Vorstudie zur Entwicklung eines Infrastrukturinformationssystems zur Abschätzung von Kosteneffekten kommunaler Siedlungs‐ und Infrastrukturplanung

Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung (IREUS)

Auftraggeber:
Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, Abteilung Stadtentwicklung

Auftragnehmer:
Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung, Universität Stuttgart
Institut für Bauökonomie, Universität Stuttgart

 

Der demographische Wandel und die damit einhergehenden Veränderungen technischer und sozialer Infrastrukturnutzung konfrontieren die Kommunen sowie kommunale Ver- und Entsorger mit schwierigen Entscheidungen. Zwar ist die Landeshauptstadt Stuttgart noch nicht in größerem Umfang von Bevölkerungsrückgängen betroffen. Auswirkungen des demographischen Wandels sind aber als Alterung der Gesellschaft und als teilräumliche Auseinanderentwicklung wachsender und schrumpfender Stadtquartiere schon heute spürbar. Da vor allem Infrastrukturinvestitionen eine lange Lebensdauer haben und u.a. mit hohen Investitions- und Instandhaltungskosten verbunden sind, ist es umso wichtiger, dass sie mit langfristig orientierten stadtentwicklungspolitischen Zielen abgestimmt sind.

 

Das Projekt „Vorstudie zur Entwicklung eines Infrastrukturinformationssystems zur Abschätzung von Kosteneffekten kommunaler Siedlungs- und Infrastrukturplanung“ hat sich vor diesem Hintergrund mit den Voraussetzungen für den Einsatz eines zu entwickelnden Infrastrukturinformationssystems in der Planungsverwaltung der Landeshauptstadt Stuttgart auseinandergesetzt. Dazu erfolgte eine Vorprüfung der institutionellen, personellen und technischen Voraussetzungen, um ein maximales Maß an praktischer Arbeitsunterstützung durch ein solches Werkzeugt sicherzustellen. Ziel dieses, in einem weiteren Schritt zu entwickelnden, Werkzeugs wäre es, infrastrukturelle Investitions- und Folgekosteneffekte konkreter städtebaulicher Strategien und Projekte wie auch infrastruktureller Projekte auf gesamt- oder teilstädtischer Ebene abzuschätzen zu können. Dahinter steht das Grundanliegen, von der heutigen Praxis punktueller Interventionen in die Infrastruktursysteme zu einem strategischen, zukunftsorientierten Infrastrukturmanagement zu gelangen.

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