und praktisch konstruiert. Sie bestehen aus Stoffen, die wir alle kennen: aus Eiweiß, Fett, Zuckern und Erbmaterial, dazu viel Wasser und an manchen Stellen Salzschichten und Kristalle.

Kaum vorstellbar ist, dass die perfekt aufeinander abgestimmten Strukturen und Mikro-Maschinen meist ohne fremde Hilfe von allein heranwachsen und lange Zeit stabil sind. Nur weil sich in der Natur seit Millionen von Jahren selbsttätige Bautechniken entwickelt haben, gibt es das heutige Leben in all seinen Spielarten: von Pflanze bis Spinne, von Mensch bis Qualle und von Pilz bis Bakterium. Damit nicht genug, vermehren sich in jedem Lebewesen auch noch viele "Untermieter", seien es nützliche und schädliche Viren oder auch faszinierende Leuchtpilze, die nachts hilfreiche Insekten anlocken.

Zum Glück haben wir Mikroskope, durch die wir in die winzigen Wunderwelten hineinschauen können. Was wir dort finden, wird Professor Christina Wege in ihrer Vorlesung zeigen und genauer erklären.

 

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Prof. Dr.-Ing. Balthasar Novák, Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren
Wintersemester 2018/19

Jedes Jahr hören wir immer wieder Nachrichten über Erdbeben in der ganzen Welt. Manchmal gibt es nur kleine Schäden und manchmal bringt ein großes Erdbeben Leid und Not, die Erde reißt auf, Gebäude stürzen ein.

Aber wieso wackelt eigentlich die Erde? Was passiert da genau? Und wenn sie wackelt, wie kann man so bauen, dass auch ein Erdbeben dem Gebäude nichts anhaben kann? Welche Baustoffe sind gut für erdbebensicheres Bauen und welche eignen sich weniger? Kann man Baustoffe so geschickt kombinieren, dass ein Erdbeben am Bauwerk keine großen Schäden anrichten kann?

Auf diese und noch weitere Fragen rund ums Thema Erdbeben wird Professor Balthasar Novák Euch Antworten geben. Er wird mit Euch Experimente durchführen und am Schütteltisch zeigen, was passiert, wenn man erdbebensicher oder nicht erdbebensicher baut.

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Prof. Dr. Harald Giessen, 4. Physikalisches Institut
Sommersemester 2018

Harry Potter hat eine und auch der Held Siegfried in der Nibelungensage: Eine Tarnkappe, um sich unsichtbar zu
machen. Was klingt wie aus dem Reich der Märchen und Legenden ist Gegenstand neuester Forschungen in der Optik. Kann man tatsächlich Dinge unsichtbar machen? Kann man Lichtstrahlen um einen Gegenstand herumlenken?

Die Lichtbrechung kann den Weg des Lichts verändern. Dieser Effekt bewirkt, dass ein Stock, den man ins Wasser hält, aussieht als wäre er abgeknickt. Mit neuesten Methoden der Nanotechnologie gelingt es, Materialien zu konstruieren und den Brechungsindex so maßschneidern können, dass Licht ganz sanft um Hindernisse herum gelenkt werden kann.

Prof. Harald Giessen erklärt in seiner Vorlesung der Kinder-Uni, wie Lichtbrechung funktioniert und wie man tatsächlich Tarnkappen bauen kann.

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Prof. Dr.-Ing. Jan Knippers, Institut für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen
Wintersemester 2017/2018

Genauso wie die Ingenieure heute mussten auch die Pflanzen und Tiere im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte viele Probleme lösen, z. B. bei der Entwicklung von Flugobjekten. Samen und Früchte können gleiten. Vögel, Fledermäuse und Insekten können fliegen. Erfindungen der Natur sind daher sehr interessant für Ingenieure. Deshalb arbeiten sie immer öfter mit Biologen zusammen. Sie wollen von den Konstruktionen der Natur lernen. Einige Gegenstände in unserem Alltag haben Vorbilder aus der Natur. Oft wissen wir das gar nicht. Hättet Ihr gedacht, dass der Klettverschluss biologische Vorbilder hat? Freut Euch auf die Wunderwelt der Bionik.

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Dr. Michael Jetter, Institut für Halbleiteroptik und Funktionelle Grenzflächen
Sommersemester 2017

Wenn wir heute das Licht in einem Raum einschalten, wird es häufig von einem Kristall in einer LED (Leuchtdiode) erzeugt. Auch Luke Skywalker in „Star Wars“ hatte einen Kristall in seinem Lichtschwert, der starkes Licht, einen Laserstrahl, erzeugte. Diese Laserstrahlen werden auch dazu verwendet, dass wir über das Internet mit unseren Freunden chatten können. Wie müssen diese Kristalle sein, dass sie Licht aussenden können? Was ist der Unterschied zwischen einer LED und einem Laser? Was kann ich denn alles mit dem verschiedenen Licht machen? Dr. Michael Jetter, Ulrich Schneider und Roman Bek werden euch diese Fragen mit vielen spannenden Experimenten in der Vorlesung beantworten.

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Prof. Dr.-Ing. Bernhard Weigand und Kathrin Schulte, Institut für Thermodynamik der Luft- und Raumfahrt
Wintersemester 2016/2017

Was passiert  im Inneren einer Wolke? Wie entstehen die Hagelkörner, die wir von Gewittern her kennen? Diese Fragen möchten Professor Bernhard Weigand und Kathrin Schulte vom Institut für Thermodynamik der Luft- und Raumfahrt an der Universität Stuttgart beantworten. Bei der Vorlesung werden die Nachwuchs-Studierenden in die faszinierende Wunderwelt der Tropfen eingeführt. Spannende Experimente veranschaulichen die besonderen Eigenschaften der Wassertropfen. Das Verhalten von Tröpfchen ist ein interessantes  Forschungsgebiet, denn bei vielen Prozessen spielen sie eine große Rolle. Die Tropfen begegnen Euch überall in Eurem Alltag: z. B. am beschlagenen Spiegel morgens im Badezimmer; der Kraftstoff im Motor des Autos Eurer Eltern wird in feine Tropfen zerstäubt, gefrierende Wassertropfen in der Luft können beispielsweise den sicheren Flug eines Flugzeuges gefährden oder Wetterphänomene beeinflussen. Freut Euch auf die Wunderwelt der Tropfen.

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Prof. Dr.-Ing. Corinna Salander, Institut für Maschinenelemente, Bereichsleitung Schienenfahrzeugtechnik
Sommersemester 2016

Warum heißt die Eisenbahn eigentlich Eisenbahn? Wieso bleiben die Räder oben auf den Schienen und rutschen nicht einfach runter? Wie viele Porsches braucht man, um einen ICE zu ziehen? Die Antworten auf diese Fragen erfahrt Ihr in der Vorlesung. Außerdem lernt Ihr, wie schnell der schnellste Zug der Welt gefahren ist, und warum Züge ständig in Schlangenlinien fahren. Früher waren Lokomotiven einmal Dampfmaschinen auf Rädern, heute fahren sie mit computergesteuerten Elektromotoren, bei denen der Strom zwar nicht aus der Steckdose kommt, aber dafür aus der Oberleitung. Habt Ihr schon einmal einen Stromabnehmer von nahem gesehen oder sogar angefasst? In der Vorlesung könnt Ihr das. Und schließlich erfahrt Ihr auch noch, wo man mitten in Stuttgart ganz nah an echte Lokomotiven ran darf.

 

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Prof. Tek. Dr. Damian Vogt, Institut für Thermische Strömungsmaschinen und Maschinenlaboratorium
Wintersemester 2015/2016

Wie bringt man richtig viel Luft in Bewegung, sodass wir riesige Flugzeuge abheben lassen können? Wie können wir Dampf ablassen und damit Strom erzeugen? Wie drehen wir einen Zahnarztbohrer in Sekundenschnelle auf mehrere hunderttausend Umdrehungen hoch? Na klar, mit einer Turbomaschine. Turbomaschinen setzen bei bestimmter Größe mehr Leistung als die meisten anderen Maschinen um und kommen deswegen oft dort zum Einsatz, wo richtig was abgehen muss: in Flugzeugen, in Kraftwerken, beim Zahnarzt, ja sogar in Raketen und Automotoren. Wie das geht und ob Luke Skywalker und seine Star Wars-Freunde auf ihren Reisen durch ferne Galaxien auch auf Turbomaschinen setzen, erklärt Euch Professor Vogt gern in seiner Vorlesung bei der Kinderuni.

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Prof. Dr. Christian Hesse, Fachbereich Mathematik
Sommersemester 2015

Jeder von Euch hat sicher schon mal Glück gehabt und auch schon mal Pech gehabt. Richtig? Glück ist es zum Beispiel, wenn Ihr bei Mensch, ärgere Dich nicht 3 Sechsen hintereinander würfelt oder wenn Eure Eltern beim Lotto 6 richtige Zahlen getippt haben. Pech ist es, wenn sie aber leider den Lottoschein nicht abgegeben hatten. Solche Zufälle passieren sehr selten. Ein Zufall ist es auch, wenn Ihr jemanden trefft, der am selben Tag Geburtstag hat wie Ihr, oder wenn in einem Fußballspiel mehr als 10 Tore geschossen werden. In der Vorlesung  erfahrt Ihr von Professor Christian Hesse, was man an diesen und anderen Zufällen mit Mathematik berechnen kann.

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2011-2014

Prof. Dr. Albrecht Schmidt, Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme (VIS)
Wintersemester 2014/2015

Menschen verwenden Computer bei der Arbeit, zum Lernen und Zuhause. Computer gibt es in vielen Formen. Sie sind im Handy, in der Spielekonsole, im Fernsehgerät, im Auto und in der Digitalkamera. Viele Computer sind vernetzt und an das Internet angeschlossen. Wir können durch das Internet weltweit auf Ideen und Informationen zugreifen. Unsere eigenen Erfahrungen können wir digital aufnehmen und an andere weitergeben. In der Vorlesung von Professor Albrecht Schmidt erfahrt Ihr, wie Computer mit Sensoren uns und die Welt sehen und wie wir durch die Nutzung von Computern schlauer werden.

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Prof. Dr. Nadja Schott, Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft 
Wintersemester 2014/2015

Vokabeln lernen und gleichzeitig einen Ball jonglieren? Steigert Bewegung oder Sport tatsächlich die Intelligenz? Fühlen wir uns durch Sport treiben nur besser oder macht Bewegung schlauer? Das Gehirn zu fordern und zu trainieren wie einen Muskel ist die naheliegende Methode, um geistig fit zu bleiben – doch ihre Wirkung ist höchst umstritten. Während einige Spezialisten Computerprogramme für Hirntraining bevorzugen, legen andere Forscher den Schwerpunkt auf Veränderungen im Lebensstil. Wir wollen in der Vorlesung zeigen, wie das Gehirn funktioniert, aber auch wie man das Gehirn trainieren und dabei Spaß haben kann.

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Prof. Dr.-Ing. Bernhard Weigand, Institut für Thermodynamik der Luft- und Raumfahrt 
Sommersemester 2014

Heutzutage benutzen wir Raketen, um Dinge ins All zu transportieren. Da bei einer Rakete auch immer der Oxidator zusammen mit dem Treibstoff transportiert werden muss, kann man nur eine sehr geringe Nutzlast mitnehmen. In 50 Jahren werden wir ganz andere Technologien benutzen. Mit Hilfe luftatmender Raumtransportsysteme, sogenannter "SCRAMJETS", werden wir viel größere Nutzlasten ins All befördern können. Die Vorlesung erklärt, was ein Raumtransportsystem und ein Oxidator ist. Wie solche neuartigen Transportsysteme funktionieren und welche Probleme es hier zu überwinden gilt. Diese neuartigen Technologien könnte man dann auch benutzen, um viel schneller von Stuttgart nach Australien zu kommen. Heute dauert das rund 27 Stunden, aber wie lange es in 50 Jahren dauern könnte, verrät Euch die Vorlesung.

Prof. Dr.-Ing. Stefan Tenbohlen, Institut für Energieübertragung und Hochspannungstechnik  
Wintersemester 2013/2014

Wir alle nutzen Strom. Aber woher kommt der Strom? Wie wird er erzeugt? Wie kann man aus Wind und Sonne Strom gewinnen? Können wir unbegrenzt Strom gebrauchen und wie können wir Strom sparen? Diese Fragen wir Euch Professor Tenbohlen beantworten.
Wir wollen uns mit Euch verschiedene Experimente anschauen, wie in Kraftwerken Strom erzeugt wird und wie der Strom dann zu uns in die Steckdose kommt.

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Dr.-Ing. Uwe Wössner, Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS)
Wintersemester 2013/2014

Die meisten von Euch haben virtuelle Welten schon kennengelernt, zum Beispiel in Computerspielen. Auch in der Wissenschaft und der Industrie werden immer häufiger virtuelle Welten in der täglichen Arbeit eingesetzt. Aber wie baut man so eine virtuelle Welt? Was kann man alles damit machen? Wie können wir virtuelle Welten wahrnehmen, uns in ihnen bewegen und wie können wir virtuelle Objekte anfassen? Zu virtuell? Uwe Wössner bringt auch noch etwas zum Anfassen mit und zeigt Euch, wie man virtuelle Welt und reale Welt zusammenbringen kann. 

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Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert, Lehrstuhl für Lehrstuhl für Abfallwirtschaft und Abluft am Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft
Sommersemester 2013

Wir alle erzeugen Müll. Jeden Tag, überall auf der Welt, und davon
riesige Mengen. Aber was ist das eigentlich, der Müll? Und was wäre, wenn die Müllabfuhr nicht mehr kommt? Wir trennen auch die Abfälle und sortieren sie in verschiedene farbige Behälter und bringen sie zum Container. Doch was geschieht damit, wenn die Abfälle in der Mülltonne oder dem Gelben Sack verschwunden sind? Wie funktioniert das Recycling und welche Produkte entstehen hierbei? Warum landen Abfälle auch auf Müllbergen oder werden verbrannt? Und warum machen wir uns die Arbeit den Müll zu trennen? Diese Fragen rund um den Abfall wollen wir gemeinsam erforschen und überraschende Antworten finden.

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Prof. Dr. Dietrich Gudat, Institut für Anorganische Chemie
Wintersemester 2012/2013

Wenn wir es abends im Zimmer hell haben wollen, machen wir einfach das elektrische Licht an. Früher mussten die Leute Kerzen anzünden. Kerzen benutzen wir heute auch noch, aber meistens zu besonderen Gelegenheiten - zum Geburtstag oder zu Weihnachten. Zu Weihnachten und zu Silvester gibt es auch ganz besondere Kerzen: Wunderkerzen. Aber warum brennen die viel schneller ab als normale Kerzen? Und wieso können sie Funken sprühen? Stimmt es, dass Wunderkerzen auch noch unter Wasser brennen? Und was hat eine Wunderkerze mit einer Silvesterrakete gemeinsam? Auf diese und andere brennende Fragen wird euch Professor Dietrich Gudat antworten und dazu spannende Experimente zeigen.

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Prof. Dr. Hartmut Seyfried, Institut für Planetologie
Wintersemester 2012/13

Die Erde ist der einzige Planet, den wir kennen, auf dem es Leben gibt. Drei Milliarden Jahre lang war die Erde ein Planet des Schleims, der von ganz einfachen Lebewesen wie beispielsweise Bakterien stammte. Diese einfachen Lebewesen haben der Lufthülle der Erde etwas hinzugefügt, was vorher nicht da war: Sauerstoff. Der Sauerstoff der Luft ist der Brennstoff des Lebens und je mehr es von ihm gibt, desto kräftiger werden diejenigen, die ihn einatmen: aus Einzellern wurden Vielzeller und diese bekamen Mund, After, Tast-, Greif- sowie Schreitorgane, Augen und schließlich ein Hirn. Professor Hartmut Seyfried erzählt Euch eine Geschichte des Lebens auf der Erde und erklärt nicht nur, weshalb die Dinosaurier so gigantisch werden konnten, sondern zeigt Euch auch den mächtigsten Vogel und das größte Schwein aller Zeiten. Am Ende kommen die Menschen - und das offene Geheimnis ihres Erfolges.

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Prof. Dr.-Ing. Nejila Parspour, Institut für Elektrische Energiewandlung
Sommersemester 2012

Noch fahren sehr wenige Elektroautos auf unseren Straßen, doch sehr bald schon soll die Zahl deutlich ansteigen. Elektroautos haben gegenüber „normalen“ Autos mit Verbrennungsmotoren den Vorteil, dass sie keine Abgase ausstoßen. So bleibt die Luft sauber. Außerdem fahren sie fast lautlos, so dass auch die Lärmbelastung durch den Verkehr geringer wird. Der Motor von Elektroautos muss auch weniger oft gewartet werden. Aber wie funktioniert eigentlich der Motor eines Elektroautos und wie werden die Räder eines Elektroautos angetrieben? Wie und wo „tankt“ ein Elektroauto?
Frau Professor Nejila Parspour und ihr Helfer Anton Asynchron werden Euch diese und andere Fragen rund um das Elektroauto beantworten.

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Prof. Dr.-Ing. Franz Pesch, Städtebau-Institut
Wintersemester 2011/2012

Die meisten Menschen auf der Welt leben heute in Städten. Städte können sehr unterschiedlich aussehen: Sie können unglaublich groß sein und ganz klein, mit hohen und mit niedrigen Häusern, sie können am Meer liegen oder hoch in den Bergen. Es gibt Städte mit grünen Parks und Gärten und es gibt Städte mit breiten, grauen Straßen und viel Beton. So unterschiedlich können Städte sein. Aber sie haben auch Gemeinsamkeiten: In allen Städten gibt es Wohnhäuser, Büros und Läden, Schulen und Kindergärten, Rathäuser und Kirchen. Warum ist das eigentlich so? Wer hat die Stadt erfunden und wie hat sie sich im Laufe der Zeit verändert? Warum leben Menschen so gern in Städten? Welche Vorteile bietet das Leben in einer Stadt? Wer sorgt dafür, dass es in der Stadt alles gibt, was man zum Leben braucht? Und wie muss eine Stadt aussehen, damit sich die Menschen, vor allem die Kinder, in ihr wohl fühlen?

Prof. Dr.-Ing. Ewald Krämer, Institut für Aerodynamik und Gasdynamik
Wintersemester 2011/2012

Der Hubschrauber ist ein faszinierendes Fluggerät. Anders als ein „normales“ Flugzeug, das nur seiner Nase nach fliegen kann, kann ein Hubschrauber vorwärts, seitwärts und rückwärts fliegen. Er kann sogar in der Luft stehen bleiben. Deswegen braucht er auch keine Start- oder Landebahn, sondern kann einfach senkrecht in die Luft steigen und auch wieder genau auf einem Punkt landen. Wenn im Flug einmal der Motor kaputt gehen sollte, ist das nicht schlimm, denn auch ein Hubschrauber kann segeln – das hat er sich von der Natur abgeguckt.
Doch wie macht er das alles? Ist das Zauberei? Sicher nicht! Professor Ewald Krämer wird Euch hinter die Geheimnisse des Hubschraubers führen und Euch erklären, warum ein Hubschrauber fliegt und wie er von dem Piloten gesteuert werden kann.

Prof. Dr.-Ing. Hermann Sandmaier, Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb, Lehrstuhl Mikrosystemtechnik
Sommersemester 2011

Der erste Computer war so groß, dass er ein ganzes Wohnzimmer füllte. Heute sind elektronische Geräte, wie der Computer und das Handy viel kleiner, handlicher und deutlich leistungsfähiger. Das Herz dieser elektronischen Geräte sind kleine Halbleiter-Chips. Diese sind nicht essbar, aber sehr leistungsfähig und vielseitig zu gebrauchen. Die winzig kleinen Helfer arbeiten in Computern, Handys und Spielkonsolen oder lösen im Auto bei einem Unfall den Airbag aus. Wir werden in eine faszinierende Welt eintauchen, die so klein ist, dass wir sie mit dem bloßen Auge nicht mehr sehen können. In der Vorlesung werden wir uns insbesondere mit den folgenden Fragen beschäftigen: Wie klein sind diese Chips? Wie klein können sie noch werden? Warum sind sie trotz ihrer Kleinheit so leistungsfähig? Wie stellt man diese Chips her? Wo werden diese Chips eingesetzt?

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2007-2011

Prof. Dr.-Ing. Balthasar Novák, Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren
Wintersemester 2010/2011

Eine Brücke verbindet Punkte miteinander, deren Entfernung wir sonst nur mühsam überwinden könnten. Es gibt ganz viele unterschiedliche Brücken. Mal sind sie ganz klein und mal sind sie riesig groß, weit und hoch. Manche Brücken haben einen Bogen, manche bestehen aus Seilen und manche sehen aus wie ein riesiger Balken. Manche sind aus Stein, manche aus Beton und manche aus Stahl oder Holz. Aber warum hält eine Brücke überhaupt? Wie kann man Täler, Flüsse und andere Hindernisse mit Brücken überqueren, die über 1000 m lang sind? Mit welchen Baustoffen kann man Brücken bauen? Diese Fragen rund um das Thema Brücken beantwortet Euch Professor Balthasar Novák. Außerdem wird er eine kleine richtige Brücke bauen, die ganz schön was aushält.

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Prof. Dr. Artemis Alexiadou, Institut für Linguistik, Fachrichtung Anglistik
Wintersemester 2010/2011

Weltweit gibt es nach Schätzung der Sprachforscher circa 7000 verschiedene Sprachen. Haben alle diese Sprachen etwas gemeinsam oder sind sie total unterschiedlich? Kann es sein, dass alle Sprachen der Welt sogar einen gemeinsamen Ursprung haben? Wie kommt es, dass Kinder überall auf der Welt genauso schnell und ohne große Fehler die Sprache ihres Landes lernen, Erwachsenen aber das Erlernen einer fremden Sprache schwerfällt?

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Prof. Dr.-Ing. Michael Bargende, Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen
Sommersemester 2010

Vor mehr als 100 Jahren fuhr Berta Benz, die Frau von Carl Benz, einem der Erfinder des Autos, von Mannheim nach Pforzheim mit einem der allerersten Autos. Das Benzin hat sie in der Apotheke gekauft, weil es noch keine Tankstellen gab. Wie funktioniert eigentlich so ein Benzinmotor in einem Auto? Und wie funktioniert ein Dieselmotor? Wie kann ein Elektromotor diese Benzin- und Dieselmotoren unterstützen, damit sie weniger Kraftstoff brauchen? Und warum ist in einer Batterie soviel weniger Energie gespeichert als in Benzin und Diesel steckt, dass wir nicht mit einem Elektroauto in den Urlaub fahren können?

 

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Prof. Dr. Dr. h.c. Ortwin Renn, Institut für Sozialwissenschaften
Wintersemester 2009/2010

Herzklopfen und Schweißausbrüche - das kennen alle, die mal im dunklen Keller den Lichtschalter nicht finden oder die mitten in der Nacht komische Geräusche hören. Viele haben auch Angst, wenn das Flugzeug wackelt oder wenn man in einem Schiff sitzt und das Wasser über den Bug schwappt. Wann haben wir Angst und wovor fürchten wir uns besonders? Ist diese Angst berechtigt? Oder fürchten wir uns vor vermeintlichen Gefahren, die gar nicht so schlimm sind? Was treibt uns an, wenn wir Angst empfinden? Auf diese Fragen wird Herr Professor Renn bei der Kinder-Uni eingehen.

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Prof. Dr.-Ing. Manfred Berroth, Institut für Elektrische und Optische Nachrichtentechnik
Wintersemester 2009/2010

Das Radio empfängt Signale, die von einem Radiosender ausgestrahlt werden. Diese Signale nennt man elektromagnetische Wellen und man kann sie nicht sehen, riechen, fühlen oder tasten. Was sind elektromagnetische Wellen und wie kommen sie vom Radiosender zum Empfänger? Wie kann man einen bestimmten Radiosender auswählen? Diese Fragen beantwortet Euch Herr Professor Berroth. Er zeigt auch, wie man ein einfaches Radio bauen kann.

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Prof. Dr. rer. nat. Alfred Krabbe, Deutsches SOFIA Institut am Institut für Raumfahrtsysteme 
Sommersemester 2009

Wieso schneiden Astronomen ein Loch in ein Flugzeug, bauen dort ein 17 Tonnen schweres Teleskop ein und nennen das ganze SOFIA? Welchen kosmischen Objekten wollen Sie damit auf die Spur kommen und warum geht das nicht vom Erdboden aus? Können Himmelsforscher mit SOFIA messen wie warm Kometen und Monde sind? Professor Alfred Krabbe beantwortet euch diese Fragen und zeigt mit vielen Experimenten wie wir Wärme sehen können und welche Geheimnisse sie uns zum Beispiel über unsere Nachbarplaneten verraten kann.

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Prof. Dr.-Ing. Stefan Tenbohlen, Institut für Energieübertragung und Hochspannungstechnik
Wintersemester 2008/2009

Jeder hat bestimmt schon mal ein kräftiges Gewitter erlebt und fasziniert die Blitze am Himmel beobachtet. Aber woher kommen die Blitze eigentlich und wieso donnert es danach? Warum kann ein Blitz einschlagen? Und wie kann ich mich eigentlich vor einem Gewitter schützen? Professor Stefan Tenbohlen beantwortet Euch diese Fragen und zeigt mit vielen Experimenten, wie Blitz und Donner entstehen. Es werden Euch die Haare zu Berge stehen.

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Prof. Dr. rer. nat. habil. Gerhard Busse, Institut für Kunststofftechnik, Abteilung Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung
Wintersemester 2008/2009

Das Spiel „Ich sehe was, was Du nicht siehst...“ ist spannend, weil es neugierig macht. Gibt es überhaupt Unsichtbares? Und wenn - wie merken wir es? 

Neugierig sind auch Wissenschaftler, denn sie wollen Unsichtbares verstehen und dieses Wissen auch anwenden. Dazu müssen sie mit speziellen Geräten Dinge und Vorgänge „sehen“ können, die man mit den Augen nicht sieht. Professor Busse zeigt Beispiele, was mit solchen „anderen Augen“ zu sehen ist.

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Prof. Dr. techn. Barbara Kaltenbacher, Institut für Stochastik und Anwendungen
Sommersemester 2008

Beim Spielen kommen zufällige Ereignisse vor: Würfeln, Aufteilen von (gut gemischten!) Karten, Ziehen von Lottokugeln. Es ist erstaunlich, dass sich diese Ereignisse, aber auch die Verteilung von Teilchen in der Luft, die Häufigkeit von Autounfällen oder die Vererbung von Eigenschaften mit Hilfe der Mathematik sehr genau beschreiben lassen. Ja, man kann mit  Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen sogar richtiggehend rechnen und dadurch Vorhersagen machen - zum Beispiel über Gewinnchancen beim Lottospiel.

Professor Kaltenbacher unternimmt mit Euch einen spielerischen Ausflug in die mathematische Welt des Zufalls. Am Ende werdet Ihr dann selbst beantworten können, wie wahrscheinlich es zum Beispiel ist, im Lotto zu gewinnen.

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Prof. Dr. Tilman Pfau, 5. Physikalisches Institut
Wintersemester 2007/2008

Luft, Pflanzen oder auch Menschen bestehen aus kleinsten, nicht mehr teilbaren Teilchen. Diese nennt man Atome. Atome sind im Vergleich zu uns Menschen unendlich klein. Aber wie winzig sind sie eigentlich? Kann man sie sehen oder ertasten? Und warum gibt es schwere und leichte, rote, gelbe und blaue Atome? Professor Tilman Pfau beantwortet Euch diese Fragen und zeigt, dass in der kleinen Welt der Atome einiges anders ist als in der großen Welt um uns herum.

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Prof. Dr.-Ing. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart
Lehrstuhl für Straßenplanung und Straßenbau
Wintersemester 2007/2008

Zwischen Reifen und Straße entstehen Kräfte, die ein Auto fahren lassen. Wenn die Straßenoberfläche schmutzig oder nass ist, kann es schnell gefährlich werden. Dann können Autos rutschen oder ins Schleudern geraten. Professor Wolfram Ressel erklärt Euch mit Hilfe einiger Experimente, welche Gefahren täglich auf der Straße auftreten können. Außerdem zeigt er, wie Geschwindigkeit, Umwelteinflüsse und Reifenbeschaffenheit die Verkehrsicherheit beeinflussen.

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