VASE

Abteilung für Berufspädagogik mit Schwerpunkt Technikdidaktik (BPT)

2017 - 2020: Virtual and Analytics Service im Maschinen- und Anlagenbau (VASE); gefördert vom BMBF

Die Nutzung virtueller Lern- und Arbeitsumgebungen sowie die Erfassung von Maschinendaten und deren Auswertung im Rahmen von Service Analytics ermöglichen die Optimierung bestehender Dienstleistungsprozesse und tragen zur Entwicklung neuer Schulungskonzepte bei. Beide Technologien - Virtual and Analytics Service - haben das Potential, kooperative Wertschöpfungsprozesse von Kunden und Dienstleistungsanbietern zu fördern. Über die Einbindung neuer Technologien können innovative Dienstleistungsumgebungen zur Flexibilisierung, Individualisierung und Optimierung der Wertschöpfung beitragen und gleichzeitig bestehende Belastungs- und Anforderungssituationen im Handlungssegment der Servicetechniker im Maschinen- und Anlagenbau mildern. Neben der Herausforderung einer offensiven Verwertung der Technologien stellt sich auch die Frage nach der technologischen Akzeptanz und Rezeptionswahrscheinlichkeit durch Anbieter und Kunden sowie nach den (Erfolgs-)Bedingungen einer gelingenden Integration.

News

In dem folgenden Video werden die Zusammenhänge von VASE kurz erklärt:

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© TDC Media

Projektvorgehen

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Virtual and Analytics Service im Maschinen- und Anlagenbau“ (VASE) adressiert den Aufgaben- und Tätigkeitsbereich von Servicetechnikern im Maschinen- und Anlagenbau, der eine ideale Repräsentanz an der Schnittstelle Kunde und Anbieter im industriellen Dienstleistungsbereich darstellt. In einem ersten Schritt soll die Identifizierung von Service-Usecases bei den beteiligten wirtschaftlichen Verbundprojektpartnern und weiteren interessierten Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau stattfinden. Im Anschluss daran soll ein spezifisches Konzept zur Förderung der Rezeptionsfähigkeit und des Abbaus von Nutzungshemmnissen entwickelt und in Schulungen für Kunden und Servicetechniker umgesetzt werden. Parallel erfolgen die spezifische Adaption der vorliegenden virtuellen Lern- und Arbeitsumgebung VILA sowie die Entwicklung eines Vorgehens, um auf Basis von Prozessdaten Defizite in Dienstleistungsprozessen zu identifizieren. Auf Basis dieses Vorgehens können geeignete Schulungskonzepte für Servicetechniker aufgebaut werden. Im weiteren Projektverlauf erfolgt die Erprobung und Evaluation des Integrationsmodells Virtual- and Analytics-Services im industriellen Dienstleistungsbereich des Maschinen- und Anlagenbaus sowie die Nachhaltigkeitsabsicherung durch Transfer der Ergebnisse in weitere Unternehmen und Interessenverbände.

Geplante Ergebnisse

Die Zielsetzungen des Verbundprojekts liegen in einer unternehmensspezifischen Adaption, in der Erprobung und Evaluation der virtuellen Lern- und Arbeitsumgebungen VILA, in der Entwicklung eines Vorgehens, um auf Basis von Prozessdaten Defizite in Dienstleistungsprozessen zu identifizieren und der Begründung eines praxiserprobten Integrationsmodells zur Förderung der Rezeption eines Virtual and Analytics-Services im industriellen Dienstleistungsbereich des Maschinen- und Anlagenbaus. Das Verbundprojekt adressiert in einem interdisziplinären Verbund von Maschinenbauunternehmen, Technologieunternehmen für 3D-Lern- und Arbeitswelten, IT-Servicedienstleistern, Betriebswirtschaftlern und Technikdidaktikern, die Konzeptionierung einer Integrationsplattform zur Adaption, Erprobung und Evaluation von unternehmensspezifischen, virtuellen Lern- und Arbeitsumgebungen der Servicetechniker im Maschinen- und Anlagenbau. Dies geschieht unter Berücksichtigung eines Abgleichs der notwendigen und verfügbaren Daten. Damit soll sowohl Großunternehmen, als auch KMU die Anwendung von Service Analytics ermöglicht werden und die Begründung eines praxiserprobten Integrationsmodells, zur Förderung der breitenwirksamen Rezeption eines Virtual- and Analytics-Services im industriellen Dienstleistungsbereichs des Maschinen- und Anlagenbaus, realisiert werden.

Ergebnisverwertung

Die Ergebnisverwertung ist inhaltlich vielschichtig und adressiert unterschiedliche Zielgruppen. Wirtschaftliche Erfolgsaussichten ergeben sich insbesondere durch die intendierte, optimierte Nutzung der beiden fokussierten Technologien (Virtuelle Lern- und Arbeitsräume und Service Analytics) und der damit einhergehenden Stärkung der Kundenorientierung, der Wettbewerbssituation mit Hauptanbietern und deren Marktverhalten, innovativen Wettbewerbsprodukten bzw. -dienstleistungen. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass mit Veränderungen in der Unternehmens- und Arbeitsorganisation im industriellen Dienstleistungsbereich der beteiligten Unternehmen zu rechnen ist. Der vorgesehene breite Transfer des Virtual- and Analytics Services – projektbegleitend über die Value- und Transferpartner – lässt darüber hinaus bei einer Einführung der entwickelten Konzepte und Nutzung der Technologien mittelfristig auch bei nicht geförderten Unternehmen eine Steigerung der wirtschaftlichen und technischen Wettbewerbsfähigkeit erwarten. Die wissenschaftliche Ergebnisverwertung wird primär über die beteiligten Forschungsinstitute durch wissenschaftliche Akzente der Institute in der Öffentlichkeitswahrnehmung sichergestellt.

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Bernd Zinn

Prof. Dr. phil.

Studiendekan für Berufspädagogik und Technikpädagogik, Studiendekan für das Lehramt Naturwissenschaft und Technik (NwT)

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